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Zwangsarbeit bei Zulieferern: Schwere Vorwürfe an Amazon

Ein Bericht beschuldigt Amazon-Zulieferer der Zwangsarbeit. (© GIGA)
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Zulieferer von Amazon besitzen in China „indirekte und direkte“ Verbindungen zu Zwangsarbeit, so ein neuer Bericht. In Arbeitslagern der Xinjiang-Region werden Uiguren für Zulieferer ausgebeutet, behauptet das Tech Transparency Project. Sie sollen im Zusammenhang mit Amazon-Produkten wie Kindle und Fire TV stehen.

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Vorwurf der Zwangsarbeit bei Amazon-Zulieferern

Einem neuen Bericht des Tech Transparency Project zufolge gibt es bei chinesischen Zulieferern von Amazon sowohl indirekte wie auch direkte Verbindungen zu Arbeitslagern. In der Region Xinjiang sollen Mitglieder der muslimischen Minderheit der Uiguren nach „Arbeitsübertragungen“ für manche Zulieferer von Amazon tätig sein, heißt es. Fünf chinesische Unternehmen werden namentlich genannt.

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In dem Bericht wird Amazon beschuldigt, weiterhin mit diesen Lieferanten zusammenzuarbeiten, obwohl deren Verbindung zu uigurischen Arbeitslagern als nachgewiesen gilt. Die Unternehmen sollen sich in China für verschiedene Amazon-Produkte verantwortlich zeigen. Dazu gehören die auch hierzulande beliebten Fire-TV-Sticks, die E-Reader der Kindle-Reihe und die Amazon-Echo-Lautsprecher. Auch Artikel der günstigen Amazon-Basics-Reihe werden von Zulieferern erstellt.

Die beschuldigten Unternehmen Luxshare Precision Industry, AcBel Polytech und Lens Technology sollen direkt von Zwangsarbeit profitieren, so der Vorwurf. Zwei weitere Unternehmen, GoerTek und Hefei BOE Optoelectronics, sind dem Bericht nach indirekt beteiligt und arbeiten angeblich mit Zulieferern zusammen, die der Zwangsarbeit beschuldigt werden (Quelle: Tech Transparency Project).

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Amazon: Maßnahmen bei Beweisen für Zwangsarbeit

Amazon hat zu den Vorwürfen bereits Stellung bezogen. Einer Sprecherin zufolge hält sich der Konzern an Gesetze und Vorschriften. Von Lieferanten wird erwartet, dass sie sich an von Amazon definierte Lieferkettenstandards halten. Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen würde der Konzern sehr ernst nehmen: „Wann immer wir Beweise für Zwangsarbeit finden oder erhalten, ergreifen wir Maßnahmen“.

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