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Zukunft ohne iPhone: Wenn das funktioniert, können Apple und Google einpacken

Wer braucht noch ein Smartphone-Display? (© TED2023)
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Benötigen wir in Zukunft kein iPhone mehr, müssen wir uns demnächst sogar vom Smartphone verabschieden? Ein Team aus ehemaligen Apple-Mitarbeitern präsentierte vor einigen Monaten ein neuartiges Gerät, das den Job übernehmen soll. Die Idee ist faszinierend und eine Gefahr für Apple, Google und Co.

Was kommt nach dem iPhone beziehungsweise dem Smartphone an sich? Das junge Start-up-Unternehmen „Humane“ hat für sich und die Welt eine Antwort gefunden und diese erstmals im Rahmen eines Vortrages beim TED2023 in Vancouver demonstriert. Zu sehen bekommen wir auch einen ersten Prototypen.

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Hinfort mit dem iPhone: Wearable mit KI ersetzt unsere Smartphones

Der Grundgedanke ist sehr spannend. Manche, auch Apple, sehen die Zukunft in einer Mixed-Reality-Brille. Doch würden sich Menschen wirklich ständig zwei kleine Bildschirme auf die Nase setzen wollen? Zweifel sind angebracht. Stattdessen sollte sich die Technik noch mehr zurücknehmen und fast verschwinden.

Wir bekommen ein kleines KI-gesteuertes Gerät zu sehen, das in der Brusttasche des Hemdes versteckt werden kann. Ein Display ist nicht notwendig, beziehungsweise wird nur bei Bedarf auf eine geeignete Fläche projiziert.

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In der Demo geschieht dies beispielsweise für einen Anruf auf der Handfläche der jeweiligen Person. Zentrales Element des Gerätes ist eine künstliche Intelligenz, doch der Mensch behält noch immer die Kontrolle.

Letztlich bekommen wir statt eines klassischen Smartphones ein an der Kleidung befestigtes „Wearable“ mit umfangreichen KI-Kapazitäten, sinnvollen Audioauswertungen und den nötigen optischen Sensoren.

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Diese Produktdemonstration veränderte vor 16 Jahren schon mal die Welt:

Steve Jobs präsentiert das erste iPhone 2007

Die wissen, was sie tun

Eine Markteinführung ist wohl tatsächlich noch für dieses Jahr geplant. Viele Fragen bleiben noch unbeantwortet, doch die erste Demonstration sorgt für reichlich Appetit. Sollte dieses Gadget einschlagen, dann können Apple, Google und der Rest der Branche sich schon mal warm anziehen.

Hinter „Humane“ steht übrigens ein erfahrenes Team an ehemaligen Apple-Mitarbeitern. Der Designer, Mitgründer und Ted-Sprecher Imran Chaudhri werkelte 20 Jahre in Cupertino an iPhone, iPad, Apple Watch und iPad. Sein Name findet sich in zig Apple-Patenten. Die zweite Gründerin Bethany Bongiorno wiederum nahm bei Apple den Posten als Director of Software Engineering ein, war gleichzeitig maßgeblich an der Einführung des iPads beteiligt.

Kurzum: Keine Anfänger, sondern Profis, die wissen, was sie tun. Entsprechend laut dürften aktuell die Alarmglocken beim ehemaligen Arbeitgeber in Kalifornien schrillen.

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