Die Abkürzung „AKA“ oder „a.k.a.“ findet man häufig in Verbindung mit Künstlern – vor allem Musikern und Autoren. Hier auf GIGA erfahrt ihr, wofür das Akronym steht sowie die Bedeutung und Herkunft der Abkürzung.
Das Internet und die sozialen Netzwerke haben stark dazu beigetragen, dass sich immer mehr englische Abkürzungen in den deutschen Sprachgebrauch einschleichen. Einige Akronyme haben es aber auch schon vor der Verbreitung des World Wide Web geschafft, über die Grenzen ihres Ursprungslands zu schwappen – so auch „AKA“.
Die meist genutzten Chat-Abkürzungen und ihre Bedeutung haben wir in folgendem Video kurz und knapp für euch erklärt:
AKA – Bedeutung und Übersetzung
Die Abkürzung „AKA“ wird vor allem bei Pseudonymen benutzt, kann aber auch für Synonyme verwendet werden. Wenn beispielsweise ein Künstler unter seinem echten Namen in einer Show auftritt, wird sein Künstlername, unter dem er eher bekannt ist, mit einem aka angeführt.
Die Abkürzung „aka“ stammt aus dem Englischen und bedeutet ausgeschrieben „also known as“. Übersetzt heißt das also „auch bekannt als“ und soll zeigen, dass eine Person oder ein Objekt auch unter einem anderen Namen bekannt ist.
Im Deutschen nutzt man alternativ auch gerne das lateinische Wort „alias“, wenn eine Person auch unter einem Pseudonym bekannt ist. Alias bedeutet dabei übersetzt „sonst“.
AKA – Verwendung
Die Abkürzung „aka“ wird vor allem in Verbindung mit Künstlernamen und Pseudonymen benutzt. Dabei gibt es keine Begrenzung, wie viele Künstlernamen durch ein „aka“ angehangen werden, so lange derjenige unter diesem Namen ebenfalls bekannt ist. Wenn eine Person gleich mehrere Künstlernamen nutzt, kann man diese so auch aneinanderhängen. So kennen viele von euch sicher den deutschen Rapper Marten Laciny aka Marteria aka Marsimoto.
Wenn eine Person dagegen seinen Künstlernamen abgelegt hat oder primär einen neuen Künstlernamen nutzt, kann man auch die Abkürzung „f.k.a.“ nutzen. Diese steht für „formely known as“, übersetzt also „früher bekannt als“. Am Beispiel eines österreichischen Rappers wäre das also: Sebastian Meisinger a.k.a. Money Boy f.k.a. YSL Know Plug.
Auf die Spitze der „Abkürzerei“ trieben es die Medien mit Prince, welcher seinen Künstlernamen im Streit über seinen Vertrag mit Warner Bros. von Prince in ein unaussprechbares Symbol änderte. Da das Symbol eine Eigenkreation ist, nutzen die Medien die Abkürzung TAFKAP, was aufgeschlüsselt „The Artist Formely Known As Prince“ bedeutet – also „Der Künstler, welcher als Prince bekannt war“.
Im englischsprachigen Raum kann beispielsweise aber auch der Mädchenname, ein Kosename oder der Name mit Titel hinter einem „aka“ angegeben werden.