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„Zu groß in der Hand“: Feministinnen kritisieren Apple

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Apple ist sichtlich stolz auf die neuen Handys – iPhone XS und XS Max werden auf der Webseite mit den Worten gefeiert: „Willkommen zu etwas Großem.“ Für diesen „Größenwahn“ wird der iPhone-Hersteller nun von einigen Feministinnen angegriffen. Treffen sie einen wunden Punkt? Das streitbare Thema meiner aktuellen Wochenendkolumne.

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Zunächst klingt es wie eine absurde Posse, doch angeblich sind die neuen iPhones zu groß für Frauenhände. Nicht ich habe mir dies ausgedacht, vielmehr gibt’s tatsächlich derartige Behauptungen von ausgesuchten Feministinnen, die sich aktuell gegen die gegenwärtige Apple-Produktpolitik der übergroßen Handys in Stellung bringen.

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Zu große iPhones: Ein Trend gegen die Anatomie der Frau?

So behauptet beispielsweise die Journalistin Caroline Criado Perez gegenüber dem britischen Telegraph, sie habe gar von einem iPhone 6 schon das RSI-Syndrom (Repetitive-Strain-Injury-Syndrom auch bekannt als Sekretärinnenkrankheit) bekommen. Beim Wechsel auf das kleinere iPhone SE wären die typischen Symptome wie Nacken-, Schulter-, Arm- und Handbeschwerden aber wieder verschwunden. Ausgerechnet diese Alternative nahm Apple zuletzt aus dem Programm – wir berichteten. Perez weiter „Ich muss mich entscheiden, ob ich ein Upgrade auf das einzige Handy vornehmen möchte, das zu meiner Hand passt, bevor sie es einstellen - bald wird es kein iPhone mehr geben, das zur Handgröße der durchschnittlichen Frau passt.“

Zu groß für Frauenhände? Das neue iPhone XS und XS Max polarisieren:

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Genügend Stoff für eine hitzige Sexismus-Debatte: Benachteiligt Apple und eigentlich auch die gesamte Handy-Branche, die nach übergroßen Displays strebt, tatsächlich das weibliche Geschlecht? Fakt ist: Die durchschnittliche Hand der Frau ist in der Tat 2,5 Zentimeter schmaler als die des Mannes. Doch reicht allein dieser anatomische Zustand aus, von der Branche explizit spezifische „Frauen-Handys“ zu fordern? Oder ist allein dieser Gedanke auch schon eine Form des Sexismus?

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern, zur Diskussion aufrufen und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

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Gibt’s einen Markt für potente, kleine Smartphones?

Meine Meinung? Sexismus, Diskriminierung…darüber darf gerne bei Lanz oder Plasberg am Abend gestritten werden. Mich interessiert vielmehr, ob es überhaupt noch einen Markt für kleinere Smartphones gibt, der von der Industrie bisher sträflich ignoriert wird. Unabhängig davon ob der Kunde Mann, Frau, Kind oder in der Geschlechtsfindung noch unentschlossen ist.

Das persönliche Umfeld hilft da nur bedingt. Beispielsweise könnte sich meine Freundin ein kleineres Smartphone durchaus vorstellen. Sie liebte über viele Jahre ihren kleinen Knubbel – nicht ich bin gemeint, sondern ein HP Veer, das wohl seinerzeit kleinste aber auch sehr interessante Miniatur-Smartphone. Hingegen mein Stieftöchterlein lehnte den Vorschlag, sich jetzt noch ein preisgünstiges iPhone SE zu kaufen, im Hinblick auf das zu kleine Display kategorisch ab. Selbst in Asien nutzen filigrane Frauenhände seit Jahren übergroße Smartphones mit Vorliebe – ein Trend der durch die notwendige Verwendung von Schriftzeichen noch vorangetrieben wurde. Ist der Wunsch nach einem kleinen Formfaktor also nur pures Wunschdenken von einigen Wenigen? Würden Apple, Samsung und Co. nicht ein solches Smartphone produzieren, wenn es tatsächlich gekauft werden würde?

Bisher wurden die Wünsche von Apple und Co. nach einem potenten Mini-Smartphone ignoriert:

Ich persönlich könnte mir eine kleinere Ausführung des iPhone XS ja durchaus vorstellen. Mein aktuelles iPhone 7 passt gerade noch so in die Hosentasche, das iPhone 5 dagegen zuvor perfekt – ein solcher Formfaktor ideal für mich.

Ganz ehrlich: Ich alleine finde keine Antwort auf diese Frage. Aber vielleicht ja unsere Leser? Auf eure Meinung bin ich gespannt. Nur so viel vorab: Die Diskussion innerhalb der GIGA-Redaktion war schon recht hitzig. Wer lieber nicht kommentieren mag, der darf gerne die folgende Umfrage zum Thema beantworten – vielen Dank und noch einen schönen Sonntag.

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Hinweis: Die in diesem Kommentar geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

Quelle: The Telegraph

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