Der Erfolg von Palworld übertrifft derzeit alle Erwartungen. Dabei wäre der Steam-Hit beinahe überhaupt nicht in dem aktuellen Umfang erschienen – nur ein glücklicher Zufall hat eines der wichtigsten Features erst möglich gemacht.
Von Beginn an wollte PocketPair-Chef Takuro Mizobe, dass Palworld im Gegensatz zu der Pokémon-Reihe Waffen ins Gameplay integriert – in einem Blog-Post begründet er diesen Wunsch damit, dass Shooter schließlich die beliebtesten Spiele weltweit seien. Allerdings musste schlussendlich ein Zufall dabei helfen, das Waffen-Feature wie gewünscht in das Spiel zu bringen. Andernfalls hätte es den Steam-Hit wohl nie in der jetzigen Form gegeben.
Palworld: Waffen waren ein großes Problem
Mizobe beschreibt in dem Blog-Post, wie schwierig es war, einen Entwickler mit Waffenkenntnissen für Palworld gewinnen zu können. Da die japanische Spiele-Industrie sich in erster Linie auf RPGs konzentriert, gibt es weniger erfahrene Experten für Shooter-Animationen. Da die Mitarbeiter im japanischen Studio PocketPair nicht allzu fließend Englisch sprechen, war ein FPS-Experte aus dem Ausland laut Mizobe keine Ideal-Lösung.
Glücklicherweise stolperte Mizobe aber auf Twitter über den Account eines 20-jährigen Japaners, der Videos von selbsterstellten Waffen-Animationen postete. Der User arbeitete zu der Zeit in einem kleinen Supermarkt und hatte keinerlei professionelle Entwickler-Erfahrung. Er hatte sich die Animation vor allem durch YouTube-Videos selbst beigebracht. (Quelle: PocketPair)
Palworld setzt sich gleich über mehrere Tabus hinweg:
Steam-Hit Palworld hat Entwickler durch Zufall gefunden
PocketPair konnte den bis dato unbekannten Animator davon überzeugen, seinen Supermarktjob zu kündigen und stattdessen seine Erfahrung mit Waffenanimationen in Palworld umzusetzen. Der gigantische Erfolg des Survival-Crafting-Hits, in dem Schusswaffen ebenso wie niedliche Pals eine prominente Rolle spielen zeigt, dass dies wohl für beide Seiten ein mehr als glücklicher Zufall war.
Palworld ist schon jetzt ein Hit, dabei ist das Spiel erst zu 60 Prozent fertig – der Entwickler verspricht jede Menge weitere Features: