Einheiten - Deutschland: Scharfschütze

Leo Schmidt,08.07.2013, 14:20 Uhr

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Der deutsche Scharfschütze ist sich zu fein für einen Partner, aber er ist richtig eingesetzt dennoch eine sehr effektive Einheit. Diese Elitesoldaten sind immun gegen Kälte, tanren sich, wenn sie in Deckung gehen und können mit jedem Schuss einen Soldaten töten. Sie feuern allerdings sehr langsam.

Wenn sie angreifen, enttarnen sich Scharfschützen kurzzeitig, und diese kurze Phase ist kritisch, meistens werden sie hier getötet oder es ist eine Mörsergranate im Anflug auf ihre Position. Scharfschützen müssen also entweder in der Menge ihrer Kameraden untertauchen oder sich auf Hit-and-Run-Taktiken verlassen, um den Gegner zu zermürben und Trupps so langsam aufzureiben. Scharfschützen sind etwas besser gegen Wehrmachts-Trupps, in denen individuelle Soldaten wertvoller und die Trupps schneller ausgelöscht sind.

Scharfschützen arbeiten gut mit MGs zusammen, und das deutsche MG42 ist dank seiner großartigen Unterdrückung ein perfekter Partner für die Scharfschützen, der dann die Ziele angreifen kann, die wehrlos auf dem Boden liegen.

Einzelgänger und stolz darauf

Der deutsche Scharfschütze muss aufpassen wie ein Schießhund. Kurze Unaufmerksamkeiten, die die sowjetischen Schützen dank ihrer Beobachter überleben, führen beim deutschen Schützen zu verfrühtem Ableben. Man sollte ihn nach jedem Schuss relokalisieren und in Bewegung bleiben. Davon, den Sniper in Häuser zu stecken, sollte man absehen – getarnt und in schwerer Deckung ist er wesentlich nützlicher, in Häusern wird er gesehen und oftmals schnell getötet.

Man kann dem Scharfschützen befehlen, nicht automatisch zu feuern, wenn er Soldaten in seinem Sichtfeld erspäht. Das ist nützlich, wenn man ihn als Beobachter hinter feindlichen Linien platzieren will, um im Vorfeld zu erfahren, wie die sowjetischen Truppen zusammengestellt sind, die auf die eigene Verteidigungsstellung zurollen.

Auf Veteranenstufe 1 lernt der Scharfschütze, ein Brandgeschoss auf sein Opfer zu feuern. Das unglückliche Ziel wird getötet und der Rest seines Trupps ist kurzzeitig so geschockt, dass er nicht mehr agieren kann. Das kann man zum Beispiel gut nutzen, wenn Infanterie zu weit auf den Sniper vorgerückt ist – man tötet einen der Feinde und flieht, während der Rest der Männer geschockt ist.