Wenn es um Finanzen geht, dann hört der Spaß auf. Man verdient am besten dadurch, dass man wenig ausgibt. Auch aus diesem Grunde ist kostenlose Finanzsoftware so beliebt.
Nun sollte man denken, dass gerade die Leute, die Software rund ums Geld suchen, genug davon haben. Aber da die Preise so mancher Software - gerade wenn man die OpenSource- und Freeware-Szene betrachtet, an Diebstahl grenzt, gibt es keinen Grund, hier spendabel zu werden. Wir haben mal einige empfehlenswerte Programme rund um die Penunzen zusammengestellt.
Kostenlose Finanzsoftware zur Aktienspekulation
Wenn man Ahnung von der Materie hat, kann man an der Börse schnell viel Geld verdienen. Doch dazu muss man in der Regel erst einmal viel Geld mitbringen. Will man klein anfangen, dann zählt jeder Cent des Investitionskapitals. Dann ist es doch schön, wenn man für Software erst einmal kein Geld ausgeben muss.
JStock nennt sich ein erstaunlich umfangreiches und komplette OpenSource-Programm, das uns beim Aktienhandel unterstützt. Diese Anwendung gibt es für jedes Betriebssystem und sogar schon für Android. Es hilft insbesondere dadurch, dass sehr viele Schritte automatisiert wurden. Das beginnt mit der automatischen Aktualisierung einer Aktiendatenbank und der dazugehörigen Kurse über die Yahoo-Server. So hat man jederzeit aktuelle Kurse vor Augen und kann im richtigen Moment zuschlagen.
Wichtig dabei: Die Börsen von 26 Ländern werden hier unterstützt, so dass man sich nicht versehentlich auf Aktienkurse der falschen Quelle verlassen muss. Die Datenbank enthält nahezu 43.000 Aktien. Da findet man auf jeden Fall auch seine Papiere. Ein Portfoliomanagement und verschiedene, sehr intelligente Alarmfunktionen sorgen dafür, dass man sofort zuschlagen kann, wenn eingestellte Werte erreicht werden. Vorausgesetzt, man ist auch online. Doch dank der Androidversion ist man auch unterwegs immer auf dem Laufenden.
Kostenlose Finanzsoftware zur Währungsumrechnung
In den Ländern um uns herum ist der Euro zumeist die gültige Währung und eine Umrechnung ist hier nicht nötig. Doch bereits die Schweiz oder England bilden Ausnahmen. Und außerhalb Europas wird völlig anders gerechnet. Da aber die Welt wirtschaftlich immer kleiner wird und Jedermann in den USA oder China Waren kaufen kann, wird selbst für normale Konsumenten die Währungsumrechnung zu einem Thema.
Will man ausrechnen, wie viel Euro ein Artikel aus China oder England umgerechnet kostet, dann ist natürlich vor allem wichtig, dass bei der Umrechnung immer der derzeit aktuelle Wechselkurs berücksichtigt wird. Ungefähr kann man zwar die meisten Beträge im Kopf ausrechnen, aber manchmal - vor allem bei Bezahlungen - muss es dann eben doch genau sein. Genau ist das kleine Freewareprogramm Währungsrechner. Eine kostenlose Finanzsoftware, die nichts kostet, sich aber als sehr nützlich erweisen kann.
Beim Start holt sich das Programm nämlich erst einmal die aktuellen Wechselkurse aus dem Internet. Es will nicht mit aufregenden Menüs und komplizierten Layouts glänzen. Vielmehr hat es eine äußerst praktische Funktion, die ähnliche Programme vermissen lassen: Der Anwender kann sich seine meist gebrauchten Umrechnungspaare (Dollar zu Euro, Euro zu Franken, etc.) gleich zur Auswahl auf die Startseite legen und hat sie dann mit einem Klick immer zur Auswahl.
Kassenbuch als kostenlose Finanzsoftware
Warum ist am, Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig? Das fragt sich eigentlich fast jeder. Wohin verschwindet das ganze Geld? Miete, Essen, Benzin, verschiedene Gebühren - und weg ist es. Überlegt man sich dann, dass man eigentlich doch irgendwo sparen könnte, dann ist es schwer genau zu sagen, wo das Geld eigentlich hin geht. Für solche Zwecke gibt es Kassenbücher. Früher noch auf Papier (und in gut sortierten Schreibwarenhandlungen kann man die immer noch kaufen!), werden sie heute elektronisch geführt.
Bei einer Kassenbuchsoftware ist es eigentlich egal, welche Art von Kassen man verwaltet. Das können private Haushaltskassen sein, aber auch Geschäftskassen, Portokassen und jede andere Stelle, an der Geld reinkommt und rausgeht. Dementsprechend vielseitig ist auch das kostenlose Abacus Kassenbuch.
Häufig vorkommende Geschäftsfälle kann man sich selbst anlegen und immer wieder auf die entsprechenden Textschlüssel zurückgreifen. Dann stehen später, während der Buchung diese Fälle als Pulldownmenü zur Auswahl uns müssen nicht immer wieder eingegeben werden. Das können Steuersätze sein, aber auch eigene Buchungstexte, wie Einkauf, Benzin, Lohn oder Miete. Wie man dem Programm auf den ersten Blick ansieht, hat es schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Doch das macht nichts, denn das Verfahren hat sich nicht geändert und diese Freeware tut immer noch genau das, was sie soll. Einfach mal ausprobieren. Irgendwo ist immer Sparpotential.