Der Scout in Battlefield 1 hört auch auf den Namen Sniper oder Scharfschütze. Mit ihm haltet ihr euch meist in der Entfernung auf und versucht einzelne Ziele aus dem Spiel zu ziehen. Es gibt allerdings mehr Möglichkeiten, eurem Team zu dienen als nur Gegner auszuschalten. Wie ihr möglichst erfolgreich mit dem Scout im Multiplayer agiert, zeigen wir euch auf dieser Seite.
Als Sniper teilt ihr den höchsten Einzelschaden im Multiplayer aus (Panzer ausgenommen). Der Scout benötigt mit seinen effektiven Kalibern nur zwei Körpertreffer oder einen Kopftreffer um einen Gegner auszuschalten. Dazu kommt noch die optimale Reichweite für euer jeweiliges Gewehr, um möglichst viel Schaden auszuteilen. Allerdings kann der Scout noch mehr für sein Team tun und kann zu einem wichtigen taktischen Element werden.
Battlefield 1: Scout Guide - Alle Fähigkeiten richtig einsetzen
Der Sniper hat in Battlefield 1 die größte Reichweite. Hierdurch könnt ihr einfache Kills erzielen, solange eure Gegner sich nicht bewegen. Da sie dies aber in der Regel nicht tun, müsst ihr schnelle Reaktionen trainieren oder Faktoren wie den Bullet Drop einbeziehen. Dies ist der Abfall der Patrone über eine große Distanz. Ihr erkennt den Bullet Drop daran, dass das leuchtende Geschoss nach der Betätigung des Abzugs etwas nach unten sinkt. Sobald es dies tut, wird es zum einen etwas schwieriger zu zielen und zum anderen sinkt der Schaden leicht. Ihr könnt diese Funktion umgehen, indem ihr die Justierung eurer Waffe verändert. Ein Tipp: Nutzt euer Zweibein, welches an der Waffe angebracht ist, um mit Aufstellungsmöglichkeiten oder dem Boden mehr Stabilität zu erhalten.
Für Einsteiger empfehlen wir das SMLE MKIII Marksmen da es viel Schaden verursacht und leicht zu steuern ist. Die optimale Reichweite beträgt etwas 40 bis 80 Meter. Weiterhin ist das Martini-Henry sehr hilfreich bei einer etwas größeren Reichweite von 90 Metern.
Die Fähigkeiten des Snipers in Battlefield 1
Neben seinem starken Gewehr werdet ihr mit dem Sniper so oft wie mit keiner anderen Klasse auf eure Handfeuerwaffe arbeiten müssen. Durch die geringe Schussfrequenz der Scharfschützengewehre sind diese einfach nicht konkurrenzfähig auf kurze Entfernung. Wechselt daher auf die Pistole oder wagt einen Sturmangriff mit eurem Bajonett. Für den Kampf gegen Fahrzeuge könnt ihr eure sogenannten K-Bullets nutzen. Diese verursachen zwar nicht viel Schaden, aber sie hindern andere Spieler an der Reparatur und manchmal könnt ihr im richtigen Moment auch einen Panzer damit ausschalten.
Andere Ausrüstungsgegenstände des Snipers helfen eher dem Sniper an sich. Ihr habt zum Beispiel euer eigenes Schild, welches euch vor eingehenden Geschossen schützt, während ihr selbst in Ruhe die Gegner aufs Korn nehmen könnt. Die Attrappe kann von euch so aufgestellt werden, dass sie das Feuer eurer Gegner auf sich lenkt. Dadurch habt ihr die Chance feindliche Scouts zu erkennen und aus einer anderen Richtung auszuschalten, da er für euch und euer Team markiert wird, wenn er auf die Attrappe schießt.
Feinde markieren als Scharfschütze
Durch euer Fernglas oder das Zielfernrohr könnt ihr viele Feinde schneller erkennen, als eure Verbündeten. Nutzt diesen Vorteil und markiert die Feinde, damit eure Verbündeten sie gemeinsam angreifen können. Ein weiteres sehr nützliches Hilfsmittel ist die Leuchtpistole mit der ihr gleich mehrere Ziele aufdecken und markieren könnt. Außerdem könnt ihr mit der Leuchtpistole eure Gegner blenden oder anzünden. Wird ein von euch markiertes Ziel ausgeschaltet, erhaltet ihr zusätzliche Erfahrungspunkte und könnt somit schneller Leveln in Battlefield 1.
Während ihr also die Karte absucht und Feinde entweder ins Visier nehmt oder markiert, solltet ihr euren Standpunkt mit den Stolperfallen sichern. Diese schaltet Gegner entweder direkt aus oder verwunden sie so stark, dass ein bis zwei Treffer mit eurer Pistole den Rest übernehmen. Manche dieser Fallen erzeugen mit Gas oder Feuer auch Flächenschaden, welchen ihr ausnutzen könnt, um den verwirrten Gegner noch einfacher auszuschalten oder taktische Punkte verteidigt.