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30.000 Jobs auf der Kippe? Das ist das Ausmaß von VWs Sparplan

Volkswagenlogo vor dunklen Wolken.
Bis zu 30.000 Jobs in Deutschland stehen bei Volkswagen auf der Kippe. (© IMAGO / Silas Stein)
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Bis zu 30.000 Stellen bei Volkswagen sollen in Deutschland auf der Kippe stehen. Diese Zahl stellt die Probleme und den Spardruck bei VW so drastisch dar wie noch keine Ankündigung um Werksschließungen zuvor. Doch was ist dran am Kahlschlag?

VW soll 30.000 Jobs streichen – doch Autobauer winkt ab

30.000 Stellen von insgesamt 130.000 in Deutschland soll Volkswagen internen Quellen zufolge auf der Abschussliste zu stehen haben. Das berichtet das Manager Magazin und beruft sich dabei auf namentlich nicht genannte „Hardliner im Konzern“, die den Sparkurs offenbar drastisch durchziehen wollen (Quelle: Stern).

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Offiziell sieht es allerdings anders aus: „Klar ist: Volkswagen muss an seinen deutschen Standorten seine Kosten reduzieren“, so eine Unternehmenssprecherin. Den konkreten Zahlen widersprechen aber der Konzern und der VW-Betriebsrat gemeinsam. Man weise „das angebliche Abbauziel von 30.000 Arbeitsplätzen zurück“, zitiert der NDR aus einer Mitteilung im Volkswagen-Intranet, während VW auf Nachfrage bekräftigt: „Diese Zahl können wir nicht bestätigen.“

Auch die bei VW mächtige Gewerkschaft IG Metall stellt klar, dass man gegen Werksschließungen und Massenentlassungen vorgehen würde. Experten hatten zuvor kritisiert, dass Volkswagens deutsche Niederlassungen seit Jahrzehnten auf das aktuelle Kostenfiasko zusteuerten, aber niemand bisher eingegriffen habe.

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Sparzwang sorgt für Druck auf E-Autos

Den Angaben von Volkswagen zufolge, sei noch nicht klar, wie und wo genau Kosten reduziert werden sollen. Das sei Teil der anstehenden Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern.

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Klar ist aber, dass Einsparungen beim Personal nicht der einzige Weg sind. So soll VW auch in Betracht ziehen, parallel die mittelfristig geplanten Investitionen um 20 Milliarden Euro zusammenzustreichen. Das könnte anderen Berichten zufolge dafür sorgen, dass VW Geld für die Weiterentwicklung seiner aktuellen E-Auto-Generation fehlt.

Die aktuelle Plattform MEB, auf der die Modelle der ID-Familie stehen, sollte mit der MEB+ fortgeführt werden. Dieser Plan landet jetzt offenbar auch auf dem Prüfstand.

Was VW mit seinen eigenen Autos nicht reißen kann, soll unter anderem Skoda liefern:

Skoda Epiq: E-Auto für 25.000 Euro hängt VW ab

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