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Frostpunk: 7 heiße Tipps, mit denen eure Bewohner nicht erfrieren


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Frostpunk ist nicht nur wunderschön, sondern auch verdammt schwierig! Wir können unsere Neustarts schon gar nicht mehr zählen. Doch das Gute dabei ist: Bei jedem Neubeginn sind wir auch schlauer als zuvor. Und diese Tipps teilen wir gern mit euch.

Zwar gibt es ein Tutorial, aber Frostpunk erklärt euch nur oberflächlich, was ihr genau tun könnt. Egal, wen wir in der Redaktion gefragt haben: Jeder hat mindestens zwei Runden gebraucht, um Szenario 1 abzuschließen. Einige von uns kamen sogar in den zweistelligen Bereich, wenn es um Neustarts geht. Doch diese Schwierigkeit macht auch den Reiz von Frostpunk aus.

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Wie geht es euch? Wie viele Durchläufe braucht ihr, um das Ende eines Szenarios zu erreichen? Schreibt es uns in die Kommentare unter diesem Artikel!

Mit unseren 7 Tipps wollen wir diese Zahl etwas reduzieren. Wir zeigen euch, was wir mit jedem Neubeginn dazugelernt haben und was ihr nicht nur zu Beginn von Frostpunk, sondern auch im späteren Spielverlauf wissen solltet.

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Tipp 1: Das solltet ihr in den ersten 5 Tagen tun

Die ersten Tage in Frostpunk werden euch wie ein Kindergarten im Gegensatz zum Rest des Szenarios vorkommen. Jedoch könnt ihr bereits Fehler machen, die euch dann im späteren Spielverlauf teuer zu stehen kommen. Für die ersten 5 Tage solltet ihr Folgendes wissen:

  • Der Generator muss in dieser Zeit noch nicht aktiviert sein. Mehr dazu lest ihr in Tipp 2.
  • Habt ihr keine freien Arbeiter, dauert es länger, bis Gebäude und Straßen gebaut werden. Eure Bewohner sind aber so nett und bauen auch noch in ihrem Feierabend. Ab 18 Uhr erledigen sie die Bauarbeiten. Dementsprechend solltet ihr zu Beginn allen Menschen einen Job zuteilen und sie dann in der Freizeit Zelte und weitere Gebäude bauen lassen.
  • Anstatt auf die naheliegenden Ressourcen zu klicken und hier Arbeiter zuzuweisen, solltet ihr Sammelstellen um diese Materialien herum bauen. Sammelstellen haben viele Vorteile. Sie geben 1. etwas Wärme an die Arbeiter ab und sorgen dafür, dass das Krankheitsrisiko sinkt, 2. seid ihr gezwungen Straßen zu bauen, weshalb die Arbeiter schneller Materialien zum Lager bringen und 3. nutzen Sammelstellen nur 10 Arbeiter, während Ressourcen 15 Personen benötigen.
  • Kümmert euch unbedingt um Holz. Mit dieser Ressource baut ihr nicht nur Gebäude, ihr benötigt sie auch für die Forschung und um Straßen zu bauen. Damit eure Arbeiter nicht so lang für ihre Wege brauchen, solltet ihr so schnell wie möglich Straßen bauen. Habt ihr euren ersten Ring um den Generator gebaut, fügt außen sofort eine Straße hinzu.
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Wir zeigen, wie.
Wir zeigen, wie.

Zu Beginn solltet ihr nur dann Gesetze verabschieden, wenn sie wirklich benötigt werden. Die Abklingzeit kann euch zum Verhängnis werden. Müsst ihr schnell etwas verabschieden, aber habt noch 7 Stunden auf der Uhr, bricht Panik aus.

Hovert mit der Maus über eure Ressourcenanzeige oben links. Bei der Anzahl der Kohle wird euch angezeigt, wie viele Stunden der Generator noch läuft. In der Übersetzung gibt es aber hier noch einen Fehler, weshalb „Tage“ anstatt „Stunden“ geschrieben steht.

Sobald die gebauten Zelte zu kalt werden, kommt das Volk mit einer Anfrage, dass ihr die Zelte beheizen sollt. Bevor ihr hier annehmt, schaut euch die Leiste an, wann der nächste Temperaturumschwung kommt. In letzter Minute wurde uns so die Erfüllung der Aufgabe versaut und die Hoffnung sank ins Bodenlose.

Tipp 2: Der Generator muss nicht immer aktiviert sein

Die Temperaturansicht ist euer bester Freund. Schaltet ihr sie zu Beginn einer Runde an, werdet ihr sehen, dass ihr den Generator nicht unbedingt aktivieren müsst. Wartet damit also, bis die erste Temperaturschwankung kommt. In der Zeit könnt ihr euch nämlich darum kümmern, Holz zu sammeln. Vernachlässigt aber auch nicht euren Eisenabbau. 

Eisen werdet ihr zu Beginn nämlich nur sehr langsam abbauen können, braucht das Material aber später in rauen Massen - besonders, wenn ihr forschen und bauen wollt.

Baut nicht viele verschiedene Kohlegebäude, sondern orientiert euch an einem Weg, um das Material zu bekommen. Ob Kohlegenerator oder Kohlemine - beide Gebäude funktionieren gut, um euch einen fortschreitenden Vorrat zu besorgen - konzentriert euch aber darauf, nicht beides zu bauen. In dem Fall müsst ihr später auch in beide Richtungen forschen, um sie effizient zu halten.

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Zudem spart ihr Zeit damit, wenn ihr euch auf das Bauen von einer Art von Kohleabbau konzentriert. Diese Zeit werdet ihr später brauchen.

Lernt zudem, wann ihr den Generator (de-)aktivieren müsst. Geht euch die Kohle aus, solltet ihr lernen, wie ihr Dampfstufe und Bereich des Generators gemeinsam mit der Overdrive-Einstellung richtig einstellen könnt. Erforscht zuerst Überlastungskupplung (unter Heizung bei Stufe 2 für 30 Holz und 20 Eisen). Damit heizt der Generator um 2 Level höher, wenn ihr Overdrive aktiviert.

„Overdrive“ verbraucht keine zusätzliche Kohle und erhöht die Wärme um 1. Aus diesem Grund solltet ihr diese Funktion so oft wie möglich nutzen, wenn die Temperaturen sinken.

Wird es jetzt kälter, schaltet ihr Overdrive an und behaltet das Stresslevel im Blick. Damit könnt ihr die Dampfstufe nach unten korrigieren. Bevor das Stresslevel des Generators bei 100 Prozent angekommen ist, schaltet ihr jetzt die Dampfstufe wieder nach oben, lasst den gelben Strich bis zur Stufe wandern und schaltet dann Overdrive aus. So spart ihr kontinuierlich Kohle.

Macht euch mit den Generatoreinstellungen vertraut und spart so Kohle.
Macht euch mit den Generatoreinstellungen vertraut und spart so Kohle.

Tipp 3: Baut effizient um den Generator herum

Beim Bauen könnt ihr vieles falsch machen. Hier entscheidet sich, wie viele Einwohner von euch krank werden und dann sogar sterben können. Überlegt genau, welche Gebäude ihr in welcher Reihe um den Generator platzieren wollt. Wir empfehlen euch, die erste und zweite Reihe nur für Zelte und Sanitätsstationen zu nutzen. Werkstätten solltet ihr weiter hinten platzieren.

Achtet daher auf die Basisheizstufe des Gebäudes. Liegt es bei mindestens 2 kann es nicht nur kalten Temperaturen trotzen, sondern auch benachbarte Häuser heizen. Die Jägerhütte und die Werkstätte sind solche Gebäude.

Baut Gebäude immer nah aneinander, damit sie Wärme weitergeben können.

Aber auch die Wege zwischen den Gebäuden sind wichtig. Beim Kochhaus essen die Menschen zum Beispiel. Sie verlassen ihre Arbeit, wenn sie Hunger haben und gehen zum Kochhaus. Habt ihr dieses Gebäude also weit weg gebaut, büßt ihr hier wichtige Zeit ein.

Tipp 4: Wichtige Gebäude, die ihr so schnell wie möglich bauen müsst

Wie bei jeder Aufbausimulation gibt es Gebäude, die ihr bauen solltet und welche, die die Ressourcen nicht wert sind. Das Treibhaus gehört zur Kategorie der sinnlosen Gebäude. Ihr braucht nicht nur einen Dampfkern, sondern müsst es sogar noch erforschen.

Wir empfehlen euch daher, auf Jägerhütten zu setzen. Erforscht die Verbesserungen, um noch mehr aus dem Gebäude herauszuholen. Baut ebenfalls mehrere Werkstätten, damit die Forschung so schnell wie möglich über die Bühne geht.

Dampfzentren versorgen eure Kolonie mit Wärme, wenn der Generator es nicht kann.
Dampfzentren versorgen eure Kolonie mit Wärme, wenn der Generator es nicht kann.

Kümmert euch zudem schnell um das Sammeln von Ressourcen. Die Materialien, die ihr innerhalb des Kraters findet, werden sehr schnell verbraucht sein. Deshalb solltet ihr so schnell wie möglich an Nachschub in Form von Kohlegenerator, Säge- und Stahlwerk denken.

Erforscht ihr später die Dampf-Upgrades für diese Gebäude, könnt ihr sie über die normalen Versionen bauen und spart sogar Materialien. Später solltet ihr unbedingt Außenposten errichten. Schickt Späher auf Erkundungstouren und baut die Outposts, damit ihr täglich Ressourcen erhaltet. Erkundet ihr beispielsweise die Kohlemine, könnt ihr 800 Kohle am Tag durch Außenposten bekommen.

Tipp 5: Das solltet ihr zuerst erforschen

Forschung ist ein wichtiges Thema. Ihr solltet permanent etwas erforschen lassen. Es darf nicht stagnieren! Ihr solltet so schnell wie möglich die erste Technologiestufe Reißbretter freischalten. Das kostet euch 50 Holz und etwa einen Arbeitstag.

Vergesst das Treibhaus. Wir kamen gut ohne dieses Gebäude klar. Damit vergeudet ihr nur einen Dampfkern. Investiert in die Jägerhütte und verbessert sie. Eine weitere Forschung ist das schnellere Sammeln. Das ist schon fast ein Muss, wenn ihr auf Kohlegeneratoren setzt.

Häuser sind zudem eine wichtige Forschungsblaupause. Sie sind unglaublich mächtig, da sie sich dann selbst mit Wärme versorgen. Zudem spart das Kohle, da euer Generator sie nicht mehr befeuern muss und ihr die Dampfstufe reduzieren könnt.

Frostpunk: 11 Fakten zum Spiel - Features Trailer

Tipp 6: Bei Gesetzen Pro und Kontra abwägen

Gesetze spielen ganz schön mit euren Emotionen und Werten. Wir haben uns stets gegen Kinderarbeit entschieden. Dafür haben wir die Signalstation so schnell wie möglich erforscht, um noch mehr Personen in unsere Kolonie zu bekommen. Baut ihr ein Kinderheim, könnt ihr später ein Gesetz verabschieden, dass euch erlaubt, Kinder in Sanitätsstationen oder Werkstätten zu schicken. Besonders letzteres erhöht die Forschungsgeschwindigkeit, was wir ganz praktisch fanden.

Verabschiedet nur dann Gesetze, wenn euer Volk das möchte oder es unbedingt sein muss. Aufgrund der Abklingzeit könnt ihr hier Probleme bekommen, wenn ihr ständig neue Gesetze verlauten lasst. Zudem helfen sie euch in spezifischen Situationen. Wartet ab, bis ihr in solch einer seid.

Ein Gesetz, was viele Spieler vernachlässigen: die Kampfarena! Sie erhöht die Hoffnung. Ihr müsst sie so platzieren, dass so viele Menschen wie möglich in ihrem Umkreis leben. Erlasst aber bloß nicht das Duellgesetz. Dabei sterben Personen aus eurer Bevölkerung - und sie sind die wichtigste Ressource. Weitere wichtige Gesetze sind:

  • Lebenserhaltung ist zuerst ein Gesetz, das man nicht so einfach unterzeichnen sollte. Damit reduziert ihr aber die Anzahl von Amputierten. Später könnt ihr Schwerkranke heilen.
  • Zusatzrationen für Kranke verdoppelt zwar die Essensrationen für Kranke, habt ihr aber genügend rohes Essen heilt ihr Kranke damit schneller.
  • Notfallschicht sowie Verlängerte Schicht können euch das Leben retten. Zwar steigt die Unzufriedenheit, bei Ressourcenknappheit werdet ihr dem Gesetz aber dankbar sein. Besonders Verlängerte Schicht hat keinen Cooldown, sondern wird per Schalter bei jedem Arbeitsplatz an- und ausgeschaltet, was es einfacher macht, damit zu planen. So könnt ihr beispielsweise Werkstätten auf längere Schichten setzen und damit auch mehr erforschen!

Tipp 7: Achtet auf eure Arbeiter und haltet sie auf Trab

Der letzte Tipp ist zugleich der zeitintensivste. Achtet immer darauf, was eure Arbeiter so treiben. Braucht ihr beispielsweise doch mehr Nahrung, könnt ihr schnell zum (normalen) Feierabend um 18 Uhr einige Arbeiter von anderen Werkstätten abziehen und der Jägerhütter addieren. Sie laufen dann nach 18 Uhr noch schnell der großen Jägergruppe hinterher.

Das Wirtschafts-Fenster ist wichtig, um einen Überblick darüber zu erhalten, welches Material euch bald ausgehen wird.
Das Wirtschafts-Fenster ist wichtig, um einen Überblick darüber zu erhalten, welches Material euch bald ausgehen wird.

Läuft ein Materiallager voll oder wird beispielsweise das Holz für das Sägewerk knapp, müsst ihr rechtzeitig reagieren und die Arbeiter auf andere Jobs umlegen. So seid ihr immer beschäftigt und solltet euch anschauen, wie effizient ein Gebäude ist. Wird ein Sägewerk unbrauchbar, solltet ihr aber nicht nur die Menschen umlagern, sondern es auch abreißen. Ihr braucht die Materialien.

Beschäftigt ihr später Automatone, solltet ihr sie zuerst nur zur Unterstützung einsetzen. Da sie sich mehrmals am Tag aufladen, kann es passieren, dass euer Kohlevorrat auf 0 sinkt, weil sich niemand um das Einsammeln kümmert. Wir haben unsere Automatone deshalb immer auf separate Sammellager gesetzt. Weitere Lager haben wir mit Menschen besetzt, wenn unsere Kohle knapp wurde.

Apropos Automatone: Sie laden sich nicht nur an Generatoren auf, sondern auch an Dampfzentren. Baut ihr ein solches Gebäude in die Nähe der Arbeit von euren Maschinen, haben sie nicht so einen langen Weg zum Aufladen.

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