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Als E-Auto-Fahrer bin ich letztens wieder Verbrenner gefahren – Katastrophe!

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Mit so einem Opel Corsa war ich letztens auf der B87 unterwegs. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Da meine Eltern beide E-Autos haben, bin ich in der letzten Zeit des Öfteren mit einem der beiden Stromer unterwegs. Letztens musste ich mich aber notgedrungen mal wieder hinters Lenkrad von zwei Verbrennern setzen und damit über die B87 brettern. Und spätestens jetzt weiß ich: Wer sich erst einmal an die Kraft eines E-Motors gewöhnt hat, für den fühlt sich ein Verbrenner an wie ein Hamsterrad mit Auspuff.

Ein Kommentar von Robert Kohlick

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Schnell am LKW vorbei, mit ’nem Verbrenner-Kompaktwagen? Vergiss es!

Vor ein paar Wochen gab es mal wieder ein paar Problemchen bei der Deutschen Bahn. Da ich aber in die Heimat wollte, buchte ich mir an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden in Leipzig kurzerhand jeweils einen Mietwagen – einmal einen recht aktuellen Opel Corsa, das andere Mal einen Ford Focus Turnier – und fuhr damit über die B87.

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Vor mir ein 40-Tonner, hinter mir eine Schlange ungeduldiger Autofahrer, die am Bulli vorbei wollen. Nach einer gefühlten Ewigkeit gibt’s endlich eine Lücke im Gegenverkehr. In meinem Kompaktwagen mache ich einen Schulterblick, setze den Blinker, schalte in den vierten Gang runter und trete aufs Gas, um vorbeizuziehen – nichts passiert.

Erst eine Sekunde später kommt das Auto langsam in Fahrt und schiebt sich mit zunehmender Geschwindigkeit am LKW vorbei. Obwohl ich noch mehr als genug Abstand zum Gegenverkehr habe, als ich wieder auf meine Fahrbahn einschere, sitze ich mit leicht schwitzigen Händen hinterm Lenkrad. „Stimmt ja, total vergessen – das ist kein Stromer!

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Ein kompletter Kontrast zu den E-Autos meiner Eltern: Sowohl der Ora Funky Cat meiner Mutter als auch der Volvo EX40 meines Vaters spielen in Sachen Beschleunigung in einer ganz anderen Liga. Letzter kommt etwa von 0 auf 100 km/h in 4,6 Sekunden.

Zugegeben, die beiden Stromer kosten auch mehr als die beiden Verbrenner-Mietwagen – aber ich bin mir sicher, dass ich selbst mit einem Renault Zoe schneller am LKW vorbei gewesen wäre. Schließlich muss ich beim Stromer nicht warten, dass der Motor auf Touren kommt. Ich trete aufs Pedal und die Kraft ist sofort da.

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Wenn ich mir ein Auto hole, dann wird’s ein Stromer!

Schon seit Jahren denke ich mir immer wieder: „Sollte ich mir irgendwann mal selbst ein Auto kaufen, wird es ein Stromer!“ Die letzten Zweifel sind spätestens nach der Ausfahrt über die B87 mit den beiden Mietwagen passé. Und auch das Pseudo-Argument der geringeren Reichweite zieht bei mir nicht. Die Male, in denen ich im Jahr über 200 Kilometer am Stück mit dem Auto fahre, kann ich an einer Hand abzählen. Die Male hingegen, die ich einen LKW auf der Land- oder Bundesstraße überholen muss …  nun, ihr könnt euch sicherlich denken, was öfters vorkommt.

Kurzum: Ich will die Reaktionsschnelligkeit beim Beschleunigen eines Stromers nicht mehr missen. Antippen des Pedals, ein fast lautloses Surren, und schon bin ich vorbei. Kein Stress, kein Motorgeheul, keine schwitzigen Hände. Das ist für mich nicht nur Komfort – das ist aktive Fahrsicherheit.

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Mein Kollege Felix durfte zuletzt unter anderem den Kia EV9 näher unter die Lupe nehmen:

Kia EV9: Elektro-SUV mit Makel Abonniere uns
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