Rittersporn ist der beste Freund von Geralt von Riva, dem Helden von The Witcher 3: The Wild Hunt. Doch bereits in den Vorgängern The Witcher und The Witcher 2: Assassins of Kings, war der fröhliche Barde vertreten, wo er für allerlei Chaos sorgte. Lest hier, wer Rittersporn wirklich ist.
Der Barde und Verseschmied Rittersporn ist ein berühmter Poet. Aber auch ein berüchtigter Schwerenöter, Sittenstrolch und Tunichtgut. Ein Hansdampf in allen Gassen, der keinen Schnapskrug verschmäht und allem nachstellt, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Doch der umtriebige Sänger ist auch der allerbeste Kumpel des grimmigen Hexers Geralt von Riva.
Doch passt auf, der folgende Text enthält einige Spoiler zur Story der Hexer-Romane.
The Witcher 3: Rittersporn und Geralt – Zwei Teufelskerle auf dem Weg zur Hölle
Geralt und Rittersporn kennen sich schon sehr lange, denn der lüsterne Barde traf einst auf den Hexer, als Rittersporn gerade vor einem eifersüchtigen Ehemann fliehen musste. Der Hexer half dem Dichter, denn Rittersporn schaffte es damals schon vortrefflich, andere für sich zu gewinnen. Doch bald schon bemerkten die beiden Männern, dass sie einiges gemeinsam hatten und sich perfekt ergänzten.
Denn im Bezug auf Bier, Schnaps und Frauen hatten beide Männer einen ähnlich unersättlichen Appetit. Und gleichzeitig sorgten die massiven Gegensätze zwischen den beiden – auf der einen Seite der mürrische und stoische Hexer, auf der anderen der fröhliche und sorglose Barde – dazu, dass sie sich noch besser verstanden. Denn Geralt achtete darauf, dass Rittersporn es nicht übertrieb und der Dichter wiederum hellte das düstere Gemüt des Hexers auf.
Daher sind die beiden Halunken unzertrennlich, obwohl - oder gerade deswegen - weil Rittersporn oft für Ärger sorgt und Geralt ihn am Ende heraushauen muss. Andererseits sorgen Rittersporns Verbindungen und Kontakte dafür, das Geralt oft Türen offenstehen, die ihm sonst verschlossen geblieben wären. Und obwohl Rittersporn weder sonderlich mutig noch tapfer ist, wächst er regelmäßig über sich hinaus, wenn sich Geralt in Gefahr befindet.
Rittersporn auf einem Blick:
Voller Name | Viscount Julian Alfred Pankratz de Lettenhove |
Geburtsort | Unbekannt |
Alter | Ca. 40 |
Profession | Poet und Barde |
Charakter | fröhlich, aufgeweckt, lüstern, unbeherrscht und neugierig |
Besonderheiten | wird oft für einen Elfen oder Halbelfen gehalten; darf sich im Herzogtum Toussaint nie wieder blicken lassen; Teilzeit-Agent im redanischen Geheimdienst |
Professor Rittersporn
Rittersporn ist trotz all seiner Eitelkeit ein fähiger Poet, Künstler und Musikant, denn der Barde hat jahrelang auf der angesehenen Universität zu Oxenfurt studiert. Dort war er allerdings eher als Saufbold und Lüstling verschrieben und seine akademischen Leistungen waren mangelhaft.
Doch gegen Ende seiner Studienzeit riss er sich wohl zusammen und legte einen exzellenten Abschluss hin. Daher wurde er auch sogleich zum Professor am Lehrstuhl für Minnesang und Poesie und unterichtete dort eine Zeit lang Studenten. Doch irgendwann packte ihn die Reiselust und er verließ die Universität, um ein Wanderleben als fahrender Minnesänger zu fristen.
Rittersporn und Wieselchen
Doch warum nennt sich der Barde eigentlich Rittersporn? Mit wahrem Namen heißt der Poet eigentlich Viscount Julian Alfred Pankratz de Lettenhove und stammt aus einem weit verzweigten Adelsgeschlecht. Der Grund für seine seltsame Namenswahl ist jedoch der rachsüchtige Herzog Rajmund von Toussaint, dessen Gattin Anna Henrietta der Barde einst verführte. Daraufhin schwor der gehörnte Herzog, dass er Rittersporns Herz herausreißen und seiner untreuen Frau servieren würde, wenn er des Barden habhaft werde.
Damit die Häscher des Herzogs Rittersporn nicht finden, gab er sich den Namen einer bunten Blume, nämlich Rittersporn. Als der Barde und Geralt schließlich wieder nach Toussaint kamen, war der Herzog jedoch schon verstorben und Rittersporn konnte sich endlich seiner Geliebten, die er liebevoll Wieselchen nannte, hingeben.
Doch am Ende konnte Rittersporn einfach nicht seine Hosen anbehalten und wurde schließlich im Bett von Wieselchens Hofdame erwischt. Daraufhin verurteilte die Herzogin ihn zum Tode und nur durch großes Glück und Geralts Eingreifen konnte er dem Henker entkommen.
Doch in Toussaint ist er nach wie vor nicht mehr geduldet, daher freuen wir uns schon auf das kommende (1. Quartal 2016) Witcher-DLC Blood and Wine, welches uns nach Toussaint führen wird. Und da Rittersporn sicher wieder mit von der Partie sein wird, dürfte es auch zu einem Showdown zwischen dem Barden und seinem wütenden Wieselchen kommen!
Testet euer Witcher-Wissen!
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