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Laptop & PC schneller machen: So gehts schnell & einfach

© Getty Images / SIphotography
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Euer PC oder Laptop ist unfassbar langsam? Wir zeigen euch, mit welchen Mitteln ihr den Computer wieder schneller machen könnt und welche Möglichkeiten der Optimierung wirklich etwas bringen.

Der einfachste Weg, den Rechner schneller zu machen, ist eine Aufrüstung, zum Beispiel durch den Einbauen eines neuen Prozessors oder einer Grafikkarte. Da diese Methodejedoch mit wesentlichen Kosten verbunden ist, sollte man zunächst einige kostenfreie Tipps zum Beschleunigen des Notebooks oder PCs anwenden.

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PC oder Laptop sehr langsam: Bremsen finden

Am schnellsten findet ihr ausbremsende Prozesse am Laptop oder PC über den Task-Manager. Ruft die Übersicht der aktuell laufenden Dienste auf. Windows zeigt euch direkt an, welche Tools den Prozessor aktuell stark auslasten. Manchmal findet man hier Einträge, die gar nicht laufen müssen oder benötigt werden. Schaltet diese Programme aus und löscht sie gegebenenfalls gleich ganz, wenn ihr sie eh nicht benötigt. Seid ihr euch unsicher, zu welchem Programm ein Prozess gehört und ob euer System ihn benötigt, hilft meistens eine kurze Google-Suche nach der entsprechenden Bezeichnung.

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Euer Computer ist zu langsam? Alte und nicht benötigte Daten löschen

Läuft der PC bereits seit Jahren, es wurden viele Programme installiert und Dateien auf der Festplatte abgespeichert, passiert es mit ziemlicher Sicherheit: Der PC wird immer langsamer, das Arbeiten macht keinen Spaß mehr und ist zeitaufwendig. Es ist also an der Zeit, sich daran zu machen, dem eigenen Computer wieder Feuer unterm Hintern zu machen und ihn durch Optimierungen und Upgrades zu beschleunigen. Mit einigen grundlegenden Tipps beschleunigt ihr euer System, ohne gleich ein neues System beschaffen zu müssen:

  • Sorgt dafür, dass eure Festplatte nicht übervoll ist. Klickt auf den Arbeitsplatz und schaut euch an, ob ihr noch Speicherplatz auf dem Datenträger zur Verfügung habt. Eine übervolle Festplatte bremst den PC unnötig aus.
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© GIGA
  • Sind auf eurer Festplatte nur noch wenige Gigabyte (GB) frei und der Balken ist vielleicht sogar schon nicht mehr blau, sondern rot, wird es Zeit, unnötige Daten von der Festplatte zu löschen.
  • Um unnötige Daten zu löschen, könnt ihr beispielsweise Programme deinstallieren, die ihr nicht benötigt. Öffnet dazu die Systemsteuerung und klickt anschließend auf Programme deinstallieren und wählt die Programme aus, die entfernt werden sollen.
  • Habt ihr auch dann nicht genug Platz auf der Festplatte, könnt ihr über einen zusätzlichen Datenspeicher nachdenken. Diese Festplatten gibt es auch als externe Varianten, die sich einfach über USB an den PC oder Laptop anschließen lassen. 

Eine rabiate Methode, mit der sich ein Laptop oder PC schneller machen lässt, ist das komplette Formatieren der Festplatte und Neuaufsetzen des Systems. Auf diesem Wege werden störende Anwendungen und Speed-Bremsen von der Festplatte ausradiert. Da hierbei jedoch der gesamte Festplatteninhalt gelöscht wird, sind auch persönliche Dokumente, Spielstände von Games und weitere privaten Daten entfernt. Darüber hinaus muss das System je nach Voreinstellung mit mehr oder weniger hohem Zeiteinsatz wieder komplett neu eingerichtet werden. Diese Methode eignet sich also nur für Nutzer, die ein Backup ihrer Daten angefertigt haben und zudem Geduld und Motivation mitbringen, den Laptop von Null auf wieder einzurichten.

Laptop beschleunigen: Lüfter freihalten

Bei der Verwendung von Laptops gilt generell, dass die Lüftung stets freigehalten werden soll. Häufig bietet es sich an, den Laptop noch für eine Runde Facebook oder das bequeme Anschauen eines Films mit ins Bett oder auf das Sofa zu nehmen. Liegt das Notebook auf der Matratze, ist das zwar recht bequem, doch die Lüftung wird dadurch verdeckt. Durch das dauerhafte Abdecken verstaubt die Lüftung. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Laptops auf lange Sicht hin verringert. Der Markt hat inzwischen reagiert, so dass ihr in diesem Fall auf spezielle Laptop-Tische zurückgreifen könnt.

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Mit diesen Tools könnt ihr euren Rechner beschleunigen:

Tools zum Beschleunigen des PCs und Laptops: Defragmentieren und Datenbereinigung

Noch mehr Tipps zum PC-Tuning gibt es in unserem Video:

Windows 10 schneller machen (unsere besten Tipps) Abonniere uns
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Weiterhin sollte über das Windows-Startmenü unter „Zubehör -> Systemprogramme“ eine Datenbereinigung und Defragmentierung durchgeführt werden. Erstere entfernt Datenleichen von der Festplatte, die nicht mehr verwendet werden. Die Defragmentierung bringt installierte Daten in Reih und Glied, so dass ein schnellerer Zugriff ermöglicht wird. Mit diesen beiden Windows-internen Lösungen hat man zwei kostenlose Anwendungen, mit denen sich der Laptop schneller machen lässt.

PC schneller machen: Braucht ihr neue Hardware?

Ist euer PC schon gefühlte Jahrhunderte alt, könnt ihr außerdem darüber nachdenken, bestimmte Hardware-Komponenten aufzurüsten, wenn es denn kein ganz neuer Rechner sein soll. Vor allem ein neuer Prozessor oder mehr RAM wirken häufig Wunder. Häufig als Flaschenhals übersehen, aber mit extrem großen Einfluss auf die Arbeitsgeschwindigkeit: Festplatten. Wollt ihr euch ohnehin ein größeres Modell zulegen, könnt ihr über den Kauf einer SSD nachdenken.

Mehr Informationen zum Aufrüsten eures PCs findet ihr hier:

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Übertakten: Macht Overclocking meinen PC schneller?

  • Denkt ihr über das Übertakten eurer CPU nach, dann solltet ihr bedenken, dass sich der Geschwindigkeitsschub hier häufig in Grenzen hält und der Vorgang auch mit einigen Gefahren verbunden ist.
  • Einen Prozessor solltet ihr also nur übertakten, wenn ihr wisst, was ihr tut und das allerletzte zusätzliche Frame aus Spielen herausholen möchtet.
  • Generell nur sinnvoll fürs Zocken ist das Übertakten der Grafikkarte.

Optimierung der Geschwindigkeit per Software-Tweaks: 5 weitere Tipps & Tricks

Ihr wollt noch mehr aus eurem PC herausholen? Hier sind noch fünf weitere Tipps & Tricks, mit denen ihr den Computer beschleunigen und optimieren könnt:

Alle Updates und aktuelle Treiber installieren

Häufig kann es den PC bereits etwas beschleunigen, aber vor allem auch sicherer machen, wenn ihr darauf achtet, immer die neuesten Windows-Updates und Treiber für euren PC installiert zu haben

  • Entsprechende Treibersoftware findet ihr auf der Website des jeweiligen Geräteherstellers.
  • Windows-Updates werden in der Regel automatisch installiert.

Tuning-Software schadet oft mehr als sie bringt

Eher eine Warnung als ein Tipp, wie man den PC schneller machen kann: Verzichtet auf Programme, die versprechen, auf Knopfdruck vollautomatisch euren PC zu optimieren und ihn zu einer Geschwindigkeitsrakete werden zu lassen. Tuning-Programme bringen meist wenig – im Gegenteil, sie können den Computer sogar verlangsamen. Nutzt also gerne Programme, die überschüssige Tool und Daten von der Festplatte löschen, um Platz zu schaffen, aber erwartet nicht, dass die angeblichen Systemoptimierer einen starken Boost-Effekt auf euren Rechner haben.

Reinigen der Registry hat keinen positiven Effekt

Ein Haufen von Programmen bietet an, die angeblich fehlerhafte oder zugemüllte Registry zu durchforsten, Fehler zu finden, sie zu beseitigen, dann alles zu „defragmentieren“ und so den PC deutlich schneller zu machen. Eine ganze Reihe von internationalen Untersuchungen hat gezeigt, dass diese Behauptungen eher dem Reich der Sagen zuzuordnen sind.

  • Tatsächlich handelt es sich bei der Registry um eine Datenbank mit Index.
  • Zugriffe erfolgen schnell, eine reale Defragmentierung gibt es gar nicht und selbst hohe fünfstellige Einträge sollen keine merkbare Verlangsamung des Rechners bewirken.
  • Andersherum kann man eben nicht seinen PC dadurch schneller machen, indem man Einträge entfernt oder deren Reihenfolge ändert.
  • Selbst wenn es sich um fehlerhafte Überbleibsel früher installierter Programme handelt, wird dadurch in der Regel das System nicht spürbar verlangsamt.
  • Schlimmstenfalls können zwar Fehler in der Registry zu einem Absturz und seltsamen Verhalten von Windows führen, aber diese Art von Fehlern können solche Programme gar nicht finden oder erkennen.
  • Wenn ein Programm fehlerhafte Parameter eingetragen hat, aber Art und Zuweisung dieser Parameter stimmt, kann das zu Störungen führen.

Autostart mit Autoruns perfekt steuern

Auch wenn der Nutzen mancher Aktionen zur PC-Optimierung umstritten ist, gibt es immer noch einige nützliche Schritte, um die PC-Geschwindigkeit zu verbessern. Wer seinen Computer schneller machen will, stört sich häufig schon an der langen Zeit, die der PC zum Booten benötigt. Abgesehen davon, das sich das ebenfalls durch die oben genannte Speichererweiterung beschleunigen lässt, haben wir es in der Hand, den Rechner schneller zu machen.

  • Eine Bremse beim Bootvorgang ist die teilweise sehr hohe und unnötige Zahl automatisch startender Programme.
  • Sehr viele Programme setzen sich in der Autostartgruppe fest, um bereit zu sein, wenn man sie vielleicht irgendwann mal benötigt.
  • Oft stellt sich dann aber heraus, dass man sie bestenfalls alle drei Monate mal braucht und dann könnte man sie genauso gut von Hand starten.
  • Solche Programme belegen unnötig Hauptspeicher, was den Computer langsamer machen kann.
  • Abgesehen davon wird auch die Zeit verlängert, die der PC zum Booten braucht.
  • An anderer Stelle zeigen wir euch, wie man die Autostart-Programme unter Windows findet und deaktiviert.
  • Mit einem Klick kann man sie deaktivieren oder auch wieder aktivieren und so dafür sorgen, dass sich die Zahl der automatisch startenden Software deutlich verringert.
  • Das beschleunigt nicht nur das Booten, sondern kann den PC schneller machen, weil nun mehr Hauptspeicher für wichtige Anwendungen zur Verfügung steht.
  • Dadurch muss Windows seltener auf die Auslagerungsdatei zugreifen.

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