Im folgenden Abschnitt erzählen wir euch von den Hintergründen über Yennefers Liebesbeziehung zum Hexer Geralt, und warum sie Geralts Ziehtochter Ciri wie ihr eigenes Kind ins Herz schließt.
Yennefer und Geralt – Ihre erste Begegnung
Wie ihr womöglich schon wisst, kennen sich Yennefer und Geralt bereits seit Jahren in The Witcher 3: Wild Hunt. Trotzdem wurde ihre Geschichte nie in den Spielen erzählt – wie also haben sie sich überhaupt getroffen? Solltet ihr Lust auf einen Serienabend haben, empfehlen wir euch hierfür die The-Witcher-Serie auf Netflix; die Vorgeschichte der beiden wird hier auf unterhaltsame Art dargestellt.
Ihr erstes Treffen, lange vor The Witcher 3
Erinnert ihr euch noch an Rittersporn? Geralts singender Freund erscheint auch in CD Projekt Reds The Witcher 3, doch die beiden kennen sich hier schon eine geraume Zeit. Vor einigen Jahren war es nämlich ausgerechnet Rittersporns Schuld, dass Geralt überhaupt auf Yennefer traf: Der Sänger hatte sich an einem Flaschengeist vergriffen und ihn befreit, um die begehrten drei Wünsche erfüllt zu bekommen. Der Geist sah das allerdings anders und hat Rittersporn kurzerhand mit einem tödlichen Fluch belegt. Nur noch Magie konnte ihm helfen – und Yennefer war die erste Magierin, die Geralt zufällig in der Gegend antraf. Verzweifelt versprach er ihr, alles zu tun, was in seiner Macht stünde, wenn sie seinem Freund nur helfe.
Yennefer nutzte die Gunst der Stunde und legte einen starken Bann auf Geralt. Der verhexte Hexer musste daraufhin gegen seinen Willen alle Ratsherren der Stadt verprügeln, die einst schlecht über Yennefer gesprochen hatten. Derweil wollte die Magierin selbst ungestört den Flaschengeist fangen, der noch frei herumschwirrte.
Der Beginn einer unwahrscheinlichen Liebe
Am Ende konnte Yennefer den mächtigen Flaschengeist nicht bändigen und nur Geralt war in der Lage, das Wesen zu bannen. Dadurch rettete er nicht nur die ganze Stadt, sondern auch Yennefer, denn der grimmige Hexer hatte sich trotz ihres schändlichen Verhaltes unsterblich in die schöne Magierin verliebt. Hexer eben.
Yennefer war von dieser selbstlosen Tat des Hexers derart überrumpelt, dass sie seinem Werben schnell nachgab und die beiden tatsächlich ein Liebespaar wurden. Doch die Beziehung zwischen dem ungleichen Paar war von Anfang an belastet und so zerstritten sie sich bald wieder, nur um am Ende wieder zusammenzukommen. Das Wiedersehen währte nicht lange und über die Jahre ging es immer wieder so weiter.
Yennefer und Ciri
Yennefer nahm schließlich an der ersten großen Schlacht gegen das feindliche Reich Nilfgaard teil, wo sie schwer verwundet wurde und das Augenlicht verlor (sie konnte aber später magisch geheilt werden). Geralt traf sie erst wieder, als er ihr seine Ziehtochter Ciri anvertraute, damit die erfahrene Magierin das Mädchen ausbilden konnte.
Yennefer war erst alles andere als begeistert, Geralts Altlasten zu bedienen, aber bald schon schloss die schroffe Magierin Ciri in ihr Herz und akzeptierte sie als die Tochter, die sie selbst nie haben würde. Yennefer ist nämlich, wie fast alle Magierinnen, unfruchtbar und litt stets daran, keine Kinder haben zu können.
Yennefer und die wilde Jagd
Nachdem Ciri durch die Machenschaften des intriganten Magiers Vilgefortz verschwunden war, unterstützte Yennefer Geralt dabei, sie wiederzufinden, was am Ende auch glückte. Doch als Geralt beim Pogrom von Riva tödlich verwundet wurde, nutzte Ciri ihre Kräfte, um den Hexer und Yennefer an einen fernen, friedlichen Ort zu bringen, wo sie auf ewig glücklich sein würden.
Ein Happy End? Mitnichten, denn die wilde Jagd, Ciris Erzfeinde, spürten Geralt und Yennefer irgendwie auf und vertrieben sie aus ihrem Paradies. Schließlich zwang Eredin, der Meister der wilden Jagd, Geralt dazu, mit ihm zu reiten. Dafür ließ er Yennefer gehen, die bald darauf in die Fänge des Geheimdienstes von Nilfgaard geriet. Doch seit den Ereignissen aus „The Witcher 2“ weiß Geralt wieder über seine Geliebte Bescheid und plant, sie zu finden.
Triss oder Yennefer? Tja, das mag Geschmackssache sein, doch geht ihr nach den Büchern, ist die Antwort eindeutig. Auf der nächsten Seite, erfahrt ihr mehr.