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973 statt 30 Euro: Preisschock bei smarten Stromzählern

15.01.2025, Berlin, Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey, montiert symbolisch einen Smart Meter Stromzähler in einer landeseigenen Einrichtung an, bis Ende 2025 stattet der städtische Netzbetreiber Stromnetz Berlin die Landesliegenschaften des Land Berlin mit 4800 intelligenten Mess-Systemen aus, Digitalisierung, u.a. Schulen, Rathäuser, Sportplätze, mit Stromnetz-Berlin-Geschäftsführer Dr. Erik Landeck, und Elektrikerin Maike, Berlin Deutschland *** 15 01 2025, Berlin, Senator for Economic Affairs Franziska Giffey, symbolically installs a smart meter electricity meter in a state-owned facility, by the end of 2025, the municipal grid operator Stromnetz Berlin will equip the state of Berlins properties with 4800 intelligent metering system
Ein smarter Stromzähler wird montiert. (© IMAGO / Berlinfoto)
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Bis zu 973 Euro verlangen einige Netzbetreiber für den Einbau eines intelligenten Stromzählers – obwohl der Richtwert bei nur 30 Euro liegt. Die Energieanbieter Tibber und Rabot Energy wehren sich jetzt juristisch gegen diese Preise und mahnen erste Netzbetreiber ab. Der Kampf um faire Preise bei der digitalen Energiewende spitzt sich damit zu.

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Bis zu 973 Euro für einen smarten Stromzähler

Seit Jahresbeginn haben Verbraucher erstmals das Recht, die Installation eines Smart Meters zu verlangen. Doch statt der im Gesetz als angemessen eingestuften 30 Euro berechnen viele Netzbetreiber astronomische Summen. Die Westnetz verlangt bis zu 973 Euro, die Schleswig-Holstein Netz bis zu 927 Euro. Die Stromanbieter Tibber und Rabot Energy gehen nun gegen die Bayernwerk Netz GmbH und LEW Verteilnetz GmbH vor, die Beträge von 889 Euro beziehungsweise 825 Euro aufrufen (Quelle: heise).

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Der Bundesverband der Verbraucherzentralen unterstützt den Kampf gegen die überhöhten Gebühren und hat bereits mehrere Unterlassungsverfahren eingeleitet. Andere Netzbetreiber wie die Stadtwerke München oder Enercity Hannover beweisen, dass es auch anders geht – sie halten sich an die 30-Euro-Marke. Die kritisierten Unternehmen verteidigen ihre Preise dagegen als „marktgerecht“ und bezeichnen die gesetzlichen Richtwerte als „zu niedrig“.

Tibber und Rabot Energy geben an, dass der Ausbau der smarten Stromzähler, die beispielsweise für dynamische Stromtarife nötig sind, damit ausgebremst werden soll. Das steht am Ende im Widerspruch mit dem Anspruch auf eine bezahlbare und digitale Energiewende.

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Die Einbaugebühr soll von 30 auf 100 Euro steigen

Laut Gesetz darf der Betreiber für den Einbau eines Smart Meters ein angemessenes Entgelt verlangen. Dieses ist mit 30 Euro angegeben. Ein neuer Gesetzentwurf sieht vor, dass dieser Betrag auf 100 Euro steigen könnte. Das ist aber immer noch weit entfernt von den über 900 Euro, die teilweise verlangt werden. Wir werden das Thema für euch weiterverfolgen, damit ihr nicht zu viel bezahlt.

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