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Zu viele E-Autos, zu wenige Ladesäulen: Eine Zahl zeigt das wahre Ausmaß

E-Auto lädt an öffentlicher Ladesäule
In Deutschland kommen so viele E-Autos auf eine Ladesäule, dass es schon mal eng werden kann. (© Unsplash)
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Wer in Deutschland E-Auto fährt oder umsteigen will, sollte sich vorher gut überlegen, wo der Strom herkommt. Denn beim Ausbau der Ladeinfrastruktur ist noch Luft nach oben. Derzeit kommen durchschnittlich sogar so viele Elektroautos auf eine Säule, dass es schon mal eng werden kann.

17 E-Autos auf eine Ladesäule: So knapp wird das wirklich

Die deutsche Ladeinfrastruktur für Elektroautos lässt zu wünschen übrig. Wie deutlich die Schwierigkeiten derzeit sind, zeigt ein Vergleich der verfügbaren Ladesäulen mit der Zahl der auf sie kommenden E-Autos: Im Durchschnitt müssen in Deutschland an jeder Ladesäule 17 Stromer wieder aufgetankt werden (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

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Es gibt allerdings auch Gegenden, in denen es noch übler aussieht: Während beispielsweise in Salzgitter nur drei bis vier E-Autos auf einen Ladepunkt kommen, sind es in Weimar oder Schwerin über 70 Fahrzeuge pro E-Ladeanschluss.

Im Vergleich zur klassischen Tankstelle, bei der täglich wohl hunderte Kunden zum Tanken vorbeifahren, klingt das zunächst nicht nach viel – wäre da nicht das Problem mit der Ladedauer. Zwar gibt Fortschritte beim Schnellladen, aber ein Großteil der Modelle, die aktuell auf den Straßen unterwegs sind, braucht noch immer lange.

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Ladestau für E-Auto-Fahrer ist ohne Ausbau vorprogrammiert

An normalen Ladesäulen mit Wechselstrom kann – je nach Modell und Akkukapazität – der Ladevorgang zwischen zwei und sechs Stunden dauern (Quelle: Mobilityhouse). Schnellladesäulen sind noch selten, hier kann aber zumindest in vielen Fällen eine Akkuladung von 80 Prozent in 30 Minuten erreicht werden. Bei vielen Modellen braucht aber auch die Ladung mit Gleichstrom ein bis zwei Stunden. Zudem können unterschiedliche Spannungen anliegen, viele Schnellladestationen sind nicht geeicht.

Geht man der Einfachheit halber von einer durchschnittlichen Ladedauer von drei Stunden aus, bis ein E-Auto vollständig geladen ist, brauchen die 17 Durchschnittswagen insgesamt 51 Stunden – also über zwei Tage. Wollen viele gleichzeitig laden, hat das öffentliche Ladenetz keine Chance.

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Über E-Autos schwirren viele Irrtümer umher – kennt ihr schon diese fünf aus unserem Video?

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Die Mobilitätswende ist damit darauf angewiesen, dass viele Menschen auch zuhause laden. An der üblichen Haushaltssteckdose kann so ein vollständiger Ladevorgang allerdings gut und gerne mal zwischen 20 und 40 Stunden dauern – wenn es schnell gehen muss, kann man sich darauf nicht verlassen. Deswegen arbeiten viele Unternehmen an Lösungen, darunter ein deutsches Startup.

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