Eine zu früh veröffentlichte Produktseite für das Samsung Galaxy S9 und das Galaxy S9 Plus haben uns mit allen wichtigen Informationen zu den neuen Samsung-Flaggschiff-Smartphones versorgt. Doch werden Galaxy S9 und die Plus-Variante auch wasserdicht sein?
Die kurze Antwort: Ja, das Galaxy S9 (Plus) wird wie seine Vorgänger erneut komplett vor dem Eindringen von Wasser und Staub geschützt sein.
Ist das Galaxy S9 (Plus) wasserdicht? – Die lange Antwort
Genau wie die Vorgänger der S-Reihe von Samsung hat auch das Samsung Galaxy S9 eine IP68-Zertifizierung erhalten. Dabei ist vor allem die zweite Kennziffer (8) wichtig, die dafür steht, dass das Gerät „gegen dauerndes Untertauchen“ geschützt ist. Die erste Kennziffer (6) bedeutet dazu, dass das Galaxy S9 und das S9 Plus ebenfalls vor dem Eindringen von Staub geschützt ist.
Das Galaxy S9 (Plus) ist also wasserdicht, was wiederum bedeutet, dass ihr es als Lautsprecher unter der Dusche nutzen könnt. Genauso könnt ihr natürlich auch Unterwasser-Fotos mit der beeindruckenden neuen Kamera machen, die Samsung bereits in folgendem Video angeteasert hat:
Worauf ihr bei IP68 trotzdem achten müsst
Die IP68-Zertifizierung bedeutet jedoch keine komplette Narrenfreiheit. Auch wenn das Galaxy S9 (Plus) wasserdicht und vor Staub geschützt ist, gibt es dennoch Grenzen:
Wenn Samsung in der Anleitung des Geräts keinen Zusatz zur Wasserdichtigkeit anhängt, ist das Gerät bei IP68 nur bis zur Tieftauchgrenze von 1,5 Metern geschützt. Darüber hinaus ist der Schutz nur bei Süßwasser (Frischwasser) gegeben, weswegen ihr im Meer besser keine Unterwasser-Fotos mit dem Galaxy S9 (Plus) machen solltet. Wenn das Gerät aber doch mal mit Salzwasser in Berührung kommt, wird empfohlen, es mit Süßwasser abzuspülen.
Offenliegende Anschlüsse, wie beispielsweise der USB-Stromanschluss, können dazu mit der Zeit bei häufigem Kontakt mit Wasser korrodieren. Zuletzt ist noch zu beachten, dass der Wasserschutz ab dem ersten Sturz des Geräts nicht mehr garantiert ist. Bei jedem Sturz können winzige Risse oder Deformierungen entstehen, wodurch wiederum Wasser eindringen könnte.