Das Huawei P10 hat eine gegenüber seinem Vorgänger überarbeitete Leica-Dual-Kamera, die mit einer höheren Auflösung und neuen Funktionen punkten möchte. Wir haben die Modi ausprobiert und Fotos in verschiedenen Situationen geschossen. Die Ergebnisse können positiv überraschen.
Huawei P10: Der richtige Modus für jede Situation
Huawei hat die Kamera-App der eigenen Android-Smartphones in den letzten Jahren immer weiter optimiert und Funktionen hinzugefügt, mit denen man das Beste aus jeder Situation herausholen kann. Es stehen verschiedene Modi, Farbprofile und Einstellungen zur Verfügung, die sich individuell an die im jeweiligen Moment gegebene Lichtsituation anpassen lassen. Wir haben die Kamera-Modi des Huawei P10 ausprobiert.
Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt die Leica-Dual-Kamera des P10 dieses Mal über einen 20-MP-Monochrom-Sensor, der von einem 12-MP-RGB-Sensor unterstützt wird. Als Basis dient dabei der höher auflösende Monochrom-Sensor, der sich die Farbinformationen von dem RGB-Sensor holt und so ein kombiniertes Bild erstellt. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen:
Die meisten Smartphone-Nutzer werden den automatischen Modus zum Schießen von Fotos und Videos verwenden. Die Kamera-App wird geöffnet, das Motiv erfasst und direkt ein Foto erstellt. Besonders in diesem Modus ist es wichtig, dass die Ergebnisse überzeugen. Hier kann das Huawei P10 durchaus punkten. Die Farben wirken kräftig, die Schärfe ist gegeben und der Weißabgleich natürlich.
Gleiches gilt für sich leicht im Wind bewegende Objekte mit vielen Details. Die kurze Auslöseverzögerung sorgt dafür, dass das Bild absolut scharf ausfällt. Dabei ist es auch wichtig, dass die Kamera einen optischen Bildstabilisator und Laser-Autofokus besitzt, die unterstützend arbeiten.
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Unterschiedliche Farbprofile
Wer etwas mehr Einfluss auf die Farben haben möchte, kann zwischen drei Farbprofilen wählen. Es gibt „Standard“, „Kräftig“ und „Ausbalanciert“. Die Unterschiede lassen sich am besten im direkten Vergleich erkennen.
Der kräftige Modus übersteuert nicht zu stark, sodass das Graffiti mit den grellen Farben einfach lebendiger aussieht und der Grauschleier etwas verschwindet. In solchen Situationen lohnt sich die Wahl des richtigen Farbprofils also sehr.