Dass Pokémon sich nicht immer an die Realität hält, ist mittlerweile nichts Neues. Und trotzdem scheinen uns einige Pokémon-Entwicklungen bis heute noch ein wenig zu irritieren.
Seit der ersten Spielgeneration stellst du dir sicherlich bei der ein oder anderen Entwicklung die Frage: „Wie um alles in der Welt kann sich DAS zu DEM entwicklen?“ Das liegt nicht selten daran, dass die Pokémon nach ihrer Verwandlung ihr Aussehen komplett ändern oder einen ganz anderen Typen besitzen, als den, den sie vorher hatten. In den schlimmsten Fällen sind die Pokémon nach ihrer Evolution überhaupt nicht mehr zu erkennen.
Wir haben dir einige dieser unlogischen Entwicklungen auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Bestimmt sind darunter auch einige Pokémon dabei, bei denen selbst du stutzig geworden bist.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Karpador – Garados
Kommen wir zunächst zu einem der populärsten Beispiele für unlogische Entwicklungen: Die Verwandlung von Karpador zu Garados. Ein scheinbar nutzloser, platschender Fisch soll sich in eines der stärksten Wasserungeheuer der Pokémon-Welt verwandeln? Klingt unlogisch – ist es auch, aber wir haben uns im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Und irgendwie scheint uns das Gleichnis von Karpador und Garados auch etwas Weises gelehrt zu haben: Hartes Training macht sich eben irgendwann bezahlt.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Barschwa – Milotic
Eine ähnliche Lehre können wir auch aus der Entwicklung von Barschwa zu Milotic ziehen, wobei wir hier schon eher von einer „Verwandlung vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan“ sprechen könnten. Mag sein, dass du es nicht glaubst, doch dieser hässliche Fisch verwandelt sich irgendwann in eines der schönsten Pokémon überhaupt. Aber nur unter folgenden, fast schon ironischen Bedingungen: Entweder, wenn es einen hohen Schönheitswert erreicht und im Level aufsteigt oder eine Schönschuppe trägt und getauscht wird.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Goldini – Golking
Sicherlich bin ich nicht die Einzige, die etwas verwirrt war, als sie zum ersten Mal erfuhr, in was sich Goldini entwickelt. Ich erkläre es mal so: Goldinis äußeres Erscheinungsbild lässt darauf schließen, dass es sich um ein weibliches Pokémon handelt, daher bin ich als Kind davon ausgegangen, dass seine Entwicklung ebenso weibliche Züge besitzen wird (obwohl die Geschlechterverteilung streng genommen 50/50 beträgt – aber das wusste ich damals doch nicht). Du kannst dir also vorstellen, dass ich ziemlich enttäuscht war, als aus meinem femininen Goldini ein maskulines Golking wurde. Aber bei Pokémon ist eben alles möglich, stimmt's? Blöd nur, wenn du deinem Goldini vorher schon einen weiblichen Spitznamen gegeben hast und es später als Golking auch damit leben muss.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Remoraid – Octillery
Mindestens genau so enttäuschend aber weitaus unlogischer ist die Entwicklung von Remoraid zu Octillery. Denn seien wir mal ehrlich: Wie zum Henker ist es möglich, dass ein Fisch sich plötzlich in einen Kraken verwandelt? Bis auf den gleichen Typen haben die Pokémon rein gar nichts gemeinsam. Wenn sich die Pokémon wenigstens farblich ähneln würden, könnte ich eventuell ein Auge zudrücken, aber so kann ich die Logik hinter dieser Verwandlung überhaupt nicht nachvollziehen.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Perlu – Aalabyss oder Saganabyss
Ebenso unerklärlich ist die Verwandlung von Perlu zu Aalaybyss oder Saganabyss. Mir war nicht bekannt, dass Perlen zu Aalen heranwachsen, wenn sie einen komischen Stein oder Zahn nur lang genug mit sich herumtragen. Da scheint selbst die Evolution von Aalabyss zu Saganabyss (oder andersrum) weitaus logischer.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Schneppke – Firnontor oder Frosdedje
Bei der Entwicklung von Schneppke zu Firnontor oder Frosdedje scheint wohl auch einiges schiefgelaufen zu sein. Nicht nur unterscheiden sich die Pokémon grundlegend in ihrer Form, Farbe und ihrem Aussehen, Frosdedje erhält nach seiner Entwicklung mit dem Funkelstein noch zusätzlich den Typ Geist. WTF, warum denn das?
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Nebulak – Alpollo – Gengar
Und wenn wir schon bei Geistern sind: Die Entwicklung von Nebulak über Alpollo zu Gengar ist auch alles andere als nachvollziehbar. Zu Beginn ist das Pokémon nur ein runder Ball umgeben von einer lila Nebelwolke, später wachsen ihm auf einmal Arme um dann letzten Endes zu einem aufgepumpten Troll auf zwei Beinen zu mutieren. Und dieser hat rein äußerlich wenig Ähnlichkeit mit einem Geist.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Kleinstein – Georok – Geowaz
Zusätzliche Gliedmaßen sind offenbar keine Seltenheit bei Pokémon-Entwicklungen. Denn ähnlich skurril verläuft die Entwicklung von Kleinstein über Georok zu Geowaz. Georok erhält nämlich nach seiner Entwicklung nicht nur zwei zusätzliche Arme, sondern auch ein Paar Beine. Wenn wir diesen Fakt außen vor lassen, sind zwischen Kleinstein und Georok durchaus noch Parallelen erkennbar. Spätestens bei Geowaz kommt dann der Schock: Eine Stein-Schildkröte?! Sinnfreier geht es wohl kaum, wenn du bedenkst, dass dem Pokémon im Laufe der Evolution offenbar die zwei zusätzlichen Arme abgefallen sind und dafür ein Kopf mit Hals gewachsen ist.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Raupy – Safcon – Smettbo
Kommen wir nun zu einer Entwicklung, die dafür etwas logischer aufgebaut ist und der Entwicklung eines Schmetterling gleicht. Was anfangs noch als unscheinbares Raupy beginnt, entwickelt sich zum kokonähnlichen Safcon weiter, um seine wahre Schönheit schließlich als Smettbo zu entfalten. Eigentlich vollkommen logisch, oder nicht? Wäre da nur nicht dieser eine Haken ...
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Bluzuk – Omot
... denn spätestens wenn du Bluzuk zu Gesicht bekommst, merkst du, dass hier wohl nicht alles nach Plan lief. Die Augen, die Farbe, die Fühler – so ähnlich wie Bluzuk und Smettbo sich sind, würdest du doch sofort denken, dass die beiden Pokémon eigentlich zu einer Entwicklung gehören. Und auch Omot und Safcon könnten zumindest was ihre Form angeht auch ganz gut zusammenpassen. Und trotzdem ist es eben genau andersrum. Ein Gerücht besagt, dass bei der Vergabe der Pokédex-Nummern die Zahlen für Smettbo und Omot versehentlich vertauscht wurden und daher die irreführende Entwicklung zustande kam. Das würde durchaus Sinn ergeben.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen: Owei – Kokowei
Weniger Sinn ergibt dafür die Entwicklung von Owei zu Kokowei. Die Frage, die du dir hier sicherlich stellst ist: „Wie ist es möglich, dass aus einem Haufen Eier eine riesige Kokospalme heranwächst?“ Leider können wir dir dazu auch keine logische Antwort geben. Manchmal müssen wir die Dinge in Pokémon wohl einfach so akzeptieren, wie sie sind.
Unlogische Pokémon-Entwicklungen
Welche der hier aufgezählten Entwicklungen hat dich am meisten aufgeregt?
Bestimmt fallen dir noch weitere unlogische Pokémon-Evolutionen ein, die in diese Liste gehören. Wir würden uns natürlich sehr darüber freuen, wenn du uns noch weitere Beispiele in den Kommentaren nennst.
Falls du nicht genug von sinnfreien Momenten in Pokémon bekommst, lohnt sich ein Blick auf die absurden Situationen, in denen Ash selbst die schwersten Pokémon mit Leichtigkeit hochhebt.