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Nioh: Tipps und Dinge, die ihr noch nicht wusstet


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Nioh ist endlich da und lässt sich aufgrund seiner Spielweise am besten als eine Mischung aus Dark Souls, Ninja Gaiden und Diablo beschreiben. Wenn ihr eins oder mehrere dieser Spiele bereits kennt, werdet ihr viele Gemeinsamkeiten entdecken. Mit unseren Tipps wollen wir euch Hilfen zum Spielverlauf bieten und Dinge aufzeigen, die ihr vielleicht noch nicht wusstet.

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Nioh ist ein sehr umfangreiches Action-RPG, wie auch ein Blick auf die Liste mit den Trophäen zeigt. Als westlicher Samurai im Japan um 1600 trefft ihr auf historische Kriegsherren und müsst euch zudem mit Monstern und Dämonen aus dem Reich der Yokai auseinandersetzen. Mit unseren Tipps stellen wir euch perfekt auf das Abenteuer ein und geben euch Hilfen, die wir vor Spielstart auch gerne gehabt hätten.

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Nioh: Launch-Trailer "Defy Death"

Nioh: Tipps für das Samurai-RPG

Habt ihr Dark Souls gespielt, werdet ihr wirklich sehr viele Anleihen daraus in Nioh entdecken. Ausdauer heißt hier KI, Seelen werden Amrita genannt und Leuchtfeuer sind hier Schreine. Hinzu kommt aber auch ein gewaltiger Einfluss von Spielen wie Diablo, was Loot-System und Missionsstruktur angeht. Viele Spielfunktionen werdet ihr dabei erst nach gewisser Zeit erfassen, wir wollen euch nichtsdestotrotz schon einmal einige Tipps mit auf den Weg geben.

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Nioh_20170207221303

Welcher Grafikmodus ist der beste?

Nioh lässt euch zu Beginn die Wahl zwischen drei Grafikmodi auf PS4 und PS4 Pro. Die Beschreibungen sind jedoch etwas kryptisch. Folgende Modi gibt es.

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  • Actionmodus: Dynamische Auflösung mit festen 60 Bildern pro Sekunde.
  • Videomodus: Höhere Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde.
  • Filmmodus: Kompromiss aus Action- uns Videomodus.

Im Action-Modus liefert Nioh auf der PS4 Pro die versprochenen 60 FPS bei einer Auflösung, die zwischen 720p und 1080p schwankt. Auf der PS4 liegt die Auflösung bei 720p. In der Tat empfehlen auch wir euch den Actionmodus zu benutzen, da ihr so für das actionreiche Geschehen am besten gewappnet seid. Die Gegner und Bosse verlangen euch einiges ab und eine stabile und hohe Framerate ist hier einiges wert.

Abraten wollen wir euch vom Filmmodus, da die Bildrate hier extremen Schwankungen unterworfen ist. Im Videomodus läuft das Spiel stabil sowohl auf PS4 als auch PS4 Pro mit 30 FPS, wobei nur die Auflösung auf der PS4 Pro höher ist und zwischen 2160p und 1440p hin und her wechselt.

Die richtige Waffenhaltung für jede Situation

In Nioh könnt ihr zu jeder Zeit zwischen drei Waffenhaltungen wechseln (hoch, mittel und tief). Die Hohe Haltung steht für Offensive, die mittlere Haltung für Defensive und die tiefe Haltung ist zum schnellen Ausweichen gedacht. Je nach Haltung wechselt auch eure Angriffskraft und der KI-Verbrauch (Ausdauer). Zum besseren Verständnis werft einen Blick auf die folgende Tabelle.

Hohe Haltung

Mittlere Haltung

Tiefe Haltung

Angriffskraft

Hoch

Normal

Niedrig

KI-Verbrauch beim Angriff

Viel

Mittel

Wenig

KI-Verbrauch bei erlittenem Schaden

Viel

Mittel

Wenig

Kann eine Attacke abgewehrt werden?

Nein

Ja

Ja

KI-Verbrauch beim Ausweichen

Viel

Mittel

Wenig

Allgemein macht ihr nichts falsch damit, wenn ihr den Großteil des Spiels in der mittleren Haltung absolviert. Es kommt dabei auch immer auf die Feinde an. Habt ihr es mit einem extrem flinken Feind zu tun, solltet ihr ebenfalls die schnelle tiefe Haltung wählen, um schneller reagieren zu können.

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Die hohe Haltung könnt ihr etwa benutzen, wenn eine Missionsstufe weit unter eurem Level liegt. Bedenkt auch, dass manche Samurai-Fähigkeiten euch mit temporären Buffs belohnen, wenn ihr im Kampf fließend zwischen den Haltungen wechselt. Es lohnt sich also mit den Haltungen herum zu experimentieren.

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Die Waffenhaltungen wechselt ihr über Druck auf R1 plus einen der Face-Buttons. Mit R1+Kreis könnt ihr eure Waffe wegstecken.

So erkennt ihr falsche Truhen

Genau wie in Dark Souls gibt es in Nioh ein vergleichbares Pendant zu den Mimic-Truhen. In den meisten Kisten werdet ihr Loot finden, doch hinter manchen verbirgt sich in Wahrheit ein Mujina, ein japanischer Dachshund, auch Tanuki genannt. Habt ihr unbedarft die Truhe eines solchen Frechdachses geöffnet, wird er einen Rückkehrer spawnen, den ihr besiegen müsst, bevor ihr den Loot bekommt.

Es gibt jedoch einen Trick, mit dem ihr die Mujina-Truhen schon vorher leicht erkennen könnt. Werft einen Blick auf die Kiste, hat sie zwei Streifen auf jeder Seite, handelt es sich um eine normale Kiste. Bei drei Streifen verbirgt sich in Wahrheit ein Mujina dahinter.

nioh-falsche-truhen-erkennen

Mujinas sind allerdings nicht so aggressiv wie die Mimics aus Dark Souls. Habt ihr eine falsche Kiste ausgemacht, tretet an sie heran und benutzt die Geste „Pfeifen“ über das Gesten-Menü, welches ihr mit der Options-Taste aufrufen könnt. Daraufhin erscheint der Mujina getarnt als Mensch und wird euch seinerseits mit einer Geste begrüßen. Erwidert daraufhin die exakt gleiche Geste des Mujina und er wird euch ganz ohne Kampf mit seinen Items belohnen.

So werdet ihr mit den scheinbaren Wänden fertig

Ebenfalls wie in Dark Souls begegnen euch in Nioh scheinbare Wände, hinter denen sich geheime Passagen verbergen. In Nioh sind diese Wände sogar Monster, die sich Nurikabe nennen. Die Wände erkennt ihr an zwei auffälligen Ausbuchtungen in der Wand, die sich bei näherer Betrachtung als Augen des Nurikabe herausstellen.

Schlagt ihr auf die Wand einmal ein, bekommen die Augen einen wütenden Ausdruck und werden rot. Beim zweiten Schlag gibt sich der Nurikabe zu erkennen und wird euch angreifen. Diese Yokai sind sehr stark, passt also auf. Viel einfacher ist es hier ebenfalls, eine Geste aus dem Menü auszuprobieren, damit der Nurikabe den Weg frei gibt.

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So sieht der Nurikabe aus.

Dabei mag jeder Nurikabe andere Gesten und ihr müsst etwas herum probieren, bis ihr die Passende gefunden habt. Es gibt Gesten aus verschiedenen farblichen Kategorien (blau, gelb und rot). In manchen Fällen könnt ihr auch so hinter einen Nurikabe gelangen und dann den runden Talisman aus der Wand entfernen, wodurch die scheinbare Wand ganz ohne weiteres Zutun aufgelöst wird.

Gewöhnt euch nicht an eure Ausrüstung

In Nioh erwartet euch Loot und zwar eine Menge davon. An jeder Ecke findet ihr neue Waffen und Rüstungen, die nach der nächsten Mission schon wieder obsolet sind, da ihr ständig neue und bessere Sachen findet. Gewöhnt euch deshalb nicht zu sehr an eure Ausrüstung und wechselt regelmäßig euer Equip, um für die wachsenden Herausforderungen im Spiel gewappnet zu sein.

Verschwendet auch nicht zu viele Materialien zum Schmieden, wenn ihr noch im Levelprozess seid. Spart diese lieber für das Endgame. Sollte euch ein Ausrüstungsstück vom Aussehen her besonders gefallen, könnt ihr das Aussehen beim Waffenschmied auf neue Ausrüstung mit besseren Attributen übertragen, äußerst praktisch!

Vor allem nach Bosskämpfen hagelt es wertvolle neue Ausrüstung.
Vor allem nach Bosskämpfen hagelt es wertvolle neue Ausrüstung.

Nutzt die Hilfe-Funktion

In den Status- und Ausrüstungsmenüs werdet ihr mit Begriffen und Werten erschlagen, deren Namen oft nicht sehr aussagekräftig und verwirrend sind. So bestimmt der Wert Macht bei einer belebten Waffe etwa die Geschwindigkeit, mit der die Anzeige für belebte Waffen sinkt, wenn ihr getroffen werdet. Diese Information bekommen wir allerdings nur, wenn wir die Hilfe-Funktion in den Menüs nutzen.

Nahezu in jedem Menü des Spiels könnt ihr mit der Options-Taste die Hilfe-Funktion aufrufen und durch die einzelnen Begriffe navigieren, wobei euch zusätzliche Informationen dann eingeblendet werden. Dies ist vor allem bei den Waffenattributen hilfreich. Versteht ihr die Begriffe, könnt ihr euren Charakter besser planen und ausstatten.

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Dank der Hilfe-Funktion werden Begriffe erklärt.

So bekommt ihr mehr Elixiere

Heilung ist in Nioh stets Mangelware. Als Heilitems stehen euch zu Spielbeginn nur die Elixiere zur Verfügung, die ihr über einen Besuch beim Schrein stets bis zu einer festgelegten Anzahl wieder auffüllen könnt. Wollt ihr diese Anzahl erhöhen, klappt dies über das Einsammeln der kleinen grünen Kodama. Das sind Baumgeister, die sich vor allem in den Hauptmissionen verstecken.

Findet ihr fünf dieser Kodama, die teilweise gut versteckt in Ecken herumstehen, erhöht sich die Anzahl der mitführbaren Elixiere um +1. In jeder Region gibt es 25 Kodamas zu finden und die Extra-Elixiere erweisen sich als unschätzbar wertvoll bei den harten Bosskämpfen wie etwa gegen Onryoki oder Hinoenma.

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Kodamas weist ihr den Weg zurück zu den Schreinen.

Setzt den KI-Impuls richtig ein

Der KI-Impuls ist ein äußerst wichtiges Spielelement in Nioh, an das man sich zunächst gewöhnen muss. Es erfordert von euch, nach jeder Kombo die R1-Taste zu drücken, und zwar dann, wenn um euren Charakter herum blaue Lichter zu funkeln beginnen. Macht ihr das im erforderten Zeitfenster, wird eure KI-Leiste schneller wieder aufgefüllt und ihr könnt direkt neue Attacken ausführen oder blocken.

Es erfordert etwas Einarbeitungszeit, bis ihr dies in den Kämpfen ganz automatisch macht. Beachtet dabei auch, dass ihr durch den KI-Impuls nicht nur eure Ausdauer wieder auffüllt, sondern auch die Verschmutzungen aus dem Yokai-Reich so mit einem Schlag beseitigt, wenn ihr den KI-Impuls in einem verschmutzten Gebiet benutzt.

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Die verschmutzte Aura um Yokai herum, beeinträchtigt eure KI-Regeneration. Mit dem KI-Impuls beseitigt ihr sie.

Setzt die Items ein und verkauft Überschüssiges rechtzeitig

Der Wust an Items wird eurer Inventar in Nioh schnell an seine Grenzen treiben. Ihr könnt von jedem Gegenstand nur eine bestimmte Menge tragen und solltet deshalb Überschüssiges regelmäßig beim Waffenschmied verkaufen oder eben im Kampf benutzen. So habt ihr beispielsweise Bomben in Form der Kayaku-dama dabei, von denen ihr aber nur zehn Stück tragen könnt. Denkt daran, dass ihr bis zu acht Gegenstände im Schnellauswahl-Menü binden könnt, um sie im Kampf schnell zu benutzen.

Bomben, Gegengifte und Schutztalismane braucht ihr immer wieder mal im Kampf und solltet ihr deshalb stets in die Schnellauswahl packen. Checkt vor jeder neuen Mission euer Inventar und stellt sicher, dass kein Gegenstand seine Maximalkapazität erreicht hat, damit ihr während Mission nichts liegen lassen müsst.

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Kauft ihr viel bei Schmiedin Tome ein, steigt ihr in Gunststufen auf und könnt verschiedene Boni wie Verkaufspreiserhöhungen freischalten.

Übung macht den Meister!

Zu Spielbeginn werdet ihr nicht alle dieser Tipps direkt verinnerlichen können, denn Nioh erfordert aufgrund seiner Komplexität einiges an Einarbeitungszeit und schaltet im weiteren Spielverlauf noch jede Menge neuer Spielfunktionen frei. Schaut auch in unseren Guide zu den Schutzgeistern rein, die ein wichtiges Spielelement darstellen.

Solltet ihr euch einmal verskillt haben, ist das übrigens kein Problem, da ihr Attributspunkte neu verteilen könnt. Und sollte eine Herausforderung im Spiel für euch alleine zu groß sein, könnt ihr mit dem Koop-Modus andere Spieler zu Hilfe rufen.

Die Suchtspirale aus Looten und Leveln funktioniert bei Nioh übrigens besonders gut. Es gibt nämlich auch ein New Game Plus, in dem ihr die beste Ausrüstung des Spiels mit der Seltenheitsstufe „Göttlich“ findet. Bis ihr an diesem Punkt seid, vergehen aber gut und gerne 70-100 Spielstunden und ihr müsst euch mit über 30 Bossen auseinandersetzen.

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