Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Android
  4. BQ Aquaris X2 Pro im Test: Der Name ist nicht Programm

BQ Aquaris X2 Pro im Test: Der Name ist nicht Programm

© GIGA
Anzeige

Das BQ Aquaris X2 Pro will weder mit dem iPhone X noch einem Pro-Modell aus dem Android-Segment konkurrieren, sondern macht sein ganz eigenes Ding, irgendwo zwischen Mittel- und Oberklasse. Ob's gelingt, verrät unser Test.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.
Anzeige

Erster Eindruck vom BQ Aquaris X2 Pro im Video

bq Aquaris X2 Pro angeschaut: Mittelklasse mit Android One im Hands-On Abonniere uns
auf YouTube

BQ Aquaris X2 Pro: Unser Testurteil

Das BQ Aquaris X2 Pro richtet sich in erster Linie an Android-Puristen, denen die Pixel-Geräte zu teuer sind. Dank Android One behält Google die Hoheit über die Software und versorgt das Gerät schnell mit Updates und Sicherheitspatches. Die Oberfläche ist übersichtlich, der Google Assistant hört auf's Wort und wer wissen will, was ihm gerade so vor die Linse läuft, kann das dank Google-Lens-Integration in der Kamera-App schnell herausfinden.

Anzeige

Apropos Kamera: Hier trennt sich die Spreu vom Weizen beziehungsweise die Mittelklasse von der Smartphone-Oberliga. Und auch das Aquaris X2 Pro muss sich spätestens an dieser Stelle, trotz aller Avancen, vom Flaggschiff-Trupp verabschieden. Bei Tageslicht macht das Smartphone des spanischen Herstellers BQ tolle Bilder, doch Low-Light-Aufnahmen gelingen selten und sind teils stark verrauscht. Es ist eben doch „nur“ ein Mittelklasse-Gerät mit Snapdragon-660-Prozessor, aber dafür – insgesamt betrachtet – ein überdurchschnittlich gutes!

© GIGA
Anzeige

Neben der geschmeidigen, übersichtlichen Software, kann das Aquaris X2 Pro vor allem mit einem hellen, kontrastreichen Display überzeugen. Die Displayhelligkeit beträgt bis zu 650 cd/m². Es muss eben doch nicht immer AMOLED sein, das X2 Pro besitzt nämlich „nur“ ein LTPS-Display. Dieses bietet zwar nicht ganz so gute Schwarzwerte wie ein AMOLED-Bildschirm, hat jedoch eine bessere Energieeffizienz als ein normales IPS-Display. Das könnte auch ein Grund dafür sein, warum das Smartphone aus Spanien, trotz einer durchschnittlichen Akku-Kapazität von 3.100 mAh, erstaunlich lange durchhält. Ein Tag, manchmal auch zwei, sind locker drin.

BQ Aquaris X2 Pro im Test: Bewertung

  • Verarbeitung, Haptik und Design: 3/5
  • Display: 4/5
  • Kameras: 3/5
  • Software: 5/5
  • Performance: 4/5
  • Telefonie und Audio: 4/5
  • Konnektivität und Speicher: 4/5
  • Akku und Alltag: 4/5

Gesamt: 78 %

BQ Aquaris X2 Pro im Test: Design & Preis

Das BQ Aquaris X2 Pro kostet zum Marktstart rund 400 Euro, wenn man sich für die Variante mit 64 GB Speicher und 4 GB RAM entscheidet. Wer das Modell mit 128 GB Speicher und 6 GB RAM bevorzugt, muss stolze 520 Euro berappen. Für dieses Geld könnte man sich auch ein OnePlus 6 gönnen. Auf den ersten Blick gefällt das elegante Design des Spaniers, doch sieht man genauer hin, trüben unregelmäßige Spaltmaße, klappernde Tasten und unsaubere Material-Übergänge das Gesamtbild.

Und genau hier liegt das Problem: Für ein Mittelklasse-Smartphone mit Snapdragon-660-Prozessor, durchschnittlicher Kamera und verbesserungswürdiger Verarbeitung ist das Aquaris X2 Pro aktuell noch zu teuer. Doch sobald der Preis fällt – und das wird er mit großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten – könnte sich das Smartphone zu einem echten Geheimtipp mausern. Wir haben es von allen Seiten ganz genau betrachtet:

BQ Aquaris X2 Pro im Kamera-Test

Die Kamera des BQ Aquaris X2 Pro macht insgesamt sehr solide Fotos. Bei Tageslicht gibt es kaum etwas zu meckern, Schnappschüsse gelingen fast immer. Kritik muss sich der Spanier bei schlechteren Lichtverhältnissen gefallen lassen. Hier benötigt man mehrere Versuche, um – wenn überhaupt – brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Ihre Stärken kann die Dual-Kamera insbesondere bei Portrait-Aufnahmen ausspielen. Selfies machen dank Beauty-Modus und Bokeh-Effekt richtig Spaß, der Autofokus reagiert flott und zuverlässig. Einen ausführlichen Kamera-Test findet ihr hier:

Anzeige