Anthem ist mit einer ganzen Reihe Probleme gestartet, darunter auch die mauen Loot-Belohnungen, die ja eigentlich die Grundlage der Langzeitmotivation darstellen sollen. Jetzt hat Grind-Experte Diablo Verbesserungsvorschläge angeboten.
Travis Day war nicht nur als Designer für Diablo 3 und die Erweiterung Reaper of Souls verantwortlich, sondern hat derzeit auch mit Anthem eine Menge Spaß. Als Experte für Loot und Grind hat er dennoch eine ganze Reihe Ideen parat, wie aus Anthem ein deutlich besseres und motivierendes Spiel werden kann. Auf Reddit legte er seine Vorschläge im Detail dar.
So bemängelt er unter anderem Items mit toten Inscriptions, etwa eine Waffe mit Frostschaden, die jedoch Boni auf Giftschaden gewährt. Desweiteren unterscheiden sich die drei Festungen im Endgame zwar in ihrem Schwierigkeitsgrad, jedoch nicht in der Qualität des Loots. Das führt dazu, dass die Spieler immer und immer wieder die leichteste der drei Festungen wiederholen.
Weitere Kritikpunkte sind ein zu starker Sprung des Schwierigkeitsgrads von Grandmaster 1 auf Grandmaster 2 sowie die fehlende Möglichkeit, gezielt bestimmte Gegenstände zu farmen. Tatsächlich stießen diese Vorschläge nicht auf taube Ohren, so bedankte sich BioWare-Mitarbeiter Camden Eagar für die Vorschläge und verspricht, sie an den Rest des Teams weiterzuleiten.
Anthem ist nicht das erste Spiel, das zum Start noch arge Probleme hatte:
Am 28. Februar erschien schließlich ein Update, in dem tatsächlich einige Aspekte von Travis Days Feedback aufgegriffen wurde. Unter anderem gibt es jetzt keine überflüssigen Inscriptions mehr. Allerdings ist davon auszugehen, dass an diesen Änderungen bereits vorher gearbeitet wurde und Travis Day nicht allein für die Verbesserungen verantwortlich war.