Wer online etwas bezahlen will, wird bei einigen Zahlungsoptionen dazu aufgefordert, die Bezahlung mittels „TAN“ zu bestätigen. Doch was ist eine TAN eigentlich? Wo steht diese TAN? Und wofür steht die Abkürzung?
Die Buchstaben „TAN“ stehen für die Abkürzung „Transaktionsnummer“. Die TAN besteht aus mehreren Ziffern und wird in der Regel beim Online-Banking eingesetzt. Bei den meisten Anbietern ist die TAN sechsstellig.
Was ist eine TAN?
Ist man für das Online-Banking bei seiner Bank registriert, loggt man sich mit seiner Kundennummer und dem Passwort in seinen Bank-Account ein. Um eine Überweisung durchzuführen, benötigt man zusätzlich die TAN. Diese wird nach der Eingabe der Kontodaten des Überweisungsempfängers eingeben. Die Transaktionsnummer ist wichtig, um sein Erspartes zu schützen, falls die Zugangsdaten durch Fremde abgegriffen werden.
- Früher waren die TANs auf einer Liste abgedruckt, die von der Bank zugeschickt wurde. Dies Methode wird auch iTAN genannt.
- Zum Abschluss der Banktransaktion wurde man dazu aufgefordert, eine Ziffernfolge von der Liste einzugeben. Dabei wurden die TANs nicht von oben nach unten, sondern zufällig ausgewählt.
- Neigten sich die unbenutzten TANs auf der Liste dem Ende entgegen, wurde von der Bank eine neue Liste zugeschickt.
Zum Thema: So kann man sein Online-Banking schützen
Diese TAN-Methoden gibt es
Inzwischen haben die meisten Banken die gedruckte TAN-Liste abgeschafft und neue Sicherheitssysteme eingeführt. Bei den neuen Wegen wird die TAN für jede Buchung neu generiert. Ein Konto kann dann also nicht mehr geplündert werden, wenn zum Beispiel der Zettel mit allen TANs in fremde Finger gerät. Aktuell gibt es unter anderem folgende TAN-Verfahren:
- mTAN: Hier erhält man die Ziffernfolge per SMS auf ein Handy. Die Nummer wird zuvor in den Einstellungen des Online-Bankings eingetragen.
- pushTAN: Bei dieser Methode muss der Bankkunde zunächst eine App auf einem Smartphone installieren und das Gerät für das Online-Banking freischalten. Zukünftig wird die Transaktion dann über die App freigegeben. Dafür wird vorab ein Passwort vergeben.
- photoTAN: Bei diesem TAN-Verfahren erscheint während des Bankgeschäfts im Browser ein Bild. Dieses muss mit einer speziellen App oder einem photoTAN-Gerät abgescannt werden, damit die Überweisung durchgeführt wird.
- ChipTAN oder SmartTAN: Hier erhält der Bankkunde ein zusätzliches Scangerät. Um die Überweisung per Online-Banking durchzuführen, wird die Bankkarte in das Lesegerät gesteckt.
Tipp: So kann man Überweisungen am PC ausfüllen
Über 56 % der Deutschen nutzten 2017 das Online-Banking. Gehört ihr dazu? Oder vertraut ihr immer noch auf das Bankgeschäft direkt in der Filiale?