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Für Banken & Sparkassen: Echtzeitüberweisung ab sofort Pflicht – das müsst ihr wissen

TAN-Generatoren werden von vielen Menschen fürs Online-Banking genutzt.
Wer bei Volksbanken, Sparkassen und anderen Banken Geld schnell überweisen will, kann sich jetzt über eine neue Regel freuen. (© Imago / Rüdiger Wölk)
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Echtzeitüberweisungen sind in der EU ab sofort Pflichtprogramm für Banken. Dafür sorgt seit dem 9. Januar eine Vorschrift, die auch die Kosten für den schnellen Geldtransfer begrenzt. Das heißt aber nicht, dass jeder Kunde sofort kostenlos die Übertragung in Echtzeit nutzen kann.

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EU schreibt Echtzeitüberweisung ohne Aufschlag vor

Mit dem 9. Januar greift die neue Vorschrift der EU, nach der alle Banken im SEPA-Raum Überweisungen in Echtzeit annehmen müssen. Annehmen müssen bedeutet: Eure Bank muss ab sofort in der Lage sein, Geld per Echtzeitüberweisung entgegenzunehmen.

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Bis die Geldhäuser durch die EU-Regeln gezwungen sind, auch selbst Geld in Echtzeit zu schicken, dauert es hingegen noch länger. Stichtag ist dabei der 9. Oktober 2025. Von da an muss sichergestellt sein, dass alle Kunden bei ihrer Bank die Option haben, Echtzeitüberweisungen zu tätigen.

Warum aber die Mühe? Schließlich gibt es diese Möglichkeit doch längst bei den meisten Anbietern. Neu ist, dass zu den Stichtagen eine Echtzeitüberweisung keinen Aufpreis mehr gegenüber einer gewöhnlichen Überweisung kosten darf. Das heißt: Wenn ihr bei eurem Konto kostenlose Überweisungen integriert habt, dürfen auch Echtzeitüberweisungen nichts kosten. Zuvor waren bis zu 1,50 Euro pro Echtzeitüberweisung in manchen Fällen durchaus möglich (Quelle: t-online).

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Bei den meisten privat genutzten Konten dürften kostenlose Überweisungen in Echtzeit damit zum Normalfall werden. Denn nur wenige Banken in Deutschland verlangen für Überweisungen von eurem privaten Girokonto heute noch eine Gebühr. Wenn doch, solltet ihr ohnehin mal darüber nachdenken, das Kontomodell oder gleich die Bank zu wechseln.

Was Bankkunden zu Echtzeitüberweisungen wissen müssen

Durch die neuen EU-Vorschriften ist auch wichtig zu wissen, was sich überhaupt hinter einer sogenannten Echtzeitüberweisung verbirgt: Letztlich ist es, wie der Name sagt, eine Überweisung in Echtzeit. Das bedeutet: Vom Moment, in dem die Überweisung durch eine Bank angewiesen wird, vergehen höchstens 10 Sekunden, bis der Betrag bei einem anderen Konto gutgeschrieben wird. Dabei kommt es nicht darauf an, ob sich die Konten bei unterschiedlichen Banken oder in verschiedenen Ländern innerhalb des europäischen Zahlungsraums befinden.

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Damit ist nicht nur der schnelle Zahlungsverkehr ermöglicht. Auch Feiertage und Wochenenden bilden keine Ausnahmen. Die Systeme der Banken müssen immer einsatzbereit sein, um schnell Geld zu übertragen.

Das wiederum macht einen höheren Sicherheitsstandard notwendig, denn die Echtzeitüberweisung bietet kaum noch eine Möglichkeit, Fehler auszubügeln. Die Banken werden daher auch dazu verpflichtet, IBAN und Namen des Kontoinhabers auf der Empfängerseite zu überprüfen. Wenn beides nicht übereinstimmt, werden Kontoinhaber vor der Überweisung gewarnt.

Außerdem sollen Kontoinhaber einen Höchstbetrag speziell für Echtzeitüberweisungen festlegen können. In der Regel werden solche Beträge pro Tag angegeben und am Folgetag wieder auf Null gesetzt.

Sparkassen: 5 Antworten auf Fragen, die sich (fast) jeder stellt Abonniere uns
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