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Aldi verlangt 12 Euro Eintritt? Das hat es wirklich damit auf sich

Verlangt Aldi jetzt wirklich Eintrittsgeld?. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Eintritt zahlen, um bei Aldi einkaufen zu können? Genau das behaupten derzeit viele im Netz – und Kunden sind verwirrt. Tatsächlich gönnt sich Aldi in gewissem Sinne rund 12 Euro, doch die ganze Sache ist viel harmloser als gedacht.

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12 Euro Eintritt bei Aldi? Das steckt dahinter

Das hat noch gefehlt: Angeblich soll der Discounter Aldi jetzt eine Art Eintrittsgeld verlangen. Sage und schreibe 12 Euro sollen nötig sein, nur um eine Filiale betreten zu dürfen. Doch das stimmt vorne und hinten nicht. Hinter dem vermeintlichen Eintrittsgeld verbirgt sich eine spezielle Aldi-Filiale in London – und Misskommunikation.

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Im dortigen Stadtteil Greenwich betreibt Aldi nämlich eine Shop-and-Go-Filiale, in der Einkäufe automatisch erfasst werden. Die Kunden verwenden entweder einen QR-Code in der Aldi-App oder weisen sich später durch eine kontaktlose Zahlung aus. Beim Verlassen wird der fällige Betrag automatisch von der hinterlegten Karte abgebucht, ganz ohne klassische Kasse.

Damit das System reibungslos funktioniert, ist auf der Karte ein Betrag von 10 britischen Pfund reserviert. Das entspricht etwa 12 Euro. Diese Vorautorisierung soll laut Aldi lediglich sicherstellen, dass die Zahlungsmethode auch wirklich gültig ist. Sobald der tatsächliche Einkaufswert feststeht, wird die Differenz automatisch erstattet. Je nach Bank kann es aber einige Tage dauern, bis der reservierte Betrag wieder vollständig freigegeben wird.

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Eintrittsgeld bei Aldi: Kunden sind verwirrt

Vielleicht hätte Aldi das Verfahren etwas besser kommunizieren sollen, denn einige Kunden in London waren durch die Vorautorisierung offenbar etwas irritiert. Laut lokalen Medien gab es auch vereinzelte Beschwerden darüber, dass der Hinweis darüber nur im Kleingedruckten zu finden war – und somit leicht übersehen werden konnte. Aldi weist jedoch darauf hin, dass das Verfahren den Nutzungsbedingungen entspricht (Quelle: The Grocer).

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Neu ist das Konzept der Vorautorisierung auch nicht: Auch andere Händler mit kassenlosen Geschäften setzen auf ähnliche Sicherheitsmaßnahmen. Gängig ist die Vorautorisierung auch bei Hotelbuchungen. Hier wird der reservierte Betrag einfach mit dem Einkaufswert verrechnet.

Diese Aldi-Fakten kanntet ihr bestimmt noch nicht:

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