YouTube hat schon so manchen Influencer hervorgebracht, der mit seinem Content alles andere als schlecht verdient. Einer sticht dabei besonders durch seine massiven Projekte und Geldgeschenke hervor und ausgerechnet dieser soll nun von Amazon eine eigene Serie bekommen.
MrBeast auf Amazon Prime: Das ist bislang bekannt
Laut Variety ist es bereits bestätigt, dass sich Amazon im Gespräch mit dem spendablen YouTuber James Donaldson, besser bekannt als MrBeast, befindet. Stolze 234 Millionen Abonnenten verzeichnet der 25-Jährige auf seinem Hauptkanal und ist dadurch die meistabonnierte Einzelperson auf YouTube. Über ihm steht bloß noch das indische Musiklabel T-Series mit 258 Millionen Abonnenten.
Im Gespräch steht laut Variety eine Reality-Show mit Wettbewerbscharakter. Vermutlich wird es in die Richtung „7 vs Wild“ oder „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ gehen, wenn man bedenkt, dass MrBeast schon einmal einen kompletten Squid-Game-Parcours aufgebaut hat, bei dem er ein Preisgeld von insgesamt 446.000 US-Dollar zur Verfügung gestellt hat. (Quelle: Variety)
Leider hüllt sich sowohl das Management von MrBeast als auch Amazon selbst über genauere Details in Schweigen. Puck News berichtet, dass Amazon dem YouTuber angeblich stolze 100 Millionen US-Dollar geboten habe. Von offizieller Seite ist dies aber nicht bestätigt und daher mit Skepsis zu betrachten. (Quelle: Puck News)
Das Erfolgsrezept von MrBeast
Selbstverständlich ist Amazon Prime an solch einer hohen Reichweite interessiert und wird dafür sicher tief in die Tasche greifen, doch wie ist MrBeast zu seinem Erfolg gekommen? Hauptsächlich durch Sponsoren über seinen Hauptkanal. Darüber hinaus betreibt er noch einige weitere YouTube-Kanäle mit Abonnentenzahlen in Millionenhöhe und ist Besitzer eine Lebensmittelmarke namens „Feastables“, die Schokoriegel verkauft.
Begonnen hat seine starke Reichweite, nachdem ein Video viral ging, in dem er einem Obdachlosen 10.000 US-Dollar spendete. Dadurch schoss seine Klickrate immens in die Höhe, weswegen er in der Lage war, noch mehr Spendenvideos zu drehen. (Quelle: Screenrant) Jüngst postete er sein erstes Video auf Twitter, welches 250.000 US-Dollar generierte, die er daraufhin an zehn zufällige Fans spendete, die seinen Post retweeteten.
Für beide Seiten wäre es sicherlich kein schlechter Deal, eine Serie zu produzieren. Es bleibt abzuwarten, um was genau es sich inhaltlich drehen wird und wie viel die glücklichen Gewinner mit nach Hause nehmen dürfen.