Kaan Gürayer04.03.2016, 18:06
Gerne zelebrieren wir unsere Einzigartigkeit – wer möchte sich schon als namenloses Schaf in einer Herde verstehen? Doch spätestens seit Amazons berüchtigter „Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch“-Empfehlung sollte eigentlich klar sein: so individuell, wie wir glauben zu sein, sind wir tatsächlich nicht. Wie leicht Menschen vorherzusehen sind, zeigt auch Marte Løge eindrucksvoll. Die Absolventin der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens hat 4.000 Android-Sperrmuster analysiert. Das ernüchternde Ergebnis: Die meisten Sperrmuster seien leicht zu erraten und würden kaum einen größeren Schutz als der Passwort-Klassiker „1234567“ bieten.