Sony könnte vermutlich noch dieses Jahr eine PS5 Pro auf den Markt bringen. Experten bremsen jetzt jedoch die Erwartungen an die Konsole – im Vergleich zur vorherigen Generation könnte der Leistungssprung deutlich kleiner ausfallen.
PS5 Pro: Experten schrauben Erwartungen zurück
Der Unterschied zwischen der PS4 und der PS4 Pro war für jeden PlayStation-Besitzer klar zu sehen – von HD-Auflösung ging es bis zu 4K hinauf, viele Spiele boten mehr FPS und die Ladezeiten wurden ebenfalls teils deutlich minimiert. Das gleiche Spiel wird sich mit der PS5 Pro in diesem Ausmaß aber jedoch vermutlich nicht wiederholen. Laut einem Video der Tech-Experten von Digital Foundry ist solch ein deutlicher Performance-Boost angesichts der technischen Voraussetzungen schwierig vorherzusehen.
Von der PS4 zur PS4 Pro habe sich die Anzahl der Compute Units (CU) verdoppelt, was unter anderem für die verbesserte FPS-Performance gesorgt hat. Die PS5 Pro soll Gerüchten zufolge allerdings keinesfalls die doppelte Anzahl von CUs bieten. Stattdessen wird sich die Konsole wohl vor allem eine Upscaling-Technologie zunutze machen, die Sony angeblich zusammen mit AMD entwickelt.
Schaut euch die Digital-Foundry-Diskussion zur PS5 Pro im Video an:
(Quelle: Digital Foundry, YouTube)
PlayStation 5: Kommt die Pro-Konsole 2024?
Was für Wunder die Upscaling-Technologie vollbringen wird, lässt sich aktuell noch nicht genau sagen. Allerdings sollen sowohl die Speicherbandbreite als auch der Videospeicher im Vergleich zur Standard-PS5 unverändert bleiben. Dies würde also die Maximalleistung entsprechend limitieren. Daraus ergibt sich die Prognose, dass die PS5 Pro zwar ein Upgrade zur Original-Konsole sein wird, die Performance-Unterschiede jedoch deutlich geringer ausfallen werden als noch in der Vorgänger-Generation.
Ein offizieller Release-Termin für die PS5 Pro ist noch nicht bekannt. Insider gehen allerdings aus, dass die Konsole zum Weihnachtsgeschäft 2024 in den Läden stehen könnte.
Wie geht es nach der PS5 weiter? Die Zukunft von Konsolen ist momentan äußerst unklar: