Wozu braucht man eigentlich ein iPad? Eine Frage, die so alt ist wie das iPad selbst. Wir haben uns überlegt, welche Argumente 2019 noch für das Tablet sprechen.
Die Notebooks werden immer schlanker, die Smartphones immer größer. Kein Wunder, dass es mit den Tablets zunächst bergab ging. Einen neuen Aufschwung schaffte Apple mit dem 10,5 iPad Pro. In den letzten 13 Monaten machte Apple einerseits mit Preisknallern (9,7 iPad) und mit dem größten Technik-Update der Tablets (iPad Pro 2018) noch interessanter und für eine breite Zielgruppe zugänglich. Unsere Empfehlung für ein Top-Jedermann-iPad: Das 10,5 iPad Air von März 2019, siehe auch unseren iPad-Vergleich: Welches iPad kaufen?
Ich benutze das iPad häufig – genauer gesagt: das iPad Pro 10,5 Zoll. Folglich muss es (zumindest für mich) noch einige Gründe geben, die für das Tablet sprechen.
Das sind (vermutlich) die 9 Gründe, weshalb ich bewusst oder unbewusst so oft zum iPad greife:
Immer bereit
Wenn man es braucht, ist es sofort an. Hochfahren? Braucht man nicht.
Ok, auch die SSD-Rechner sind mittlerweile auf Zack. Aber irgendwie hat man das iPad immer noch schneller parat.
Ausdauernd
Der Akku ist groß, die Laufzeit sehr lang – beim Film abspielen genauso wie im Standby. Beim iPhone befürchte ich eher, dass mir der Akku während eines langen Flugs ausgeht.
Mit Touchscreen und Stift
Mit Einführung der Touchbar bei den MacBooks hat uns Apple nochmal erklärt: Die Rechner werden keinen Touchscreen bekommen. Die Hand bleibt auf dem Keyboard, für eine optimale Usability. Na, schauen wir mal, ob Apple das wirklich für immer so beibehält.
Doch zum Glück gibt es ja das iPad: Touchscreen- und Stift-Bedienung ist für Zeichnungen oder Bearbeitung von Bildern (z.B. Retusche) besonders vorteilhaft. Und im Sprachkurs hat es für mich mit der passenden App Papier und Kuli ersetzt.
iOS-Apps in Groß
Manche Apps entfalten erst auf einem großen Bildschirm ihre Wirkung – schön gestaltete Spiele zum Beispiel. Das iPad zeigt im Vergleich zum iPhone die Apps groß.
Ausgestattet
Apropos Apps: Die Software-Ausstattung ist wirklich gut, Apple liefert durchdachte und einfach nutzbare Anwendungen mit (oder man kann sie sich kostenlos installieren). Pages, GarageBand, iMovie – schon die Basisfunktionalität des iPads ist groß.
Funkend
Ein Mangel des MacBooks ist ein Feature des iPad Cellular: die Mobilfunkverbindung. Zusätzlich zur klassischen Sim-Karte kann man spontan auf die verbaute Apple-Sim zurückgreifen – zum Beispiel im Urlaub, wenn das heimische Datenvolumen teuer und/oder verbraucht ist.
Simpel, simpel, simpel
Das iPad kann man auch der Oma in die Hand drücken, bei einem anderen Notebook wäre das schon schwieriger. iOS ist nun mal ein leistungsfähiges Betriebssystem, das in der Basis verhältnismäßig einfach zu verstehen ist und es keiner komplizierten System- und Software-Verwaltung bedarf.
Transportabel
Es ist schlank, verhältnismäßig leicht und gemessen an der Displaygröße klein. Damit ist es einerseits ideal als häufiger Begleiter unterwegs. Andererseits macht es zu Hause gerne ständige Ortswechsel mit und liegt deshalb da bereit, wo man es gerade braucht: Auf dem Schreibtisch, in der Küche, neben dem Bett, auf der Wohnzimmercouch, …
Handlich
Mit einer Hand halten und darauf tippen? Mit dem Notebook nicht zu empfehlen, mit dem iPad kein Problem. Und abgestellt passt es auch gut auf Tischchen ohne große Tiefe. Ein Notebook kann in Fernbus, Zug und Flugzeug schon mal zu nahe am Besitzer kleben.
Fazit
Nein, wirklich exklusiv zeichnet das iPad im Gegensatz zu iPhone und MacBook nichts aus. Es ist einfach das Gesamtpaket, das den häufigen Einsatz verantwortet. Ja, ich zweifle nicht daran: Das Gerät besitzt noch seine Existenzberechtigung, wenngleich viele Stärken auf Schwächen der Konkurrenz fußen.
Auch wenn man das iPad nicht zwingend braucht: Man nutzt es.
Hier im Bild:
- 10,5 iPad Pro Spacegrau (Auslaufmodell. Alternative: iPad Air)
- Apple Pencil
- Smart Keyboard für iPad 10,5 Zoll
- Apple iPad Lederhülle (Mitternachtsblau)