In The Witcher 3 treffen wir endlich auf Emhyr var Emreis, den Kaiser von Nilfgaard. Bereits in den Hexer-Romanen machte er Geralt ordentlich zu schaffen, als er die Reiche des Nordens überfiel und in The Witcher 2: Assassins of Kings greift er am Ende erneut an. Doch wer ist der Monarch mit dem langen Namen und der Stimme von Charles Dance (Tywin Lannister aus Game of Thrones)?
Emhyr var Emreis, Deithwen Addan yn Carn aep Morvudd ist tatsächlich der Name des Kaisers von Nilfgaard. In der alten Sprache der Elfen bedeutet dies in etwa: „Die weiße Flamme, die auf den Grabhügeln der Feinde tanzt.“ Ein sehr aggressiver Name für einen Mann, der skrupellos seine Pläne durchzieht und kaum Gnade und Mitleid kennt.
Emhyr auf einem Blick:
Voller Name | Emhyr var Emreis, Deithwen Addan yn Carn aep Morvudd, Kaiser von Nilfgaard und König von Cintra |
Geburtsort | Nilfgaard |
Alter | unbekannt |
Profession | Kaiser |
Charakter | pragmatisch, grausam, kalt, berechnend, zumal cholerisch-aufbrausend |
Besonderheiten | Kann Magier nicht leiden; lässt seine Feinde gerne pfählen; nicht ganz frei von Mitgefühl; kein Rassist |
Vorsicht, der folgende Text enthält große Spoiler zu den Hexer-Romanen!
The Witcher 3: Emhyr var Emreis – der verwunschene Prinz
Doch warum ist Emhyr var Emreis so ein grausamer Tyrann geworden? War er schon immer so? Keineswegs, der junge Emhyr war ein ganz normaler Prinz von Nilfgaard und auch nicht schlimmer, als andere Thronfolger. Doch dann kam es zu einer Revolte diverser Adeliger und die Verschwörer konnten Emhyrs Vater Fergus fangen.
Damit der alte Kaiser ihren Forderungen nachgab, drohten sie ihm damit, seinen Sohn in ein Monster zu verwandeln, doch der alte Herrscher blieb stur und weigerte sich standhaft. Daher machten die Thronräuber ihre Drohung war und mit Hilfe eines Magiers wurde Emhyr var Emreis in ein Mischwesen aus Mensch und Igel verwandelt. Sein Name Emhyr klang ein wenig wie das elfische Wort für Igel, daher diese besondere Wahl.
Allerdings wurde Kaiser Fergus durch das Schicksal seines Sohnes noch sturer und in ihrem Zorn töteten die Usurpatoren den Herrscher und setzten Emhyr im Wald aus, wo er von Jägern zum Spaß wie ein Tier gejagt werden sollte. Doch der junge Prinz entkam und sann auf grausame Rache.
Emhyr und der König von Cintra
Lange irrte der verwunschene Emhyr durch die Lande. Sein Fluch war jedoch nicht vollkommen, denn jede Nacht, von Mitternacht bis zum Sonnenaufgang, war er ein gewöhnlicher Mensch, aber am Morgen begann erneut die Verwandlung. Auf seiner Suche nach Rettung erfuhr Emhyr var Emreis, dass die Liebe eines so genannten Kindes der Überraschung seinen Fluch brechen könnte.
Emhyrs Stunde kam, als der König von Cintra bei der Jagd verunglückte und Emhyr ihn rettete. Als Dank rang Emhyr dem Herrscher das Versprechen ab, dass dieser ihm das gebe, was er zuhause zurückgelassen habe aber nicht davon wisse. Dies war zu Emhyrs Glück des Königs Tochter Parvetta, mit der dessen Frau Calanthe bisher unbemerkt schwanger war. Emhyr musste also nur noch abwarten, bis Parvetta geboren und alt genug wäre, um ihn zu heiraten, dann wäre sein Fluch endlich gelöst.
Wie es mit Emhyr und seinem Fluch weitergeht, lest ihr auf der folgenden Seite