Mir ist als Kind gar nicht aufgefallen, wie oft Ash in Pokémon nur knapp dem Tod entkommen ist. Dabei kommt das in dem Anime gar nicht mal so selten vor: Denn Ash scheint ziemlich viel Pech zu haben. Jedenfalls stand er schon einige Male mit einem Bein im Jenseits ...
Immer wieder beweisen wir, dass hinter dem Pokémon-Franchise oftmals mehr steckt, als man auf Anhieb erkennen kann. In den älteren Game Boy-Spielen lassen sich zum Beispiel mitunter ziemlich zweideutige Witze entdecken. Auch haben wir schon einige der beliebtesten Fan-Theorien beleuchtet, die einen größeren Sinn hinter dem Franchise finden wollen.
Der junge Protagonist des Pokémon-Anime ist Ash Ketchum, der sich mit seinem treuen Gefährten, Pikachu, auf eine lange und abenteuerliche Reise durch die vielen verschiedenen Kontinente der Welt begibt.
Dass diese Reise nicht ungefährlich ist, wird schon in der ersten Folge deutlich. Denn schon zum Auftakt der Serie entkommt Ash nur knapp dem Tod. Zum Glück handelt es sich nur um einen Cartoon, denn sonst hätten wir uns schon ziemlich schnell auf einen neuen Protagonisten einstellen müssen. Wir können nur hoffen, dass die Heilung von Menschen in der Serie ähnlich einfach und unkompliziert ist wie die der Pokémon, denn sonst haben wir Angst, dass der junge Held einige Langzeitfolgen davontragen wird.
Wir haben die spektakulärsten und brutalsten Momente gesammelt, in denen Ash Ketchum nur knapp dem Tod entkommen ist oder tatsächlich kurzzeitig Tod war.
Brutale Momente in Pokémon: Ash stirbt fast
Die erste Folge des Anime setzt den Ton für die restliche Serie. Denn Ash wird darin von einem ganzen Schwarm von Habitaks angegriffen, als Pikachu selbst kampfunfähig ist. Die Vogel-Pokémon nehmen darauf keine Rücksicht und versuchen ihn weiterhin anzugreifen – armer Ash! Zum Glück kommt Pikachu doch noch zu sich und attackiert die Habitaks mit einem kräftigen Donnerschock im Regen. Nur blöd, dass auch Ash die Wucht der Attacke zu spüren bekommt und danach völlig angeschlagen am Boden liegt. Schon in der ersten Folge geht es also voll zur Sache.
Brutale Momente in Pokémon: Ash stirbt wirklich
Es dauert nicht einmal eine ganze Staffel, bis Ash tatsächlich stirbt. Und es wird nicht das letzte Mal in der Serie sein, dass der junge Held das Zeitliche segnet. Ganz schön brutal für eine Kinderserie. In Folge 23 „Der Terror-Turm“ versucht sich der Trainer ein Geister-Pokémon zu schnappen. Dabei bringt er den heruntergekommenen Turm, in dem er sich befindet, zum Wackeln, woraufhin ein Kronleuchter von der Decke stürzt und Ash und sein Pikachu erschlägt. Kaum zu glauben, aber Ash und Pikachu sterben an den Folgen des Unfalls. Sie werden zu Geistern, spuken ein bisschen herum und finden dann zu ihren Körpern zurück. Es ist schon von Vorteil in einer Zeichentrickserie zu leben oder in diesem Fall zu sterben ...
Brutale Momente in Pokémon: Ash wird von Garados attackiert
In der Pokémon-Folge „Das Schiffswrack“ werden Ash, Misty und Rocko von drei Garados attackiert. Misty warnt ihre Freunde, dass noch nie jemand eine Attacke dieses Pokémon überlebt hätte (wie grausam!). Die Garados zögern nicht lange und attackieren die drei Helden mit einer riesigen Wasserhose. Das Schlimme an der Episode ist, dass sie mit einem Cliffhanger endet. Wir wissen natürlich, dass die Trainer die Attacke überleben, doch können wir mit Sicherheit behaupten, dass sie nur knapp dem Tod entkommen sind.
Brutale Momente in Pokémon: Ash stirbt, die Zweite
Eine der bekanntesten Szenen des Pokémon-Anime kommt aus dem ersten Film, „Mewtu gegen Mew“ (wir haben diese und alle weiteren Szenen aus der Serie leider nur auf Englisch finden können). Darin versucht Ash den Streit der beiden legendären Psycho-Pokémon zu schlichten und wird dabei getötet. Alle Pokémon weinen und holen den jungen Helden dadurch aus dem Jenseits zurück.
Brutale Momente in Pokémon: Ash entgeht dem Tod
Nun ist der junge Held ja schon zweimal gestorben, da ist es ja fast unspektakulär, dass er im zweiten Film nur knapp dem Tod entgeht. Dort reitet Ash auf Lugias Rücken durch die Luft, als das legendäre Pokémon attackiert wird und ins eiskalte Wasser stürzt. Nicht nur die Attacke muss da schon ziemlich ungemütlich gewesen sein, sondern auch der Badegang im Eiswasser kann nicht ungefährlich gewesen sein. Bewusstlos treibt Ash also im Wasser herum, bis ihn Misty herauszieht und reanimiert. Zum Glück hat der Trainer mit der rot-weißen Mütze gute Freunde, die sich um ihn kümmern.
Brutale Momente in Pokémon: Ash stirbt ein weiteres Mal
Auch im achten Pokémon-Film stirbt Ash. Doch ist er dieses Mal nicht der einzige Trainer, der getötet wird. Denn fast jeder menschliche Charakter in dem Film fällt einer orangen Substanz zum Opfer, deren Ziel es ist, alle Menschen zu beseitigen. Zum Glück sorgt Mew am Ende dafür, dass sie alle zum Leben wiedererweckt werden. Das war mal wieder knapp, Ash.
Brutale Momente in Pokémon: Ash stirbt noch einmal
In den Victini-Filmen geschieht es schon wieder. Ash sollte ja mittlerweile ziemlich routiniert im Sterben sein. Zum Höhepunkt des Films befindet sich der junge Trainer in einem kalten Vakuum, wo er entweder erstickt oder erfriert oder beides. Wieder einmal verabschiedet sich Ash aus dem Diesseits in der Anwesenheit eines legendären Pokémons. Deswegen ist auch dieser Tod nicht endgültig.
Brutale Momente in Pokémon: Ash stirbt ... schon wieder
Er ist schon erschlagen, erstickt und erfroren. Es fehlt also nur noch ertrinken. In Pokémon Ranger und der Tempel des Meeres beweist der Trainer, dass er Misty im Schwimmen und Tauchen das Wasser nicht ganz reichen kann. Trotz seines exzellenten Versuchs, seine Freunde zu retten, ertrinkt er. Doch keine Bange, es gibt wieder einmal ein legendäres Pokémon, das ihn rettet. Danke, Manaphy!
Brutale Momente in Pokémon: Ash bekommt Stromschlag
Gerade in der ersten Folge hätte Ash einen Para-Heiler gebrauchen können, denn Pikachu hat es nicht gut mit dem Trainer gemeint. Die Stromschläge sind aber nicht nur auf die erste Folge begrenzt. Immer wieder bekommt Ash im Laufe der Serie Elektrizität hautnah zu spüren. Gut kann das jedenfalls nicht für seine Gesundheit sein ...
Brutale Momente in Pokémon: Ash wird verbrannt
Für ein Feuer-Pokémon mag es ja lustig sein, jemanden in Feuer zu hüllen. Doch Pikachus Gesichtsausdruck macht deutlich, dass so eine Feuerattacke ganz schön ungemütlich sein muss. Schwere Verbrennungen sind da das mindeste, was Ash erwarten sollte. Vielleicht hilft ja Feuerheiler auch bei Menschen gegen schwerwiegende Verbrennungen dritten Grades?