Verbraucherschützer warnen vor einer steigenden Anzahl an Fakeshops im Internet. Abseits von großen und etablierten Händlern wie Amazon wollen euch Betrüger online um euer Erspartes bringen – doch es gibt Wege, mit denen ihr Fakeshops leichter identifizieren könnt.
Verbraucherschutz warnt: Fakeshops florieren im Frühling
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt Kunden vor Fake-Shops im Internet. Während Amazon gerade erst die Frühlingsangebote gestartet hat, warten an anderen Stellen Deals auf euch, die ihr besser nicht annehmen solltet.
Zum Frühlingsanfang steigt die Nachfrage nach diversen Garten- und Outdoor-Artikeln wie zum Beispiel Grills, Rasenmähern, Camping-Ausstattung und Fahrrädern – und Betrüger versuchen genau dies mit speziell saisonal ausgerichteten Fake-Shops auszunutzen.
Die Websites versuchen Kunden mit äußerst günstigen Angeboten zu ködern, doch nach Bezahlung erhalten diese statt der gewünschten Produkte entweder extrem minderwertige oder beschädigte Ware oder überhaupt nichts.
So könnt ihr Fakeshops im Internet erkennen
Wenn ihr abseits von bekannten Online-Shops einkaufen geht, dann solltet ihr unbedingt ein paar Dinge beachten, bevor ihr auf „Bestellen“ klickt. Vor allem die folgenden Aspekte sollten euch laut der Verbraucherschützer misstrauisch machen:
- Rechtschreibfehler: Wenn eine Website voller Rechtschreibfehler ist und die Texte umständlich, grammatikalisch falsch oder zu generisch formuliert sind, deutet dies auf einen möglichen Fakeshop hin.
- Impressum: Hat der Shop ein vollständiges Impressum? Ohne eine solche Angabe dürfen Unternehmen in der EU keine Waren verkaufen.
- Fehlende Zahlungsoptionen: Wenn der Shop einzig die Möglichkeit der Vorkassenzahlung anbietet, solltet ihr euch nach Alternativen umsehen, denn somit geht ihr ungesehen ins volle Risiko.
- Zu niedrige Preise: Wenn etwas zu schön aussieht, um wahr zu sein, dann ist es das in den meisten Fällen leider auch. Wenn ein euch völlig unbekannter Shop ein Produkt mit einem Mega-Rabatt anbietet, dann geht oft etwas nicht mit rechten Dingen zu.
Zusätzlich zu diesen Hinweisen veröffentlicht die Verbraucherzentrale ebenfalls eine Liste an Fakeshops, wegen denen sie aktuell am häufigsten kontaktiert wird. Die folgenden Shops solltet ihr darum meiden:
- dailyessentialsmall.shop
- vering24.de
- trend-handel.de
- chromasphere.shop
- bergxperten.de
- chicandgo.com
- kamenik-at.de
- fahrradhandel-hartmann.de
- radbegeisterung.de
- fahrradhandel-kappler.de
- reinholdrasenmaher.com
- moro-fahrraeder.de
- wasserleben-handel.de
- hansrasenmaher.com
- adventure-shop.at
(Quelle: Verbraucherzentrale)
Auch bei Amazon gibt es leider Fakeshops. So könnt ihr sie erkennen: