Aldi Nord hat sich einem neuen Baukonzept verschrieben: nachhaltige Märkte in Holzbauweise. Der Discounter setzt bei Neubauten verstärkt auf Holz, wodurch sich auch das Innendesign des Discounters ändert.
Holz statt Beton: Das neue Baukonzept von Aldi Nord
Aldi Nord setzt bei Neubauten auf Holz als Hauptbaustoff. Die Holzbauteile werden vorgefertigt und vor Ort montiert, was den Bauprozess effizient und umweltfreundlich macht (Quelle: Aldi Nord).
Der Wechsel zu Holz hat mehrere Vorteile. Zum einen ist Holz als natürlicher Rohstoff CO₂-neutral. Zuvor setzte man beim Discounter auf energieintensivere Materialien wie Zement oder Stahl. Diese kommen aber auch weiterhin zum Einsatz, wenn die gegebenen Bedingungen beim Bau der Filiale es verlangen (Quelle: Lebensmittelzeitung).
Darüber hinaus sorgt Holz für ein angenehmes Raumklima. Es reguliert die Feuchtigkeit und strahlt Wärme aus, was den Einkauf laut Aldi noch angenehmer machen soll.
Aldi-Märkte aus Holz: Gleiche Kosten, schnellerer Bau
Rund 50 Aldi-Märkte in Deutschland sind bereits in Holzbauweise eröffnet oder befinden sich im Bau. Auf den Dächern der neuen Märkte setzt der Discounter übrigens auf Photovoltaikanlagen.
Tosten Janke, Expansionschef bei Aldi Nord, erklärt, dass man inzwischen den Bauprozess für die neuen Holzmärkte so gut optimiert hat, die Baukosten jetzt auf dem gleichen Level wie bei einem Markt aus Stahlbeton liegen.
Zudem würde der Bau etwas schneller über die Bühne gehen als bei den alten Märkten. Etwa zwei bis drei Wochen würde man durch den Umstieg auf Holz im Mittel einsparen. Für Aldi scheint sich der Wechsel auf Holz also zu lohnen – und für die Kunden dürfte die neue Optik ebenfalls ein Plus sein.
Selbst Discounter Aldi hat ein paar interessante Fakten und Geheimnisse auf Lager, die nicht jeder kennt: