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Was ist ein Whisteblower? Definition und Bedeutung erklärt


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Vor allem mit Edward Snowden wurde der Begriff des Whistleblowers geprägt. Aber was ist ein Whistleblower eigentlich? Und was hat er getan, das der Staat so sauer auf ihn ist? Wir verraten es euch in diesem Ratgeber.

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Video-Interview: Edward Snowden muss für den Rest seines Lebens in Furcht leben.

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Was ist ein Whisteblower?

Der Begriff „Whistleblower“ wurde erst richtig durch den ehemaligen NSA-Infrasturkturanalysten Edward Snowden bekannt. Das Wort „Whisteblower“ kommt aus dem Englischen und bedeutet dort soviel wie „Pfeifenpuster“ oder „in die Pfeife blasen“. Gemeint ist damit aber „Enthüller“ oder „Skandalaufdecker“.

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Ein Whisteblower ist ein Mensch, welcher der Öffentlichkeit (den meisten Menschen) wichtige Informationen verrät, die aus einem kleinen Kreis (etwa dem Staat) stammen und eigentlich nicht für die Allgemeinheit oder Veröffentlichung gedacht waren – Stichwort: Geheimhaltungspflicht.

Whistleblower: Edward Snowden hat die Pläne zur weltweiten Internetüberwachung (PRISM) aufgedeckt.
Whistleblower: Edward Snowden hat die Pläne zur weltweiten Internetüberwachung (PRISM) aufgedeckt.
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Whistleblowing erlaubt oder verboten?

Edward Snowden hatte die Geheimhaltungspflicht nicht befolgt, da er laut eigenen Aussagen die Geheimnisse und Taten der USA nicht länger für sich behalten konnte; die Menschen müssten davon erfahren: „'I don't want to live in a society that does these sort of things.“

Whisteblower sollten laut dem zugehörigen Protection Act beschützt werden.
Whisteblower sollten beschützt werden.

Laut dem Whisteblower Protection Act von 1989 werden Whistleblower sogar beschützt, die für die Regierung arbeiten und auf Fehlverhalten und Missstände einer Behörde aufmerksam machen. Nichtsdestotrotz kann sich ein Whisteblower sehr unbeliebt bei seinem Staat machen, wenn er geheime Informationen verrät. Ob sich die Regierenden dann selbst an ihre eigenen Gesetze halten, wenn keiner hinschaut, ist fraglich. Edward Snowden musste ausreisen und Asyl in anderen Ländern suchen, wodurch er mehr wie ein Staatsfeind wirkte.

Ein Whistleblower, der zum Wohle der Allgemeinheit Informationen öffentlich macht, sollte den eigenen Staat, das eigene Unternehmen etc. nicht fürchten müssen, es sei denn das Wohl der Allgemeinheit ist nicht des Staats / des Unternehmens Priorität.

„Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ - Bertolt Brecht

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