Die Welt der Pokémon wirkt auf den ersten Blick sehr friedlich. Doch der Schein trügt: Neben freundlichen Wesen existieren mindestens genau so viele gehässige Taschenmonster.
Ob aufgrund eines traurigen Erlebnisses oder einer angeborenen Bosheit: Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Pokémon anderen gegenüber sehr gemein sind. Dabei spielt der Typ eines Taschenmonsters eine eher untergeordnete Rolle – ein Boden-Pokémon kann genau so böse sein wie ein Monster des Typs Psycho.
Trotzdem fällt auf, dass vor allem Pokémon des Typs Unlicht mit am unheilvollsten sind. Das ist nicht wirklich verwunderlich, besitzt der Typ im Japanischen doch das gleiche Schriftzeichen wie das Wort „böse“.
Im Folgenden stellen wir die einige Pokémon vor, die alles andere als eine positive Aura haben. Dabei orientieren wir uns hauptsächlich an den jeweiligen Pokédex-Einträgen.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Mewtu
Wer Pokémon – Der Film geschaut hat, der weiß, warum Mewtu so ist wie es ist (an dieser Stelle verzichten wir mal auf Spoiler). Aber auch die Einträge im Pokédex geben Aufschluss über das Wesen des legendären Monsters. In Pokémon Feuerrot steht: „Der genetische Code dieses Pokémon wurde wiederholt aus Forschungsgründen umstrukturiert. Daher ist es so bösartig.“ Außerdem erfahren wir u. a. in Rubin und Saphir, dass Mewtu mit keinem mitfühlenden Herzen ausgestattet wurde und laut Kristall ausschließlich für den Kampf erschaffen wurde.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Traumato
Kennst du dieses Gefühl? Du wachst eines Morgens auf, doch du kannst dich an den schönen Traum, den du letzte Nacht hattest, nicht mehr erinnern. Pokémon Y zufolge war hier ein Traumato am Werk. „Traumato versetzt Gegner in den Schlaf und frisst deren Träume“, so heißt es in Pokémon Rot und Blau. Wie gemein! Vor allem lustige Träume und die von Kindern sind ihm am liebsten. Dafür wird ihm von Albträumen übel – Karma halt.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Alpollo
Spätestens, wenn Nebulak sich zu Alpollo entwickelt, entfacht es seine wahre böse Seite. In Pokémon Rubin und Saphir heißt es: „Alpollo ist ein gefährliches Pokémon.
Wenn es dich zu sich lockt, während es durch die Dunkelheit schwebt, darfst du ihm keinesfalls zu nahe kommen. Dieses Pokémon wird versuchen, an dir zu lecken und dein Leben zu stehlen.“
Die 16 bösartigsten Pokémon: Gengar
... und der Spuck geht mit der Entwicklng zu Gengar noch weiter. Diesem Pokémon macht es nicht nur Spaß, „Passanten mit Furcht erregenden Schattenspielen“ zu erschrecken (Pokémon Rot und Blau), es belebt seine Opfer laut Pokémon Gelb außerdem mit „furchtbaren Flüchen“. Das ist noch nicht alles, denn Pokémon Mond gewährt uns einen Einblick in Gengars finsteres Geheimnis: „(Es) raubt den Menschen das Leben, um einen Begleiter an seiner Seite zu haben, der wie es selbst einmal ein Mensch war.“ Dieses Pokémon möchtest du sicherlich nicht als Freund haben.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Hundemon
Allein der Namen lässt schon daraus schließen, dass Hundemon nichts Gutes im Schilde führt: „Ist es wütend, spuckt es giftige Flammen. Die Schmerzen der Verbrennungen dauern ewig an“, erfahren wir in Pokémon Platin. Pokémon Gold verrät uns außerdem, dass diejenigen, die von den Flammen getroffen werden, die aus seinem Mund schießen, für immer gebrandmarkt sein werden. Dieses Pokémon liebt es offenbar, seine Feinde lange leiden zu sehen.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Marshadow
Wenn du Pokémon – Der Film: Du bist dran! geschaut hast, dann weißt du vermutlich schon, zu was Marshadow im Stande ist. In Pokémon Mond steht: „Es verschmilzt mit dem Schatten seiner Gegner und kopiert deren Bewegungen und Kräfte.“ Da es somit auch komplette Handlungen von anderen beeinflussen kann, führt das nicht selten zu gefährlichen Situationen, in denen Freunde gegeneinander aufgebracht werden. Doch im Grunde ist Marshadow ein feiges und schwaches Pokémon, welches sich lediglich hinter seiner bösartigen Kraft versteckt.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Sniebel
Pokémon Feuerrot bringt es auf den Punkt: Sniebel besitzt ein bösartiges Wesen. „Es verjagt Taubsis von deren Nestern und labt sich an den Eiern“, heißt es weiter. Das ist nicht nur ziemlich hinterlistig, sondern vor allem sehr grausam.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Kryppuk
Kryppuk ist wohl eines der teuflischsten Pokémon überhaupt, denn nicht umsonst wurde es laut Pokémon Perl „in einen Spalt eines Steins gebannt, als Sühne für Untaten, die es vor 500 Jahren begangen hatte.“ Um welche Untaten es sich handelt, nun, dass weiß wohl nur das Pokémon selbst.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Rabigator
Rabigator wird seinem bösen Aussehen gerecht. In Pokémon Schwarz lautet der Pokédex-Eintrag: „Hat es seine Beute erblickt, gibt es kein Entrinnen mehr. Sein mächtiger Kiefer knackt selbst Karosserien.“ Für seine Opfer ist das wohl ein sehr schmerzhafter Tod. Nicht ohne Grund wird Rabigator in Pokémon X und Y als „äußerst grausames Pokémon“ betitelt.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Calamanero
Nicht weniger qualvoll geht Calamanero mit seinen Feinden um. Pokémon X und Y lässt uns wissen: „Mit seinen hypnotischen Kräften lockt es Gegner an, hält sie mit den Tentakeln an seinem Kopf fest und zersetzt sie dann mit Verdauungssekret.“ Allein die Vorstellung lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Trikephalo
Trikephalo gehört ebenfalls zu den eher weniger mitfühlenden Pokémon. So heißt es beispielsweise in Pokémon Weiß: „Seine drei Mäuler kauen alles radikal kurz und klein.“ Warum? Ganz einfach, weil die Köpfe an seinen beiden Armen kein eigenes Gehirn haben. So fliegt es rastlos durch die Lüfte und greift jeden an, der ihm unter die Augen kommt. „Ein äußerst kaltblütiges Pokémon“, wie Pokémon Schwarz feststellt.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Vibrava
Aus wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, macht sich Vibrava seine Gegner zum eigenen Zweck auf grausame Art und Weise zunutze: „Um das Wachstum seiner Flügel zu fördern, schlürft es täglich große Mengen an Beute, die es zuvor in Säure aufgelöst hat“, erfahren wir in Pokémon Mond.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Nachtara
Noch weniger Boshaftigkeit würdest du wahrscheinlich von Nachtara erwarten, dabei hat es das Pokémon faustdick hiner den Ohren. So soll es laut Pokémon Mond seiner Beute geduldig auflauern, um ihr bei der nächsten gelegenheit die Kehle durchzubeißen. Pokémon Sonne setzt noch einen drauf: „Ist es wütend, feuert es tödlichen Giftschweiß aus all seinen Poren auf die Augen seines Gegners ab.“ Wenn du dein Augenlicht also behalten möchtest, solltest du dich mit diesem Pokémon besser nicht anlegen.
Die 16 bösartigsten Pokémon: Sankabuh
Auch wenn Sankabuh ungefährlich aussieht, ist es die Personifikation des Bösen. Pokémon Mond besagt: „Es kann jeden kontrollieren, der seine Hand in sein Maul steckt, und bringt sie dann dazu, seinen Körper immer weiter zu vergrößern.“
Die 16 bösartigsten Pokémon: Colossand
... bis es schließlich zu einem Colossand heranwächst. Wie wir außerdem in Sonne und Mond erfahren, liegen unter seiner Sandburg „zahlreiche Knochen qualvoll Verstorbener, denen die Lebenskraft ausgesaugt wurde.“
Die 16 bösartigsten Pokémon: Yveltal
„Neigt sich seine Lebensspanne dem Ende zu, entzieht es anderen Lebewesen deren Energie und verwandelt sich zurück in einen Kokon“, so heißt es in Pokémon Y. Yveltal ist also so bösartig, dass es selbst während seiner letzten Atemzügen so viele Leben wie möglich mit in den Tod reißen möchte.
Die 16 bösartigsten Pokémon
Bei so viel Boshaftigkeit, hast du sicherlich da Bedürfnis etwas Lustiges zu sehen, was dich aufheitern könnte. Vielleicht kommst du ja bei diesen unlogischen Pokémon-Entwicklungen auf andere Gedanken:
Dennoch interessiert es uns natürlich brennend, welches Pokémon du am schlimmsten findest? Bist du es womöglich noch weitere gemeine Pokémon, die wir hier noch nicht aufgezählt haben? Lass es uns in den Kommentaren wissen.