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Ärger wegen Lidl-App: Das müssen Discounter-Kunden jetzt wissen

Lidl-Logo vor blauem Himmel mit Bäumen und Haus
Verbraucherschützer stören sich an der Lidl-Plus-App. (© IMAGO / mix1 / Bearbeitung: GIGA)
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Lidl bietet exklusive Rabatte über die Lidl-Plus-App an – doch Verbraucherschützer halten davon gar nichts. Sie werfen dem Discounter vor, nicht ausreichend über den wahren Preis der App-Vorteile zu informieren. Jetzt geht es vor Gericht.

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Lidl-Plus-App: Verbraucherschützer klagen

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) hat eine Unterlassungsklage gegen Lidl eingereicht. Im Mittelpunkt steht dabei die Lidl-Plus-App, mit der Nutzer zwar vergünstigte Produkte erhalten, dafür aber laut VZBV viele persönlichen Daten preisgeben müssen.

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Die Verbraucherschützer kritisieren, dass Lidl weder in der App noch in den Teilnahmebedingungen deutlich mache, dass im Gegenzug für die Rabatte persönliche Daten verwendet würden.

Lidl muss Verbraucher über den Preis informieren, den sie für die Rabatte zahlen“, sagt Rosemarie Rodden vom VZBV. Aus Sicht des Verbandes kommt Lidl den gesetzlichen Informationspflichten vor Vertragsschluss nicht nach. Problematisch sei auch, dass Lidl die Daten nicht nur zur Vertragsabwicklung nutze, sondern darüber hinaus auswerte, etwa für personalisierte Werbung und Nutzerprofile.

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Tatsächlich zeigen die Nutzungsbedingungen von Lidl Plus, dass eine recht umfangreiche Datenerhebung stattfindet. So können neben Stammdaten wie Name, E-Mail und Telefonnummer auch das Kaufverhalten, Filialbesuche, Interaktionen mit Online-Diensten sowie weitere Trackingdaten ausgewertet werden. Diese Daten fließen nach Angaben des Discounters in mathematisch-statistische Verfahren ein, mit denen Lidl gezielt personalisierte Angebote erstellen kann.

Bei der Lidl-App solltet ihr ganz genau hinsehen:

Lidl-Plus-App: Das sollten Nutzer wissen

Wer die Lidl-Plus-App oder andere Coupon-Apps verwendet, sollte sich immer bewusst sein, dass es die versprochenen Rabatte nicht gratis gibt. Lidl und andere Anbieter analysieren genau, wann, wo und wie viel eingekauft wird – inklusive Zahlungsart und eingelöster Coupons. Daher steht auch nicht nur Lidl mit seiner App in der Kritik der Verbraucherschützer.

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Um im Supermarkt Geld zu sparen, muss es nicht immer eine App sein:

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