Wenn ihr ein Gefälle berechnen wollt, müsst ihr einerseits die Länge der Strecke kennen, andererseits den Höhenunterschied zwischen dem höchsten und tiefsten Punkt der Strecke. Wenn ihr beides habt, ist das gar nicht so schwer. Setz diese Werte in die richtige Formel ein und schon habt ihr das Ergebnis.
Als Ergebnis der Berechnung bekommt ihr das Gefälle der Strecke in Prozenten. Wenn es im Laufe der Gesamtstrecke mehrere Teilstrecken gibt, könnt ihr die einzeln berechnen. Das Gefälle der gesamten Strecke entspricht dann dem Mittelwert der Teilstrecken.
Wie wird das Gefälle berechnet?
Das Gefälle ist erst einmal eine Zahl ohne Einheit und ergibt sich daraus, dass der Höhenunterschied durch die Strecke dividiert wird.
Das Gefälle hat erst mal eine Einheit
Nehmt als Beispiel mal eine Strecke von 2 Kilometern Länge (in Metern). Der Höhenunterschied zwischen dem höchsten und dem tiefsten Punkt dieser Strecke beträgt 450 Meter.
- Also wird die Höhe von 450 Metern durch die Strecke von 2000 Metern dividiert.
- Dabei werden die Maßeinheiten ja weggekürzt.
- Übrig bleibt das Gefälle von 0,225 (ohne Maßeinheit).
Das Prozentgefälle berechnen
Zuletzt wird das Ergebnis der Berechnung mit 100 Prozent multipliziert. Also nicht einfach mit der Zahl 100, sondern mit 100 Prozent. Dadurch bekommt das Gefälle einen prozentualen Wert.
Es ergibt sich also:
- 0,225 mal 100 Prozent gleich 22,5 %
Das Gefälle beträgt in diesem Fall 22,5 Prozent!
Immer daran denken: Über dem Strich steht der Höhenunterschied, darunter die Strecke - das Ergebnis hat keine Maßeinheit. Die bekommt es erst, weil es mit 100 Prozent multipliziert wird!