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Amazon-Verpackungen werden bald ganz anders aussehen

Amazon
Amazon will die Verpackung für eigene Produkte überarbeiten. (© IMAGO / NurPhoto)
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Amazon stellt die Verpackungen für Produkte seiner Eigenmarken radikal um: Kindle, Echo und Fire TV kommen künftig in Schachteln aus Kraftpapier daher – ähnlich wie die Versandkartons. Vom neuen Design verspricht sich Amazon aber nicht einen einheitlichen Look, sondern konkrete Vorteile, die auch bei manchen Kunden gut ankommen dürften.

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Kindle, Fire TV, Echo: Amazon startet neue Verpackungen

Die eigenen Produkte von Amazon, Fire-TV-Geräte, E-Book-Reader der Kindle-Reihe und Echo-Smart-Speaker und -Tablets, will Amazon umweltfreundlicher verpacken. Dafür setzt der Versandriese Kartons im sogenannten Kraftpapier-Look, wie sie auch schon bei den typischen Amazon-Versandkartons zum Einsatz kommen.

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Wenn ihr das nächste Mal eines der betreffenden Produkte bestellt, stehen die Chancen also nicht schlecht, dass euer Paket beim Öffnen eine optische Überraschung bereithält:

Neue Verpackungen bei Amazon
So sehen die neue Verpackungen für Amazons eigene Produktreihen aus. (© Amazon)
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Wann genau Amazon die Umstellung in Deutschland plant, ist aber noch nicht bekannt. In den USA wurden die neuen Verpackungen zwar bereits gesichtet (Quelle: Geekwire), doch wann sie international eingesetzt werden, lässt Amazon in seiner Ankündigung offen.

Neben der einheitlichen Optik soll der Einsatz der neuen Verpackungen vor allem der Umwelt dienen: Laut Amazon wird keine Plastiklaminierung mehr genutzt, um die Boxen zu schützen. Stattdessen setzt man auf eine wasserbasierte Beschichtung. Auch im Innern will Amazon nur noch Papier einsetzen, um die Geräte zu schützen.

Felix Gräber

Amazon macht Babysteps – aber immerhin stimmt die Richtung

Ich kann nicht anders, als Amazon – zumindest ein klein wenig – zu loben. Es sind zwar klitzekleine Stellschrauben, an denen das Unternehmen dreht, wenn man 30 Prozent mehr Recyclequote bei Verpackungen erreicht. Aber immerhin versucht man wenigstens irgendetwas. Für das weltgrößte Versandunternehmen und dessen Einfluss auf die Umwelt – durch Transport, Verpackungsmüll, Rechenzentren, und den immensen Energiebedarf für all das – ist dieser Schritt zwar nur wie ein Tröpfchen auf ein glühend heißes Bergmassiv. Trotzdem zeigt er Bewusstsein für die Problematik, die Amazon gerne noch viel umfassender angehen darf.

Felix Gräber
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QR-Codes sollen Anleitungen ersetzen

Im Vergleich zu früher sollen im Schnitt 30 Prozent mehr recycelte Materialien zum Einsatz kommen, führt Amazon weiter an. Außerdem werden Tinte und Bleichmittel gespart, wenn die Produkte in den naturbraunen Kartons verpackt werden.

Vor allem bei den Produktunterlagen und Anleitungen will Amazon dann auch Papier wieder einsparen. Statt alles auszudrucken, sollen die Verpackungen mit QR-Codes versehen werden. Wer die scannt, kommt an alle notwendigen Unterlagen. Markierungen sollen den QR-Code auch für Menschen mit Sehbehinderung leicht auffindbar machen.

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