Samsung hat Falt-Smartphones mit seiner Z-Serie fast im Alleingang zum Durchbruch verholfen. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Das kriegt der Galaxy-Hersteller inzwischen zu spüren – und zieht seine Konsequenzen.
Flip und Fold: Samsung schraubt Produktion runter
Der erste Hype für Foldables scheint nachzulassen: Samsung wird offenbar für 2025 die Produktion der Z-Smartphones – Z Fold und Z Flip – reduzieren. Waren bisher rund 8,2 Millionen Stück vorgesehen, will der südkoreanische Konzern stattdessen nur noch 5 Millionen Falt-Smartphones bauen (Quelle: ET News via 9to5Google).
Grund für das drastische Minus ist demnach wohl das schlechte Abschneiden der aktuellen Generation an Falthandys. Galaxy Z Fold 6 und Flip 6 haben die Erwartungen demnach nicht erfüllt. Für die 7er-Reihe wird daher nun kleiner geplant.
Dem Bericht zufolge liegt der Fokus weiter auf dem beliebteren Flip. Vom Galaxy Z Flip 7 will Samsung rund 3 Millionen Smartphones bauen. 2 Millionen entfallen auf das Fold 7.
Samsungs Konkurrenz wächst
Laut 9to5Google ist es das erste Mal seit Samsung seine Falt-Smartphones auf den Markt gebracht hat, dass mit einer neuen Generation die Stückzahlen zurückgeschraubt werden.
Der Grund ist klar: Die Konkurrenz ist Samsung inzwischen auf den Fersen. Galt Samsung noch vor wenigen Jahren als der einzige Hersteller, der ordentliche Falt-Smartphones im Angebot hatte, bauen heute vor allem chinesische Marken eigene Fold- und Flip-Smartphones, die denen von Samsung kaum nachstehen. Allerdings sind Analysten zufolge auch bei den Chinesen die Stückzahlen absteigend.
Die einzige Änderung bei den neuen Falt-Smartphones ist das jedoch nicht: So soll Samsung bei der Z-7-Reihe auf eigene Exynos-Chips setzen. Das Fold 7 soll zudem dünner werden als sein Vorgänger.
Samsung plant außerdem parallel, wieder verstärkt auf die Flaggschiff-Serie S der Galaxy-Smartphones zu setzen. Ein Plus von etwa 7 Prozent auf rund 37,4 Millionen Handys ist für die S-25-Modelle geplant.
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