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Face ID: Was ist das? Wie funktioniert es?

© Apple
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Apple hat mit dem iPhone X nicht nur ein Smartphone ohne den bekannten Home-Button vorgestellt, sondern auch eine neue Entsperrungs-Technologie. Apple nennt diese neue Funktion „Face ID“. Wir erklären, was „Face ID ist und wie es funktioniert.

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In den meisten Smartphones heutzutage findet man einen Fingerabdruckscanner, der die Eingabe von einem PIN-Code oder Passwort als Sperre ersetzt. Apple nannte diese Technologie selbst „Touch ID“. Die neue Funktion „Face ID“ ersetzt nun den Fingerabdruckscanner als Sicherheitsmechanismus in neuen iPhones.

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Face ID: Was ist das?

„Face ID“ ist eine Gesichtserkennungs-Technologie, die den Fingerabdrucksensor als Authentifizierungsmethode in iPhones ersetzt.

„Face ID“ ist Apples griffige Bezeichnung für eine Gesichtserkennungs-Technologie. Während „Touch ID“ 2013 mit dem iPhone 5S erstmals vorgestellt wurde, kam Face ID 2017 das erste Mal im gleichzeitig vorgestellten iPhone X als Entsperrungsmethode zum Einsatz. Auch Modelle aus dem Jahr 2018 unterstützen diese Funktion standardmäßig. Anstatt euren Finger auf einen Sensor zu legen, scannt die Front-Kamera euer Gesicht, wenn ihr auf euer iPhone guckt und entsperrt nach einer positiven Überprüfung das Smartphone.

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Auch für andere Funktion kann Face ID in iOS verwendet werden. Ihr könnt damit App-Käufe bestätigen und über Apple Pay zahlen, indem ihr den Vorgang mit eurem Gesicht autorisiert. Alternativ musste man hier immer sein Apple-ID-Passwort eingeben. Auf anderen iPhones ist dafür weiterhin Touch ID zuständig. Drittanbieter-Apps können die Technologie ebenfalls nutzen.

Diese Geräte unterstützen Face ID

  • iPhone X
  • iPhone XR
  • iPhone XS
  • iPhone XS Max
  • iPad Pro (3. Generation)
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(Stand: 09.01.2019)

Wie funktioniert Face ID?

In der alltäglichen Verwendung ist Face ID ziemlich simpel: Man guckt sein iPhone an, das kleine Schloss-Symbol entriegelt sich auf dem Display und man kann mit einer Wischgeste nach oben den Home-Bildschirm aufrufen. Doch wie funktioniert die Gesichtserkennung eigentlich?

Apple nutzt hier nicht etwa eine gewöhnliche Selfie-Kamera, um das Gesicht des Nutzers zu identifizieren. In der sogenannten „Notch“, der Aussparung am oberen Rand des Displays, sind verschiedene Module und Sensoren untergebracht, die Face ID möglich machen. Apple nennt das gesamte System „TrueDepth Kamerasystem“.

© Apple / Event September 2017

Eine IR-Kamera nimmt zunächst ein Infrarotbild auf. Mit dem „dot projector“ werden dann Lichtpunkte (ca. 30.000) auf das Gesicht projiziert, um eine Art „Tiefenkarte“ zu erstellen. Die Daten werden dann mit Hilfe der „neural engine“ im A11-Bionic-Prozessor lokal verarbeitet (neuronale Netzwerke und Algorithmen). Erkennt die künstliche Intelligenz eine Übereinstimmung mit den bei der Einrichtung gespeicherten Gesichtsdaten, wird das Gerät entsperrt. Nach eigenen Angaben von Apple liegt die Wahrscheinlichkeit, dass eine fremde Person euer iPhone mit Face ID entsperren kann, bei 1:1.000.000. Zum Vergleich: Touch ID kommt auf einen Wert von 1:50.000. Allerdings nennt das Unternehmen „genetisch eng verwandte Personen“ (z. B. Zwillinge) als eine Ausnahme.

Verwendet ihr Face ID regelmäßig, passt sich das System auch kleineren Veränderungen im Gesicht an. Andere Frisuren, Make-up, Schals, Mützen und Brillen stören allgemein nicht bei der Authentifizierung. Da Face ID auch einen Infrarotsensor verwendet, funktioniert das Ganze auch in Dunkelheit. Rasiert ihr beispielsweise euren Vollbart ab, fragt euch das iPhone jedoch möglicherweise einmalig nach einer Bestätigung per PIN.

Face ID vs. Touch ID

Wie gut Face ID Gesichter in verschiedenen Szenarien wirklich erkennt, haben wir in einem Selbstversuch getestet. Außerdem erfahrt ihr bei uns, welche Methode in einem Duell gewinnt: Touch ID vs. Face ID.

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