World of Warships schließt Kosten aufgrund seines Free2Play-Modells eigentlich aus. Zumindest regelmäßige Abo-Kosten. Wer bestimmte Komfort-Features oder Premium-Inhalte haben möchte, muss aber dennoch in die Tasche greifen. Wir erklären, wofür ihr in Wargamings Seeschlacht echtes Geld ausgeben müsst.
World of Warships, der jüngere Bruder von World of Tanks oder World of Warplanes, ist grundsätzlich kostenlos spielbar. Wer also kein Geld ausgeben will, kann die virtuelle Seeschlacht auch ohne je einen Cent auszugeben genießen.
World of Warships – Kosten – Alles umsonst?
Allerdings gibt’s wie in allen Free2Play-Spielen genug Möglichkeiten, um echtes Geld ins Spiel zu investieren. Beispielsweise die berühmte Premium-Spielzeit, die euch 50 Prozent mehr Spielgeld und Erfahrungspunkte pro Gefecht verleiht. Oder die dringend benötigten Hafenplätze, denn sonst seid ihr auf mickrige sechs Schiffe beschränkt, die ihr aktiv in Gefechten einsetzen könnt.
Neben diesen wichtigen Kostenpunkten gibt’s allerdings noch zahlreichen Schnickschnack, der zwar nett, aber nicht zwingend nötig ist. Darunter erfahrenere Kapitäne bei neuen Schiffen, sofortige Umschulungen von Kommandanten oder kostenloser Ausbau von Schiffskomponenten. In der folgenden Tabelle erklären wir, was ihr alles mit Echtgeld kaufen könnt. Bezahlt wird übrigens in Dublonen, von denen 100 je nach Wechselkurs zwischen ca. 0,30 – 0,40 Euro wert sind.
Optionale Echtgeld-Ausgaben in World of Warships
Name | Kosten in Dublonen | Nutzen |
Premium-Spielzeit | 250 (1 Tag) bis zu 24.000 (1 Jahr); 1 Monat kostet 2.500 | Hoch |
Stellplatz | 300 | Hoch |
Elite-Kapitän mit drei Fähigkeitspunkten | 25 | Hoch |
Sofort-Umschulung | 500 | Mittel |
Fähigkeiten neu verteilen | Variabel | Mittel |
Komponenten ausbauen | 25 | Hoch |
Spielgeld (Credits) kaufen | 1 Dublone für 1.500 Credits | Niedrig |
Gebundene Erfahrung in freie Erfahrung umwandeln | 1 Dublone für 25 Erfahrungspunkte | Niedrig |
Premiumschiff | Variabel, mindestens ca. 2.500 | Mittel |
Kapitänsreserve erweitern | 100 | Niedrig |
Zusätzliches Verbrauchsmaterial kaufen | 15 | Hoch |
World of Warships – Kosten – Ist das Pay2Win?
Wie bei allen Free2Play-Spielen muss sich auch World of Warships der Anklage stellen, ob zahlende Spieler unfaire Vorteile gegenüber Echtgeld-Verweigerern haben. Immerhin bekommen erstere schneller bessere Kapitäne und mächtige Premium-Schiffe.
Doch keine Sorge, so derb fallen diese Boni nicht ins Gewicht. Klar ist ein Spieler, der ein neues Schiff sogleich mit der Zusatzausstattung des Vorgängermodells ausstattet und einen sofort umgeschulten Kapitän mit zig Fähigkeiten auf die Brücke setzt, gegenüber einem Spieler im Vorteil, der dasselbe Schiff ohne solche Boni erwirbt.
Keine Dauerhaften Vorteile für Echtgeld-Zahler
Zumindest in den ersten Gefechten wird der Echtgeld-Spieler einen Vorteil haben, aber nach einigen Runden verfliegt sein Vorsprung, da der Free2Play-Spieler bis dahin sein Schiff und seinen Kapitän entsprechend hochgelevelt hat und am Ende besteht kaum ein Unterschied mehr zwischen beiden Spielern. Und Premium-Schiffe sind nicht besser als reguläre Schiffe, sie verdienen nur mehr Spielgeld und Erfahrung pro Runde und sind damit eher was fürs Farmen.
Lediglich bei zusätzlichem Verbrauchsmaterial haben Spieler mit großem Geldbeutel einen leichten Vorteil, da diese Materialien – die auch Free2Play-Zocker in ausreichender Zahl dabei haben – in langen Gefechten gegen Ende einen entscheidenden Vorteil bieten könnten. Mehr aber auch nicht. Denn egal wie viel Geld jemand in World of Warships investiert, am Ende zählt der Skill und wer wie die letzte Landratte herumdümpelt geht auch mit dem fetten Premium-Schlachtschiff ruck-zuck unter.