Die Fallout-Spiele von Bethesda bieten dir so umfangreiche Welten, dass du kaum alles erkunden kannst. Und selbst, wenn du es schaffst: Diese neun Orte sind dir bestimmt trotzdem entgangen.
Bethesda ist in den eigenen Open-World-Spielen immer für eine Überraschung gut. Vor allem in den Gebieten der Fallout-Spiele haben sie zahlreiche popkulturelle Anspielungen, verblüffende Momente und versteckte Orte eingebaut. Auch, wenn du denkst, du hast schon alles in einem bestimmten Fallout-Gebiet entdeckt, kann es sein, dass du erst zahlreiche Stunden später wirklich jedes Geheimnis aufgedeckt hast – wenn du überhaupt soweit kommst.
Schließlich halten einige der Spiele Orte und Geheimnisse für dich bereit, die du selbst dann nicht entdeckst, befinden sie sich eigentlich direkt vor deiner Nase. Meistens liegt das daran, dass sie schlicht nicht auf der Karte eingezeichnet sind. Oder ihr Eingang ist so versteckt, dass du eigentlich von ihm wissen musst, willst du ihn finden. Sie zu bereisen, lohnt sich dafür umso mehr. Sie enthalten nicht nur kuriose und teils amüsante Geschichten, sondern auch wertvolles, mächtiges Loot.
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Suche nach dem Piraten-Schatz (Fallout 4)
Fangen wir gleich mal mit einem Ort an, den du nur zu sehen bekommst, spielst du das Fallout 4-DLC Far Harbor. Zwar gehört dieser Ort zu einer Quest, die musst du aber erst einmal finden. Außerdem ist sie mit zahlreichen Rätsel verbunden, die es zu lösen gilt, willst du den geheimen Ort erreichen. Und die sind gar nicht so leicht zu durchschauen.
Aber erst einmal zur Quest: Um sie zu starten, musst du Elizas Hauskarte aufnehmen, die du in einem alten Lagerhaus auf Cranberry Island findest. Auf ihr ist nicht etwa der Grundriss des Lagerhauses abgebildet, sie ist vielmehr eine richtige Schatzkarte! Sie führt dich zu einem Vorratsschuppen, in dem eine Familie offenbar Reserven für den Fallout gesammelt hat. Leider hat sie es offenbar nie wieder dorthin zurück geschafft – umso besser für dich.
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Flaschenpost (Fallout 4)
Ebenfalls in Fallout 4 verbergen sich gleich sechs Flaschen, die Post enthalten. Ihre unscheinbare Art verleitet dazu, dass du sie allzu schnell übersiehst. Dabei lohnen sich die Quests, die sich in ihnen verbergen. Jeder der sechs Briefe bringt dich auf eine eigene kleine Reise, an dessen Ziel du nicht nur verstecktes Loot findest.
Weil ihr Inhalt dich meist durchs tiefe Wasser führt, begegnest du dabei beispielsweise einem untergegangenen Flugzeug samt verrückt gewordenem Pilot, der seine eigene Hand aß, weil er sie für einen Fisch hielt. Außerdem verbirgt sich in einer der Flaschenpost-Quests eine Anspielung auf den Film Stirb Langsam.
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Rockopolis existiert wirklich (Fallout 3)
Vielleicht hast du in der Sendung „Die Abenteuer des Herbert Dashwood“ oder in dessen Einträgen auf dem Terminal schon einmal von Rockopolis gehört. Die einstige unterirdische Siedlung aus Fallout 3 ist schon vor langer Zeit untergegangen, weil Dashwood die Sklavenhändlerin Penelope Chase in die Stadt ließ – die kurzerhand alle Bewohner versklavte.
Besuchen kannst du Rockopolis mit etwas Geschick trotzdem noch. Zwar ist der Eingang schwer zu finden, wenn du dich jedoch von Smith Casey's Garage aus gesehen westlich hältst und zu einer Schlucht kommst, bist du schon ganz in der Nähe. Gekennzeichnet wird der Eingang durch eine Girlande, an der sich Wimpel befinden. Gehst du hinein, findest du Dashwoods toten Diener Argyle sowie die unbewaffnete Wackelpuppe. Diese ist eine Anspielung auf die Kampfkunst, die Argyle beherrschte.
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Verstecktes Riesen-Feuerwerk (Fallout 4)
Willst du es so richtig krachen lassen, solltest du unbedingt am Sendeturm 0BB-915 in Richtung Nord-Ost laufen. Dort findest du einen Metall-Schuppen, in dem zahlreiche Gaskanister gelagert sind, außerdem gibt es drei Rampen, die auf das Commonwealth gerichtet sind.
Warte am besten, bis es Nacht wird, dann kann das Spektakel beginnen: Über die Rampen kannst du die Gaskanister abschießen, die nicht etwa die Siedlung in Aufruhr bringen, sondern hell am Nachhimmel explodieren. In so trostloser Umgebung wie dem Fallout selbst eine schöne Ablenkung von all den grausigen Flecken dort draußen.
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Der explodierende Wissenschaftler (Fallout 3)
Ein ähnliches Schauspiel, wenn auch nicht solch positiver Art, spielt sich ab, überquerst du in Fallout 3 die Brücke westlich des Sendeturms KB5. Von dort aus kannst du einen roten Truck erblicken. Näherst du dich ihm, explodiert er plötzlich, außerdem wird von der Wucht ein Wissenschaftler aus dem Fahrzeug geschleudert.
Hast du Glück, findest du neben ihm das Große Buch der Wissenschaft, dass ihm zwar das Leben kostete, jedoch deine Fertigkeiten permanent verbessert. Außerdem kannst du in dem Truck eine Mini-Atombombe aufsammeln. Hast du jedoch Pech, wird der Wissenschaftler von der Brücke geschleudert – und zumindest ein Item bleibt für immer verschollen.
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Isabella Proud's Camp (Fallout 3)
Ebenfalls makaber ist dieser versteckte Ort. Zwar findest du in ihm weder seltenes Loot, noch große Gegner, trotzdem lohnt er sich doch, wirst du doch einer der wenigen sein, die ihn überhaupt entdeckt haben. Und das ist doch Trophäe genug.
Befindest du dich bei der Fabrik in Takoma Industrial, musst du dich an die Kante des radioaktiven Beckens begeben. Hier findest du die Leichen von Isabella und Jason Proud, die beide an wilden Ghulen forschten. Genau das wurde ihnen zum Verhängnis, wurden sie von ihnen doch brutal umgebracht.
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Söldner-Lager samt UFO (Fallout: New Vegas)
Bewegst du dich von der Horowitz-Farm in Fallout: New Vegas in Richtung Norden, stößt du auf ein Soldaten-Camp. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei ihnen jedoch um keine menschlichen, sondern außerirdischen Soldaten handelt. Bringst du sie zur Strecke, fällt dir nicht nur der Alien-Blaster in die Hand, du bekommst auch ein richtiges UFO zu sehen.
Einzige Bedingung dafür: Du musst das Merkmal Wildes Ödland gewählt haben. Hast du dies nicht getan, findest du an Stelle des Alien-Blasters das einmalige Gaußgewähr. So oder so ein Fund, der sich lohnt!
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Spectacle Island (Fallout 4)
Mit etwas Glück kannst du in Fallout 4 sogar deine eigene Insel haben, auf der dir nicht nur die größte Baufläche im Spiel zu Verfügung steht, sondern die auch noch vor Eindringlingen geschützt ist.
Um die Insel als Siedlung freizuschalten, musst du auf ihr erst den Schalter am Stromkreisunterbrecher, dann den beim Sonargerät umlegen. Die Mirelurks werden dadurch zur Küste gescheucht, anschließend kannst du an jeder freien Stelle der Insel bauen – und davon gibt es einige!
9 versteckte Orte in den Fallout-Spielen: Die Hütte der verrückten Katzen-Lady (Fallout 4)
Noch einen ganz besonderen Ort hält Fallout 4 für Katzenliebhaber bereit. Bist du am Walden Pond, laufe in Richtung Süd-Ost. Hier findest du ein verlassenes, verfallenes Haus, das offenbar zuvor einer richtigen Katzen-Lady gehört haben muss.
Du findest nicht nur vier Katzen-Gräber verstorbener Lieblinge der Frau, sondern auch eine schwarze Katze und zahlreiche niedliche Katzen-Gemälde. Während Hunde-Fans diesen versteckten Ort lieber meiden sollten, sind Freunde der schnurrenden Vierbeiner hier bestens aufgehoben.
9 versteckte Orte, die dir in den Fallout-Spielen bestimmt entgangen sind
Kennst du noch mehr versteckte Orte in Fallout? Haben wir vielleicht sogar wichtige Geheimnisse in unserer Bilderstrecke vergessen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
Fallout bietet aber nicht nur zahlreiche versteckte Orte, sondern auch einige popkulturelle Anspielungen: