Seit 55 Jahren ist das ZDF mit seinem True-Crime-Format Aktenzeichen XY erfolgreich, jetzt wird die Serie ausgebaut. Gleich drei neue Ableger sind geplant, die im linearen Fernsehen und im Web neue Zuschauer anlocken sollen. Auch bei der Moderation gibt es Verstärkung.
ZDF: Aktenzeichen XY mit neuen Formaten
True Crime liegt im Trend, was auch das ZDF erkannt hat. Mit Aktenzeichen XY hat der öffentlich-rechtliche Sender seit fast sechs Jahrzehnten ein Erfolgsformat im Programm, das in Zukunft deutlich ausgebaut wird. Moderator Rudi Cerne bleibt der Sendung erhalten, doch das Team erhält darüber hinaus Verstärkung von Sportstudio-Moderator Sven Voss.
Was Zuschauer künftig von Aktenzeichen XY erwarten können, zeigt sich spätestens am 29. Juni, wenn um 20:15 Uhr mit „Aktenzeichen XY... Vermisst“ eine Sonderausgabe ausgestrahlt wird. Hier geht es erstmals ausschließlich um verschwundene Personen jeden Alters (Quelle: ZDF). In vorherigen Sendungen dieser Art ging es um vermisste Kinder.
Sven Voss wird am 5. August Teil des XY-Universums. Er moderiert das neue Format „XY gelöst“, bei dem aufgeklärte Verbrechen im Mittelpunkt stehen. Zusammen mit Ermittlern, Staatsanwälten und Experten werden Tat, Ermittlung und Lösung des jeweiligen Falls dargestellt. Gedreht wird laut ZDF teils an Originalschauplätzen.
Rudi Cerne bleibt Moderator der Hauptsendung und wird ab Herbst im neuen Podcast „Aktenzeichen XY … Unvergessene Verbrechen“ zu hören sein. Details dazu hat das ZDF noch nicht bekannt gegeben. Aufgrund des Titels könnte es sich um einen Rückblick auf spektakuläre Verbrechen handeln.
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Aktenzeichen XY: Erfolgreich seit 1967
Das ZDF-Format läuft seit 1967 beim öffentlich-rechtlichen Sender. Die ersten 30 Jahre begleitete Eduard Zimmermann durch die Sendung, ehe er 1997 von Butz Peters abgelöst wurde. Seit 2021 steht Rudi Cerne als Moderator vor der Kamera.