Nilfgaard ist allen Spielern von The Witcher 3: The Wild Hunt bekannt, denn bereits in The Witcher 2: Assassins of Kings steckte das südliche Kaiserreich hinter dem Königsmörder Letho. Wir haben für euch alles Wissenswerte zum Kaiserreich Nilfgaard zusammengetragen.
Das Kaiserreich Nilfgaard begegnet euch alle Nase lang in The Witcher 3 und sein Herrscher, Kaiser Emhyr var Emreis, hat außerdem eine ganz besondere Beziehung zu Geralts Ziehtochter Ciri. Außerdem ist Nilfgaard dafür bekannt, regelmäßig in die nördlichen Königreiche einzumarschieren, nur um sich immer wieder eine blutige Nase zu holen. Doch sind die Nilfgaarder dadurch das pure Böse? Lest es im folgenden Artikel.
Nilfgaard auf einen Blick
Name | Kaiserreich Nilfgaard |
Herrscher | Kaiser Emhyr var Emreis |
Wappen | Goldene Sonne auf schwarzem Grund |
Regierungsform | Streng autokratische Monarchie |
Größe | Sehr groß |
Wirtschaftsmacht | Sehr groß |
Militär | Sehr groß |
Politische Linie | Expansiv-imperialistisch |
Besonderheiten |
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The Witcher 3: Nilfgaard – Die Grundlagen
Das Kaiserreich Nilfgaard liegt im Süden der Witcher-Welt und hat sich dort über die Jahrhunderte immer weiter ausgebreitet, bis es über ein Dutzend Provinzen umfasste. Viele dieser Landesteile waren einst eigene Reiche, die von den nilfgaarder Truppen annektiert wurden. Herrscher wie die Herzogin von Toussaint durften sogar ihre Titel und Würden behalten, wenn sie Nilfgaard bedingungslos die Treue schworen und regelmäßig Tribute zahlten.
In weniger kooperative Regionen setzt der Kaiser jedoch militärische Statthalter als Vizekönige ein, beispielsweise im frisch eroberten Temerien. Diese Machthaber haben enorme Verfügungsgewalt und dürfen fast alles unternehmen, um in ihren Provinzen für Ordnung zu sorgen.
Nilfgaard, das Land von Zucht und Ordnung
Ordnung ist das halbe Leben, in Nilfgaard jedoch das Ganze! Denn Kaiser Emhyr var Emreis duldet kein Chaos und setzt seinen Willen mit harter Hand durch. Der immense Beamtenapparat und der Geheimdienst, gepaart mit dem starken Militär, sorgen dafür, dass niemand aus der Reihe tanzt und wer sich des Verrats schuldig macht, auf den wartet ein spitzer Pfahl.
Dennoch ist Nilfgaard keine Hölle auf Erden. Die strengen Gesetze dienen tatsächlich dem Wohl des Landes und Kaiser Emhyr ist zwar ein Tyrann, aber kein grausamer Sadist. Daher hat sich Nilfgaard unter seiner Herrschaft zum stärksten und fortschrittlichsten Land auf dem Kontinent entwickelt und überragt daher die rückständigen nördlichen Reiche bei Weitem, was Kultur und Fortschritt angeht.
Nilfgaard - Ein Herz für Elfen
Eine weitere Besonderheit des Reiches ist, dass in Nilfgaard Nichtmenschen vor dem Gesetz gleichberechtigt mit Menschen sind. Und tatsächlich kommt es im Süden zu keinen Pogromen und Rassismus gegenüber Elfen oder Zwergen ist kaum bekannt. Vor allem die Elfen zählen seit jeher zu den Verbündeten des Reiches, denn die Nilfgaarder selbst behaupten von Elfen abzustammen und die alte Sprache ist – in abgewandelter Form – die Hochsprache von Nilfgaard.
Daher unterstützen die Elfenrebellen von den Scoia’tael auch bereitwillig das Kaiserreich und bei der Schlacht von Brenna waren ganze Brigaden der Spitzohren an der Front. Doch seit nach dem letzten Krieg Kaiser Emhyr gezwungen wurde, die Elfen-Anführer als Kriegsverbrecher auszuliefern, sind die Beziehungen zu den freien Elfen merklich abgekühlt. Selbst radikale Scoia’tael wie Iorweth sind mittlerweile zutiefst von Nilfgaard enttäuscht.
The Witcher 3: Nilfgaard – Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Nilfgaards Militär ist das größte und fortschrittlichste der Welt. Bei der Schlacht von Brenna führte der damalige Oberbefehlshaber Menno Coehoorn an die 300.000 Mann ins Feld, welche er sorgsam in drei Heeresgruppen und zahlreiche Divisionen aufgeteilt hatte.
Im Kampf bestechen die Nilfgaarder Truppen, die im Norden aufgrund ihrer schwarzen Rüstungen stets „die Schwarzen“ genannt werden, durch strickte Disziplin und grausamen Pragmatismus. In der Vergangenheit zeichnete sich Nilfgaard oft dadurch aus, dass eroberte Städte und Dörfer gnadenlos ausgemerzt wurden, um Platz für nilfgaarder Siedler zu schaffen. Daher sind die Schwarzen im Norden verhasster als die Pest und die Cholera zusammen!
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