Zeitenwende bei OnePlus: Erstmals soll der chinesische Hersteller ein neues Smartphone-Flaggschiff in gleich drei Varianten anbieten. Das neue OnePlus 7 Pro wird dabei die Speerspitze darstellen und die beste Ausstattung bieten. Ein Designmerkmal der Pro-Variante dürfte bei vielen eingefleischten OnePlus-Fans aber für Unmut sorgen.
Wohl kaum ein anderes Designmerkmal spaltet die Smartphone-Welt so sehr wie abgerundete Displayränder. Die einen lieben den eleganten Look der Edge-Displays, andere sehen in den Wölbungen nur unnötigen Schnickschnack, der im schlimmsten Fall sogar das Handling und die Widerstandsfähigkeit des Smartphones verschlechtert. Bisher hatten Edge-Display-Gegner bei OnePlus eine Zufluchtsstelle gefunden – bis jetzt.
OnePlus 7 Pro: „Curved Display“ mit abgerundeten Rändern
Das neue OnePlus 7 Pro soll nämlich ein 6,64 Zoll in der Diagonale messendes „Curved Display“ erhalten, wie Mobilfunk-Insider Steve Hemmerstoffer auf Twitter berichtet. Wie markant die Displayränder abgerundet sind, verriet Hemmerstoffer allerdings nicht. In den vergangenen Jahren hat sich auch bei Edge-Displays eine gewisse Bandbreite etabliert. Aktuelle Samsung-Smartphones wie etwa das Galaxy S10 besitzen nur noch eine minimale Wölbung an den Seiten, während die Rundung bei Handys wie dem Huawei P30 Pro oder Nokia 8 Scirocco deutlicher zutage tritt. Beim OnePlus 7 in der Standardausführung soll hingegen ein flaches 6,4-Zoll-Display mit von der Partie sein.
Noch ohne Pro-Modell – die bisherigen Flaggschiffe von OnePlus:
OnePlus 7 vs. OnePlus 7 Pro: Unterschiede bei den Kameras
Abgesehen vom Display soll es zwischen dem regulären OnePlus 7 und dem OnePlus 7 Pro weitere Unterschiede geben. Während das Standardmodell einen „Notch“ in Form eines Wassertropfens sowie eine Dual-Kamera an Bord hat, soll die Pro-Variante eine ausfahrbare Pop-up-Kamera besitzen, die einen Bildschirmeinschnitt überflüssig macht. Die Pro-Variante wird dem Vernehmen nach eine Triple-Kamera mit einer 48 MP starken Hauptlinse, einem Telefoto-Modul sowie einem Ultraweitwinkel-Objektiv besitzen. Das OnePlus 7 muss sich dagegen mit einer Dual-Kamera begnügen, deren Hauptlinse ebenfalls mit 48 MP auflöst. Beide Handys müssen aber wohl auf Wireless Charging verzichten.