Ein überraschender Trick mit Luftpolsterfolie verspricht Abhilfe bei zu hohen Heizkosten – besonders für Altbauwohnungen mit schlecht isolierten Fenstern. Die simple Do-it-yourself-Methode kann den Wärmeverlust reduzieren und kostet nur wenige Euro.
Wie Luftpolsterfolie eure Heizkosten senkt
Besonders über Fenster geht im Winter viel Wärme verloren – vor allem bei älteren Gebäuden mit Einfachverglasung. Die Luftpolsterfolie wirkt hier wie eine zusätzliche Isolierschicht: Die eingeschlossenen Luftbläschen bilden eine wärmedämmende Barriere zwischen Fenster und Raumluft. Das reduziert nicht nur den Wärmeverlust, sondern soll auch die Bildung von unangenehmem Kondenswasser an den Scheiben verhindern.
Die Installation der Luftpolsterfolie ist denkbar einfach und in wenigen Minuten erledigt. Zunächst reinigt ihr die Fensterscheiben gründlich und besprüht sie dann gleichmäßig mit Wasser. Anschließend schneidet ihr die Folie passgenau zu – plant dabei etwa 1-2 cm Überstand ein.
Nun drückt ihr die Folie (flache Seite an die Scheibe) vorsichtig von der Mitte nach außen auf die feuchte Scheibe. Die Folie haftet durch das Wasser von selbst und kann mitunter bis zum Frühjahr verwendet werden. Wichtig: Die Luftbläschen müssen zur Raumseite zeigen, damit der Isoliereffekt optimal ist.
Vor- und Nachteile der Luftpolsterfolie + praktische Alternatitve
Der größte Pluspunkt dieser Methode sind die geringen Kosten: Luftpolsterfolie gibt es bereits für wenige Euro. Die Installation ist ohne Vorkenntnisse möglich und die Folie lässt sich im Frühjahr rückstandslos entfernen. Allerdings müsst ihr einen getrübten Blick nach draußen in Kauf nehmen.
Alternativ gibt es im Handel auch spezielle transparente Isolierfolien, die allerdings etwas teurer pro Quadratmeter sind. Diese bieten einen klareren Durchblick, der Dämmeffekt ist aber vergleichbar: