Tutorial gespielt? Sehr gut. Dann solltet ihr an dieser Stelle bereits die Grundprinzipien von League of Legends verstanden haben: Vasalle für Erfahrung und Gold töten, gegnerische Türmchen kaputt kloppen und hoffentlich irgendwann den Nexus des Gegners zerstören und als Siegerteam aus der Runde hervorgehen. Was simpel scheint, ist auf den zweiten Blick jedoch wesentlich komplexer – und genau an dieser Stelle kommt ihr mit dem Tutorial nicht mehr weiter. LoL ist nämlich ein wabernder Fleischklops, der sich vor und während einer Saison ständig verändert. Das nimmt dann solche Ausmaße an, dass das Tutorial gar nicht mehr hinterher kommen kann und deswegen viele Dinge unerklärt bleiben.
Da hilft nur, was schon die Oma zu sagen pflegte: Lesen macht schlau. Bevor ihr euren Champion auswählt und euch auf eine der drei Lanes stürzt, solltet ihr nachlesen, welche Rollen es bei League of Legends auszufüllen gibt und welcher Champion in welcher Rolle funktionieren kann:
Wer derzeit auf welcher Lane und in welcher Rolle gespielt wird, diktiert die aktuelle Meta. Das ist sowas wie eine allgemein gültige Teamaufstellung bzw. ein Regelwerk, das von der Mehrheit der Spieler gespielt und anerkannt wird. Diese Meta kann sich ändern, wenn Champions überarbeitet werden oder professionelle Spieler die Meta brechen und erfolgreich neue Spielweisen oder Rollen-Zuordnungen etablieren.
Seid ihr noch auf einem niedrigen Level, müsst ihr euch nicht ganz streng an die Meta halten. Je früher ihr aber Bescheid wisst, was ein Support zu tun hat, wer dort klassisch (und weniger klassisch) gespielt wird, was ihr in der Rolle falsch macht und warum euch euer Mitspieler potentiell als Kackn00b beschimpfen könnte, umso besser für eure Laune und Motivation.
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