Mit dem Hype um die mobile AR-App Pokémon GO entwickeln sich daraus ganz neue Geschäftsfelder. So wollen einige User ihren Account verkaufen, während viele Spieler nach einer Möglichkeit suchen, um ein Konto zu kaufen. Welche Risiken und Gefahren ihr mit diesem Kauf oder auch Verkauf von Pokémon-GO-Konten einhergeht, erklären wir euch in diesem Artikel.
Cheats und Hacks aber auch Bots für Pokémon GO machen die Runde und sind sehr beliebt. Der Entwickler der AR-App, Niantic, scheint der Flut an Spielemanipulationen nicht mehr Herr zu werden. Neuerdings wurde aber auch noch ein neues Geschäftsfeld entdeckt: den eigenen Account verkaufen oder ein neues Konto kaufen. Wir sagen euch in diesem Artikel zu Pokémon GO, was ihr hier dringend beachten solltet.
Profi-Tipps für Pokémon GO gefällig?
Pokémon GO: Account verkaufen oder Konto kaufen
Habt ihr Pokémon GO ausreichend getestet und wollt es schon fast deinstallieren, klingt es natürlich nach einer guten Idee, den eigenen Account zu verkaufen. So gehen die Pokémon-GO-Konten schon einmal für gut und gerne 100 Dollar in den USA weg. So kann ein Account mit Level 15 bereits 175 Dollar einbringen - jedoch nur in Amerika. Hierzulande sind die Preise moderat. So findet ihr beispielsweise auch längst nicht mehr so viele Konten bei eBay und Co., da sich schon einige Unternehmen formatiert haben, die euch professionell Accounts verkaufen.
Bei diesen wählt ihr nur das Level und bekommt eine Garantie, dass ihr noch den Namen und die Teamfarbe selbst wählen könnt. Zudem sind einige seltene Pokémon dabei. Das Ganze lohnt sich natürlich sehr für Leute, die Pokémon GO spielen wollen, aber eher in dörflichen Regionen leben, in denen sie kaum Pokémon finden können.
Ist der Kauf und Verkauf legal?
Wollt ihr einen Account verkaufen oder kaufen, handelt ihr nicht illegal im Sinne der deutschen Rechtsprechung. Es kommt ein normaler Vertrag zustande, der ein Produkt gegen Geld anbietet. Jedoch sprechen die AGBs von Niantic eine andere Sprache. Hier heißt es im Abschnitt Verhalten, allgemeine Verbote und Nianitcs Durchsetzungsbefugnisse:
„Beispielshalber, und nicht als Einschränkung, erklären Sie sich einverstanden, dass Sie im Rahmen der Nutzung der Services und Inhalte nicht: die Services oder Inhalte oder jegliche Teile davon zu gewerblichen Zwecken, zum Vorteil eines Dritten oder auf eine Weise, die gemäß dieser Bedingungen nicht gestattet ist, nutzen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf a) In-App-Elemente oder Ressourcen zum Verkauf außerhalb der App sammeln, b) in der App Dienste im Austausch gegen Bezahlung außerhalb der App durchführen oder c) die App oder Ihr Konto verkaufen, weiterverkaufen, vermieten oder leasen; „
So heißt es weiter, dass Niantic zwar nicht verpflichtet sei, Inhalte zu überwachen, sie aber dennoch „jederzeit und ohne Benachrichtigung den Zugang zu jeglichen Inhalten zu entfernen oder zu deaktivieren„. So behält sich das Unternehmen auch vor, Ermittlungen einzuleiten oder Strafverfolgungsbehörden heranzuziehen. Bisher wurden aber noch keine Sperrungen infolge von Account-Kauf bekannt - dennoch raten wir davon ab.