Über die verwirrende Timeline der Zelda-Spiele zerbrechen sich Fans bereits seit Jahren die Köpfe. Nintendo erklärt jetzt endlich offiziell, welche Rolle Breath of the Wild in all dem spielt.
Seit The Legend of Zelda: Breath of the Wild im März 2017 erschien, diskutieren die Fans darüber, wo genau der neuste Serienteil in der komplexen Zelda-Timeline einzuordnen ist. Die Veröffentlichung der DLC-Erweiterung enthielt ebenfalls keine konkrete Antwort. Im Gegenteil, sie machte alles nur noch komplizierter.
Allgemein wird von drei Zeitlinien ausgegangen, die sich jeweils am Ende von Ocarina of Time orientieren – je nachdem ob Link Ganon besiegen konnte oder eben nicht. Unter Fans sind diese drei Timelines als Fallen Hero, Child und Adult bekannt. In welche der drei gehört nun Breath of the Wild? Wie Nintendo jetzt überraschend bekannt gab: in gar keine.
Das geht aus Angaben der offiziellen japanischen Webseite hervor. Dort heißt es, dass Breath of the Wild das chronologisch letzte Spiel ist, jedoch an keine der drei Zeitlinien gebunden ist. Gegenüber Famitsu erklären Produzent Eiji Aonuma und Direktor Hidemaro: „Die Geschichte von Hyrule ändert sich mit der Zeit. Wenn wir darüber nachdenken, was wir mit dem nächsten Spiel vorhaben, denken wir manchmal 'Oh, das passt ganz gut‘ und packen es in eine der Timelines. Manchmal denken wir aber auch 'Oh mist‘ und müssen es wieder woanders platzieren. Tatsächlich musste die Geschichte schon ein paar Mal umgeschrieben werden.“
Eine weitere, kleine Änderung, die aus der offiziellen Webseite hervorgeht: Link's Awakening spielt jetzt offiziell vor den beiden Spielen Oracle of Seasons und Oracle of Ages, die 2001 für den Game Boy Color erschienen sind. Bisher wurde angenommen, dass Link's Awakening chronologisch nach diesen beiden Serienteilen angesiedelt ist.