An der neuen App CovPass wird weiter gearbeitet. So soll ein digitaler Impfnachweis in Deutschland ermöglicht werden. Nachweise über eine erfolgte Impfung gegen das Coronavirus lassen sich über das Smartphone erbringen. Einige Details der App des Robert-Koch-Instituts stehen nun fest.
CovPass-App: Der digitale Impfnachweis
Mit CovPass befindet sich gerade eine App in Entwicklung, die schon kurz nach dem Start millionenfach heruntergeladen werden dürfte. Nun hat das Robert-Koch-Institut als verantwortliche Stelle einige Details zu CovPass bekannt gegeben. Dort wird unter anderem erklärt, wie die App zum Nachweis einer vollständigen Impfung gegen das Coronavirus in der Praxis zu nutzen ist.
Bedingung für die App ist ein Impfzertifikat, das von der jeweiligen Impfstelle auf Papier oder digital ausgegeben wird. Hier ist ein QR-Code zu finden, der über die CovPass-App eingescannt wird und so auf dem Smartphone landet.
Nach der Übertragung kann ein vollständiger Impfschutz nachgewiesen werden. Dazu wird wiederum ein neuer QR-Code erstellt, der dann an entsprechenden Stellen wie zum Beispiel am Flughafen eingescannt werden kann. Eine Internetverbindung wird dazu nicht benötigt. Nutzer werden zudem angewiesen, ihren Ausweis bereitzuhalten.
Die Bereitstellung des neuen QR-Codes erfolgt laut Robert-Koch-Institut nicht unmittelbar. Es müssen 14 Tage seit der letzten Impfung vergangen sein. Neben dem Impfstatus werden auch der Name und das Geburtsdatum gespeichert.
Wann gibt es einen Termin für die Impfung?
CovPass: Termin steht noch nicht fest
Zu welchem Zeitpunkt CovPass für Android und iOS veröffentlicht wird, steht derzeit noch nicht fest. Man geht von einem Termin Ende Juni aus, wie das Gesundheitsministerium bekannt gibt. Ein digitaler Nachweis zur Impfung gegen das Coronavirus soll darüber hinaus in die bestehende Corona-Warn-App integriert werden.
In beiden Apps sollen Daten ausschließlich lokal gespeichert werden. Man setzt auf eine kryptografische Sicherheitsüberprüfung und arbeitet nach dem Prinzip der Datensparsamkeit. Der QR-Code soll zudem mit einer starken Signatur geschützt werden.